PierreR32
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Im Rahmen einer Pressevorstellung letzte Woche in Valencia wurden neben alternativen Antriebskonzepten (Brennstoffzelle, Hybrid, etc) u.a. auch der Touran EcoFuel und eine fahrfähige Studie des Passat TSI-CNG vorgestellt.
Erdgas für den Twincharger
Kraftvoller Motor im Passat-Versuchswagen: 110 kW und 220 Nm, niedrige Emissionen: Erdgas ist ein umweltfreundlicher Kraftstoff
Viele alternative Kraftstoffe liegen noch im Nebel der Zukunft. Einer jedoch ist heute bereits überall verfügbar: Erdgas. Volkswagen engagiert sich deshalb auch auf dem Sektor der mit Erdgas betriebenen Autos. Zu den neusten Erdgasfahrzeugen des Unternehmens zählen der neue Touran Eco Fuel und der ebenso praktische Caddy EcoFuel. Forschung und Entwicklung zum Thema Erdgasantriebe laufen derweil ebenfalls auf Hochtouren. Das aktuellste Projekt ist dabei der Prototyp eines Passat EcoFuel, der einen starken TSI-Motor mit doppelter Aufladung (Turbo und Kompressor) unter der Haube hat. Dieser Vierzylinder wurde für den Erdgasbetrieb konfiguriert und ist damit der weltweit erste und einzige Motor dieser Art.
Ein Maximum an Kraft bei höchster Wirtschaftlichkeit
Der 1,4 Liter große TSI-Motor setzt sowohl einen Kompressor als auch einen Abgasturbolader zur Aufladung ein. Im Passat-Prototyp kommt nun eine weitere Variante zum Einsatz: Hier leistet er als bivalenter TSI EcoFuel mit Erdgas als auch Benzin 110 kW / 150 PS. Bereits aus dem Keller heraus, bei nur 1.500 U/min, stemmt der Motor kraftvolle 220 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, mehr als der leistungsgleiche Passat 2.0 FSI von heute, der es auf 200 Newtonmeter bei 3.500 Touren bringt. Der neue TSI EcoFuel stellt dieses Drehmoment konstant bis 4.000 Touren parat. Entsprechend stark ist sein Durchzug.
Eingriffe ins Innenleben des Motors
Am Motor mussten die Ingenieure die Ventile und ihre Sitzringe härten, weil im Gasbetrieb, anders als bei der Verbrennung von Benzin, keine Schmierung erfolgt. Aus dem selben Grund - und aufgrund der höheren Spitzendrücke - erhielt der TSI spezielle Kolbenringe. Auch seine Kolben weisen eine Verstärkung auf.
Der Passat 1.4 TSI EcoFuel erfüllt bereits die künftige Euro-5-Norm. Im Gasbetrieb konsumiert die Limousine nur 5,2 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometern. Der 31 Liter große Benzin- Tank bürgt für fast 400 Kilometer Reichweite. Die drei Gastanks speichern 120 Liter CNG-Gas - entsprechend 19,4 Kilogramm -, die den Passat etwa 380 Kilometer weit bringen. Bei einer möglichen späteren Serienfertigung werden die Tanks unter dem hinteren Wagenboden integriert.
Quelle: Volkswagen AG
Erdgas für den Twincharger
Kraftvoller Motor im Passat-Versuchswagen: 110 kW und 220 Nm, niedrige Emissionen: Erdgas ist ein umweltfreundlicher Kraftstoff
Viele alternative Kraftstoffe liegen noch im Nebel der Zukunft. Einer jedoch ist heute bereits überall verfügbar: Erdgas. Volkswagen engagiert sich deshalb auch auf dem Sektor der mit Erdgas betriebenen Autos. Zu den neusten Erdgasfahrzeugen des Unternehmens zählen der neue Touran Eco Fuel und der ebenso praktische Caddy EcoFuel. Forschung und Entwicklung zum Thema Erdgasantriebe laufen derweil ebenfalls auf Hochtouren. Das aktuellste Projekt ist dabei der Prototyp eines Passat EcoFuel, der einen starken TSI-Motor mit doppelter Aufladung (Turbo und Kompressor) unter der Haube hat. Dieser Vierzylinder wurde für den Erdgasbetrieb konfiguriert und ist damit der weltweit erste und einzige Motor dieser Art.
Ein Maximum an Kraft bei höchster Wirtschaftlichkeit
Der 1,4 Liter große TSI-Motor setzt sowohl einen Kompressor als auch einen Abgasturbolader zur Aufladung ein. Im Passat-Prototyp kommt nun eine weitere Variante zum Einsatz: Hier leistet er als bivalenter TSI EcoFuel mit Erdgas als auch Benzin 110 kW / 150 PS. Bereits aus dem Keller heraus, bei nur 1.500 U/min, stemmt der Motor kraftvolle 220 Newtonmeter auf die Kurbelwelle, mehr als der leistungsgleiche Passat 2.0 FSI von heute, der es auf 200 Newtonmeter bei 3.500 Touren bringt. Der neue TSI EcoFuel stellt dieses Drehmoment konstant bis 4.000 Touren parat. Entsprechend stark ist sein Durchzug.
Eingriffe ins Innenleben des Motors
Am Motor mussten die Ingenieure die Ventile und ihre Sitzringe härten, weil im Gasbetrieb, anders als bei der Verbrennung von Benzin, keine Schmierung erfolgt. Aus dem selben Grund - und aufgrund der höheren Spitzendrücke - erhielt der TSI spezielle Kolbenringe. Auch seine Kolben weisen eine Verstärkung auf.
Der Passat 1.4 TSI EcoFuel erfüllt bereits die künftige Euro-5-Norm. Im Gasbetrieb konsumiert die Limousine nur 5,2 Kilogramm Erdgas auf 100 Kilometern. Der 31 Liter große Benzin- Tank bürgt für fast 400 Kilometer Reichweite. Die drei Gastanks speichern 120 Liter CNG-Gas - entsprechend 19,4 Kilogramm -, die den Passat etwa 380 Kilometer weit bringen. Bei einer möglichen späteren Serienfertigung werden die Tanks unter dem hinteren Wagenboden integriert.
Quelle: Volkswagen AG