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Golf 4 R32
Fahrwerk/Bremsanlage/Abgasanlage
Meine neue Bremsanlage an meinem R
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<blockquote data-quote="supergolf" data-source="post: 217635"><p>Blaue Stellen--->Hotspots = Überhitzung!!!!</p><p></p><p>Hast du mal deine Perforation freigestochen evtl. mit Bremsstaub zugesetzt?</p><p></p><p><img src="http://www.innotech-computer.de/kram/pics/Bremsscheibe.JPG" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p><p></p><p></p><p>Bei der Umsetzung der kinetischen Energie in Wärmeenergie während des Bremsvorganges kommt es unter bestimmten Randbedingungen zu einer in Umfangsrichtung ungleichförmigen Temperaturverteilung auf der Bremsscheiben- Oberfläche, es entstehen Wärmeflecken, die so genannten Hotspots. Diese Hotspots regen das Brems- und Lenksystem zu Schwingungen an, die der Fahrer als Dröhnen in der Fahrgastzelle, Bremspedalpulsieren und/oder Lenkrad-Drehschwingungen wahrnimmt.</p><p></p><p>Ausgehend von einer zu irgendeinem Zeitpunkt auftretenden lokalen Verformung der Reibringoberfläche normal zur Oberfläche (durch Rauhigkeit oder einer anderen Störung hervorgerufen), wird sich der örtliche Druck in der Kontaktfläche aufgrund der Elastizität des Belages ändern. Somit wird sich dementsprechend auch die örtliche Reibleistung und der in die Scheibe eingebrachte Wärmestrom örtlich ändern. Dieses führt wiederum dazu, dass sich ein örtlich veränderliches Temperaturfeld und damit aufgrund der Wärmedehnung eine ungleichförmige Verformung der Reibringoberfläche ausbildet.</p><p>Sind die „dämpfenden“ Mechanismen (Wärmeleitung, Wärmespeicherung, etc.) in dem System groß genug, so werden die eingebrachten Störungen mit der Zeit abklingen und es kommt zu der gleichförmigen Erwärmung der Bremsscheibe. Im anderen Fall werden die Störungen nicht abklingen, und das System geht in eine benachbarte Gleichgewichtslage über und es bilden sich Hotspots.</p><p></p><p>Für die Scheibe ist zum einen ein Verschiebungsfeldproblem zu lösen, in dem durch die Druckbeanspruchung und bei Relativbewegung zusätzliche Scherbeanspruchung in der Kontaktfläche entsprechende resultierende Normal- und Schubspannungen in der Scheibe entstehen. Außerdem kann ein nicht homogenes Temperaturfeld zu zusätzlichen Spannungen führen. Insgesamt ergibt sich ein Verschiebungsfeld u . Zeitgleich ist ein Temperaturfeldproblem zu lösen, bei dem aus der Reibleistung resultierend ein Wärmestrom an der Oberfläche der Bremsscheibe auftritt. Über Wärmeleitung und -speicherung, sowie durch erzwungene Konvektion und Strahlung entsteht in der Scheibe ein Temperaturfeld T. Die Kopplung der beiden Feldprobleme wird folgendermaßen durchgeführt:</p><p>Die Kopplung des Temperaturfeldes an das Verschiebungsfeld ist durch die Gleichungen der Elastostatik gegeben, wenn bei der Formulierung der Gleichgewichtsbedingungen Temperaturspannungen mitberücksichtigt werden.</p><p>Die Kopplung des Verschiebungsfeldes an das Temperaturfeld muß mittels eines Belagmodells realisiert werden, welches die örtlichen Verformungen und Drücke aus dem Verschiebungsfeld in entsprechende örtliche Wärmeströme umrechnet.</p><p></p><p>Wird die Bremsscheibe an einer Stelle mit einem Temperatursprung beaufschlagt, so verformt sie sich an dieser Stelle erwartungsgemäß und bildet einen „Hügel“.</p><p></p><p></p><p><img src="http://img518.imageshack.us/img518/3508/bqsc1ywqxjx3d81rsf9.gif" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p><p></p><p></p><p> Zusätzlich ist zu beobachten, dass sich auf der Gegenseite zwei Hügel bilden, die einen systembedingten (Geometrie der Scheibe, Topfanbindung, elastische Werkstoffeigenschaften der Scheibe) Abstand zu einander haben. Geht man davon aus, dass sich aufgrund der oben genannten Hypothese auf den Hügeln der Gegenseite wieder erhöhte Temperaturen ergeben werden, so setzt sich diese Störung weiter fort, und es bilden sich fortwährend weitere Hügel.