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<blockquote data-quote="makki83" data-source="post: 291806" data-attributes="member: 4101"><p>Ist zwar über Spoiler, aber ein Bauteil kostet Fr. 400.-- und Arbeitszeit Fr. 140.-- pro Stunde</p><p>denke unter 2'000.-- wirst du nicht kommen.</p><p></p><p></p><p> Eine Unternehmung der Privatwirtschaft und der Berner Fachhochschule, Fachbereich Automobiltechnik </p><p> Dynamic Test Center </p><p> Centrum für Dynamische Tests </p><p> Centre de Tests Dynamiques </p><p> Informationen zu Gutachten für Luftleiteinrichtungen </p><p> Wir werden von Autohaltern oder Herstellern angefragt, die von einer MFK an uns verwiesen </p><p> wurden. Wir beurteilen dann die Anbauten nach unserer Erfahrung der passiven Sicherheit, gestützt </p><p> auf folgende Vorschriften: </p><p> - Art. 67 und Anh. 8 VTS </p><p> - EJPD Weisungen betreffend die Anforderungen an Heckflügel und Frontbügel </p><p> - asa-Richtlinie 2a und asa-Ausbildungsbroschüre „gefährliche Anbauteile“ </p><p> Da nicht alle Details von immer wieder neuen Anbauformen und Ausgestaltungen in einer Vorschrift </p><p> festgeschrieben werden können, geben wir hier unseren Expertenrat bekannt. Grundsätzlich </p><p> entscheidet die MFK, ob die Luftleiteinrichtungen als ungefährlich eingestuft werden kann und </p><p> zugelassen werden kann. Dies ist auch mit einem Gutachten von uns der Fall. </p><p> Im übrigen sei bemerkt, dass auch im europäischen Raum in naher Zukunft vermehrt auf gefährliche </p><p> Zusatzanbauten geachtet wird, da zusätzliche Gefährdungen nicht akzeptiert werden. Entscheidend </p><p> für die Verkehrssicherheit ist allein, ob Menschen gegenüber der zugelassenen Serieversion </p><p> zusätzlich verletzt werden können. "Ein bisschen schwerer verletzt" ist nicht tolerabel. </p><p> Beurteilungskriterien: </p><p> - Sicherheit, im Vergleich zur Serienausführung (Fussgänger-, Fahrrad- und Fahrzeugkollision). Sind </p><p> Modifikationen im Kopfaufschlagbereich vorhanden, sind Kopfaufprallversuche erforderlich. </p><p> - Kanten: alle Kanten müssen mindesten einen Radius von 2.5 mm aufweisen. Bei Teilen, die eine </p><p> Oberflächenhärte von höchstens 60 Shore-A aufweisen oder an Stellen, die von einer Kugel </p><p> mit einem Durchmesser von mindestens 100 mm nicht berührt werden könne, sind Radien </p><p> von weniger als 2.5 mm zulässig. </p><p> - Frontöffnungen: Es sind keine verletzungsrelevante, grosse Öffnungen für Lufteintritt oder optische </p><p> Effekte zulässig. </p><p> - Härte (Zugversuch): Der untere Teil des Spoilers muss auf mässigen Druck nachgeben, jedoch </p><p> eine genügende Stützkraft für die Fussgängerkollision bieten. </p><p> Vauffelin, 26. April 2005 /Informationen_Gutachten.doc </p><p> 2 / 2 </p><p> - Befestigungsteile: Es dürfen keine längs wirkende, steife Befestigungsteile der inneren Befestigung </p><p> weiter als 5 cm bis an die Vorderkante der oberen Stossstange und der Frontschürze reichen. </p><p> - Vorstehende Teile: Es dürfen keine Teile mehr als 10 cm vorstehen. Bei grösseren vorstehenden </p><p> Teilen müssen diese weich sein. </p><p> - Vorbauten: Diese müssen mindestens gleiche Breite und Höhe aufweisen, wie sie aufbauen. </p><p> - Bodenabstand: Es ist ein genügender Bodenabstand erforderlich, so dass die Frontschürze bei </p><p> luftleeren Reifen nicht am Boden ansteht. </p><p> - Beleuchtung: darf nicht beeinflusst werden </p><p> - Geräuschdämmung: darf nicht beeinflusst werden </p><p> - Materialeigenschaften (Bruchprobe): Das Material darf nicht splittern. Die Bruchstelle darf keine </p><p> scharfen Kanten aufweisen. </p><p> - Das Gutachten kostet je Bauteil ca. CHF 400.--. </p><p> - Kopfaufprallversuche (Referenzversuche) kosten ca. CHF 800.--. </p><p> - Für Heckspoiler, welche den Kriterien der EJPD Weisungen nicht entsprechen, sind ausführliche </p><p> Zugprüfungen in beiden Richtungen erforderlich, welche ca. CHF 3500.-- kosten. </p><p> Im Falle eines negativen Bescheides, weil das modifizierte Fahrzeug den schweizerischen </p><p> Anforderungen nicht entspricht oder die Modifikationen im Vergleich zur Serienausführung </p><p> gefährlicher ist, werden die Aufwände soweit geleistet verrechnet. </p><p> Unser Ansatz beträgt CHF 140.