vr6_24v
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Hallo!
Ich weiss, dass in den letzten Monaten hier im viel über den Kompressor diskutiert wurde.
Da ich nun seit gestern meinen Kompressor nicht mehr in einem V6 4motion sondern im R32 fahre und den zusätzlich mit einem LLK versehen habe, dachte ich mir, ein Erfahrungsbericht in einem neuen Thread wäre für Interessenten einfacher zu finden.
Ich beginne nun mal ganz von Beginn weg.
Einsteigen, gespannt den Schlüssel drehen und den Motor anwerfen. Zu meiner Enttäuschung, der ESD tönt ja kaum mehr , der musste für die schweizer Eintragung gewechsel werden. Der ist nun wesentlich leiser, aber mit mehr Durchsatz. Naja vielleicht tönts dann besser wenn die Klappe offen ist. Positiv ist aber die Laufruhe und die konstante Lehrlaufdrehzal. Das war beim 2.8er nicht der Fall. Dann mal losfahren. Die Gasannahme ab Lehrlauf ist auch nicht mehr so giftig wie bei der Serie, für mich nun aber gewöhungsbedürftig. Also mal losfahren. Schon in den ersten Metern bemerkte ich eine weitere Besserung zum 2.8er. Der Kompressor fiel gar nicht mehr so auf. Erstens scheint der mir wesentlich leiser, auch habe ich nicht mehr das Gefühl, dass was am Motor hängt. Das war beim 2.8er deutlich zu spüren. Jetzt wird's aber mal Zeit etwas Gas zu geben. Also ab 2000U merkt man schon den Drehmomentzuwachs. Die Leistungscharakteristik bleibt meines erachtens vollständig erhalten - auf einem deutlich höheren Niveau. Im Vergleich zum 2.8 Kompressor ohne LLK, ging aber die drehzahllächzende Sportwagencharakteristik etwas verloren - wohl aufgrund des schon sehr früh eintretenden Drehmomentzuwachses. Damit kann ich aber sehr gut leben zumal der R32 Kompi schon noch drehfreudiger ist als der Serien-R32. Insgesamt scheint mir nun der R32 Kompressor wie ein Serienwagen mit mehr Power, während der 2.8er Kompressor mir im nachhinein schon etwas den Eindruck eines getunten Wagens hinterlässt.
Noch einmal zum Sound. Wie gesagt im Stand und beim gemütlichen Cruisen ist der in der Schweiz vorgeschriebene ESD ab Kath. sehr leise aber auch sehr gemütlich, das muss man dem schon lassen. Auch beim Cruisen über 80km/h bleibt dieser Eindruck - von einer offenen Klappe am Heck hör ich nichts. Aber beim Gasgeben , egal ab welcher Drehzahl 8). Da brüllt der Motor so böse, begleitet mit dem Ansauggeräusch und dem Zirren des Kompressors, dass mir die Leute auf der Strasse so angafften *schock* als sei ich ein Alien, obwohl ich beim Beschleunigen knapp 3000U erreicht habe.
Leistungsmässig kann ich keine genauen Angaben machen. Auf der HP von K. Ruf (z-Engineering.com und supercharger.ch) werden 320PS für den Kompi mit LLK angegeben. Die sind ohne den schweizpflichtigen ESD angegeben der etwas Leistung bringen müsste. Eingetragen ist der Wagen mit 290PS jedoch mit dem zusätzlich vorgegebenen Vorkathalysator, der angeblich erheblich Leistung verpufft (nur in der Schweiz) *lol* . Der ist nur für den Kaltstart vorgeschrieben worden :-/ ...
Verbrauchsmässig habe bei der Heimfahrt von Zürich in die Berge 11l verbraucht - einen mehr als noch in Serie, wobei die Fahrweise verständlicherweise etwas anders war als sonst...
Hoffe damit einen kleinen Einblick in die "Kompressorwelt" verschaffen zu können.
