Da die Scheibe nun nicht mehr "durchlöchert" ist sondern nur noch, ach wie hat jemand gesagt "Dellen" hat wurde die Zusammensetzung des Guß verändert. Dadruch wurde auch die Duktilität verädert.
Duktil:
Duktilität - aus dem Lateinischen von ducere (ziehen, führen, leiten) abgeleitet - ist die Fähigkeit oder auch das Verhalten eines Werkstoffes, unter Einwirkung äußerer Kräfte zur plastischen oder auch elastischen und damit dauerhaften/kurzweiligen Verformung zu neigen, ohne dass dabei Werkstofftrennungen auftreten.
Aufbau eines Gitters und seiner Eigenschaften:
Voraussetzung für ein duktiles Verhalten eines Werkstoffes ist die Möglichkeit, dass Versetzungen ungehindert wandern können. Gleitebenen stellen dabei im Kristallgitter die beste Möglichkeit dar, da es sich um Ebenen mit dichter oder dichtester Atombelegung handelt, hier ist die kritische Scherspannung zum Auslöen von Wanderungen am minimalsten. Die Bewegung erfolgt dabei bevorzugt entlang den Richtungen mit dichter Belegung. Gleitebenen und -richtungen beeinflussen das Verformungsverhalten eines Werkstoffes also erheblich.
Beim kfz-Gitter liegt die Gleitebene in der Ebene mit dem Millerschen Index {111}. Es existieren also vier Gleitebenen mit je drei Gleitrichtungen in <110>, d.h. es gibt 12 unabhängige Gleitmöglichkeiten. In Verbindung mit der Tatsache, dass in allen Gleitrichtungen die dichteste Atombelegung vorliegt, macht sie das gegenüber kfz-Gittern überlegen (in Bezug auf die plastische Verformung). Bei kfz-Gittern liegt die Abgleitrichtung übrigens in <111> und die maßgebliche Gleitebene ist {110}. Wie schon erwähnt existieren hier jedoch weniger Gleitrichtungen mit dichter packung.
Was wurde verändert an den Eigenschaften der neue Scheibe mit Senkung:
Eine besondere Rolle spielt dabei die Orientierungsbeziehung zwischen den Gleitsystemen der Einfach- und Superversetzungen zu den Grenzflächen zwischen den Phasen. Lamellare Gefüge mit ausgerichteten Lamellen lassen eine Kopplung von mikroskopischen kristallographischen Orientierungen zu den makroskopischen zu (Einkristalläquivalent). Statistische Orientierung der Lamellen hebt diese Kopplung auf (Vielkristalläquivalent). Durch Veränderung der Grenzflächenbeziehung zwischen ?- und ?2-Grenzflächen sollen die Gleitmechanismen modifiziert werden.
Naja ich hätte wenn Fachfragen was HGP genau und wie gemacht hat weil ich bei ContiTeves bin
, aber sonst kenne ich die Scheibe in allen Eigenschaften 110%tig wie auch den Brembo-Sattel!!
Gruß
Benni