--/h. </p><p> Mit freundlichen Grüssen </p><p> Dynamic Test Center </p><p> Raphael Murri </p><p> Bereichsleiter passive Sicherheit</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="makki83, post: 291806, member: 4101"] Ist zwar über Spoiler, aber ein Bauteil kostet Fr. 400.-- und Arbeitszeit Fr. 140.-- pro Stunde denke unter 2'000.-- wirst du nicht kommen. Eine Unternehmung der Privatwirtschaft und der Berner Fachhochschule, Fachbereich Automobiltechnik Dynamic Test Center Centrum für Dynamische Tests Centre de Tests Dynamiques Informationen zu Gutachten für Luftleiteinrichtungen Wir werden von Autohaltern oder Herstellern angefragt, die von einer MFK an uns verwiesen wurden. Wir beurteilen dann die Anbauten nach unserer Erfahrung der passiven Sicherheit, gestützt auf folgende Vorschriften: - Art. 67 und Anh. 8 VTS - EJPD Weisungen betreffend die Anforderungen an Heckflügel und Frontbügel - asa-Richtlinie 2a und asa-Ausbildungsbroschüre „gefährliche Anbauteile“ Da nicht alle Details von immer wieder neuen Anbauformen und Ausgestaltungen in einer Vorschrift festgeschrieben werden können, geben wir hier unseren Expertenrat bekannt. Grundsätzlich entscheidet die MFK, ob die Luftleiteinrichtungen als ungefährlich eingestuft werden kann und zugelassen werden kann. Dies ist auch mit einem Gutachten von uns der Fall. Im übrigen sei bemerkt, dass auch im europäischen Raum in naher Zukunft vermehrt auf gefährliche Zusatzanbauten geachtet wird, da zusätzliche Gefährdungen nicht akzeptiert werden. Entscheidend für die Verkehrssicherheit ist allein, ob Menschen gegenüber der zugelassenen Serieversion zusätzlich verletzt werden können. "Ein bisschen schwerer verletzt" ist nicht tolerabel. Beurteilungskriterien: - Sicherheit, im Vergleich zur Serienausführung (Fussgänger-, Fahrrad- und Fahrzeugkollision). Sind Modifikationen im Kopfaufschlagbereich vorhanden, sind Kopfaufprallversuche erforderlich. - Kanten: alle Kanten müssen mindesten einen Radius von 2.5 mm aufweisen. Bei Teilen, die eine Oberflächenhärte von höchstens 60 Shore-A aufweisen oder an Stellen, die von einer Kugel mit einem Durchmesser von mindestens 100 mm nicht berührt werden könne, sind Radien von weniger als 2.5 mm zulässig. - Frontöffnungen: Es sind keine verletzungsrelevante, grosse Öffnungen für Lufteintritt oder optische Effekte zulässig. - Härte (Zugversuch): Der untere Teil des Spoilers muss auf mässigen Druck nachgeben, jedoch eine genügende Stützkraft für die Fussgängerkollision bieten. Vauffelin, 26. April 2005 /Informationen_Gutachten.doc 2 / 2 - Befestigungsteile: Es dürfen keine längs wirkende, steife Befestigungsteile der inneren Befestigung weiter als 5 cm bis an die Vorderkante der oberen Stossstange und der Frontschürze reichen. - Vorstehende Teile: Es dürfen keine Teile mehr als 10 cm vorstehen. Bei grösseren vorstehenden Teilen müssen diese weich sein. - Vorbauten: Diese müssen mindestens gleiche Breite und Höhe aufweisen, wie sie aufbauen. - Bodenabstand: Es ist ein genügender Bodenabstand erforderlich, so dass die Frontschürze bei luftleeren Reifen nicht am Boden ansteht. - Beleuchtung: darf nicht beeinflusst werden - Geräuschdämmung: darf nicht beeinflusst werden - Materialeigenschaften (Bruchprobe): Das Material darf nicht splittern. Die Bruchstelle darf keine scharfen Kanten aufweisen. - Das Gutachten kostet je Bauteil ca. CHF 400.--. - Kopfaufprallversuche (Referenzversuche) kosten ca. CHF 800.--. - Für Heckspoiler, welche den Kriterien der EJPD Weisungen nicht entsprechen, sind ausführliche Zugprüfungen in beiden Richtungen erforderlich, welche ca. CHF 3500.-- kosten. Im Falle eines negativen Bescheides, weil das modifizierte Fahrzeug den schweizerischen Anforderungen nicht entspricht oder die Modifikationen im Vergleich zur Serienausführung gefährlicher ist, werden die Aufwände soweit geleistet verrechnet. Unser Ansatz beträgt CHF 140.--/h. Mit freundlichen Grüssen Dynamic Test Center Raphael Murri Bereichsleiter passive Sicherheit [/QUOTE]
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