Gruss
Ich weiss, dass in den letzten Monaten hier im viel über den Kompressor diskutiert wurde.
Da ich nun seit gestern meinen Kompressor nicht mehr in einem V6 4motion sondern im R32 fahre und den zusätzlich mit einem LLK versehen habe, dachte ich mir, ein Erfahrungsbericht in einem neuen Thread wäre für Interessenten einfacher zu finden.
Ich beginne nun mal ganz von Beginn weg.
Einsteigen, gespannt den Schlüssel drehen und den Motor anwerfen. Zu meiner Enttäuschung, der ESD tönt ja kaum mehr , der musste für die schweizer Eintragung gewechsel werden. Der ist nun wesentlich leiser, aber mit mehr Durchsatz. Naja vielleicht tönts dann besser wenn die Klappe offen ist. Positiv ist aber die Laufruhe und die konstante Lehrlaufdrehzal. Das war beim 2.8er nicht der Fall. Dann mal losfahren. Die Gasannahme ab Lehrlauf ist auch nicht mehr so giftig wie bei der Serie, für mich nun aber gewöhungsbedürftig. Also mal losfahren. Schon in den ersten Metern bemerkte ich eine weitere Besserung zum 2.8er. Der Kompressor fiel gar nicht mehr so auf. Erstens scheint der mir wesentlich leiser, auch habe ich nicht mehr das Gefühl, dass was am Motor hängt. Das war beim 2.8er deutlich zu spüren. Jetzt wird's aber mal Zeit etwas Gas zu geben. Also ab 2000U merkt man schon den Drehmomentzuwachs. Die Leistungscharakteristik bleibt meines erachtens vollständig erhalten - auf einem deutlich höheren Niveau. Im Vergleich zum 2.8 Kompressor ohne LLK, ging aber die drehzahllächzende Sportwagencharakteristik etwas verloren - wohl aufgrund des schon sehr früh eintretenden Drehmomentzuwachses. Damit kann ich aber sehr gut leben zumal der R32 Kompi schon noch drehfreudiger ist als der Serien-R32. Insgesamt scheint mir nun der R32 Kompressor wie ein Serienwagen mit mehr Power, während der 2.8er Kompressor mir im nachhinein schon etwas den Eindruck eines getunten Wagens hinterlässt.
Noch einmal zum Sound. Wie gesagt im Stand und beim gemütlichen Cruisen ist der in der Schweiz vorgeschriebene ESD ab Kath. sehr leise aber auch sehr gemütlich, das muss man dem schon lassen. Auch beim Cruisen über 80km/h bleibt dieser Eindruck - von einer offenen Klappe am Heck hör ich nichts. Aber beim Gasgeben , egal ab welcher Drehzahl 8). Da brüllt der Motor so böse, begleitet mit dem Ansauggeräusch und dem Zirren des Kompressors, dass mir die Leute auf der Strasse so angafften *schock* als sei ich ein Alien, obwohl ich beim Beschleunigen knapp 3000U erreicht habe.
Leistungsmässig kann ich keine genauen Angaben machen. Auf der HP von K. Ruf (z-Engineering.com und supercharger.ch) werden 320PS für den Kompi mit LLK angegeben. Die sind ohne den schweizpflichtigen ESD angegeben der etwas Leistung bringen müsste. Eingetragen ist der Wagen mit 290PS jedoch mit dem zusätzlich vorgegebenen Vorkathalysator, der angeblich erheblich Leistung verpufft (nur in der Schweiz) *lol* . Der ist nur für den Kaltstart vorgeschrieben worden :-/ ...
Verbrauchsmässig habe bei der Heimfahrt von Zürich in die Berge 11l verbraucht - einen mehr als noch in Serie, wobei die Fahrweise verständlicherweise etwas anders war als sonst...
Hoffe damit einen kleinen Einblick in die "Kompressorwelt" verschaffen zu können.
Gruss