</p><p></p><p></p><p>Ein einfacher Grund für solch eine Bildung liegt in der Scheibe selbst. Dann ist es der Aufbau der Belüftung---> Hast du einen turbinenförmige Anordnung der Steg oder eine gerade?</p><p></p><p><img src="http://img87.imageshack.us/img87/5503/taroxventilazionegeradere1.jpg" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p><p></p><p><img src="http://img134.imageshack.us/img134/5918/taroxventilazionegeschwla3.jpg" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p><p></p><p></p><p>Gerade muss nicht gleich schlecht sein, aber die Anströmung mit frischer Luft ist extrem wichtig. Da hilft die geilste Bremse nicht wenn sie nicht durch den Fahrtwind gekühlt wird und der muss an die Bremse ran.</p><p></p><p>Der größte Faktor bei der Kühlung ist die Felge. Diese sollte immer großzügig geöffnet sein. Die Anordnung der Speiche ist auch sehr wichtig. Es muss immer ein Unterdruck herschen der die warme Luft absaugt. Bei der OEM R32 Felge wird er erzeugt durch die Speichenränder , die nicht gerade oder gar gerundet sind sondern eine Versatzecke haben und der Felgenrand zum Stern hin steil ansteigeng ist. Viele Felgenbauer gehen darauf auch ein, aber andere sehen nur die schöne Form und die Bremskühlung gerät in´s Hintertreffen.</p><p>Beim R32 ist das ganze doch noch sehr gut lösbar, offene Gitter besorgen vom Carsten und in den Innenradlauf die Lüftungsöffnug vom S3 RS4 usw einarbeiten.</p><p></p><p></p><p><img src="http://img504.imageshack.us/img504/5807/afa91fa0.jpg" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p><p></p><p></p><p></p><p>Somit hat meine eine const. gute Anströmung der Bremssättel und Scheiben.</p><p></p><p>Die Bremsen in der 911er Baureihe sind nur wirklich so gut weil die Kühlung extrem gut ist, das ist ein sehr sehr großer Bestandteil der extrem guten Bremsleistungen.</p><p></p><p></p><p>Weiterer Faktor zur Ableitung der Wärem ist die Art des GG und die Güte.</p><p></p><p>Auch die höhe des Reibwertes des Belages und die Mischung des Belages.</p><p></p><p>Eine überhitzte Scheibe ändert ihr Gefüge immer mehr und mehr und versprödet dann auch sehr leich an den Stellen und somit ist keine Duktilität mehr gegeben und es kommt zu Rissen. Oft verändert sich das Gefüge so stark, dass Martensit, teilweise auch Restaustenit kristalien entsteht.</p><p></p><p></p><p>Die größe einer Scheibe ist nicht alles aber ihre Kühlung ist das WICHTIGSTE.</p><p></p><p></p><p>Hier die thermische Veränderung einer Scheibe ,Bremsenprüfstandlauf und per FET aufbereitet und mathematisch umgesetzt. Sehr schön ist auch die Verformung der Scheibe zu verfolgen.</p><p></p><p><img src="http://img120.imageshack.us/img120/2982/jmgrjgxz1le82xtmnj4.gif" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p><p></p><p></p><p></p><p></p><p>Gruß</p><p></p><p>Benni</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="supergolf, post: 217635"] Blaue Stellen--->Hotspots = Überhitzung!!!! Hast du mal deine Perforation freigestochen evtl. mit Bremsstaub zugesetzt? [img]http://www.innotech-computer.de/kram/pics/Bremsscheibe.JPG[/Img] Bei der Umsetzung der kinetischen Energie in Wärmeenergie während des Bremsvorganges kommt es unter bestimmten Randbedingungen zu einer in Umfangsrichtung ungleichförmigen Temperaturverteilung auf der Bremsscheiben- Oberfläche, es entstehen Wärmeflecken, die so genannten Hotspots. Diese Hotspots regen das Brems- und Lenksystem zu Schwingungen an, die der Fahrer als Dröhnen in der Fahrgastzelle, Bremspedalpulsieren und/oder Lenkrad-Drehschwingungen wahrnimmt. Ausgehend von einer zu irgendeinem Zeitpunkt auftretenden lokalen Verformung der Reibringoberfläche normal zur Oberfläche (durch Rauhigkeit oder einer anderen Störung hervorgerufen), wird sich der örtliche Druck in der Kontaktfläche aufgrund der Elastizität des Belages ändern. Somit wird sich dementsprechend auch die örtliche Reibleistung und der in die Scheibe eingebrachte Wärmestrom örtlich ändern. Dieses führt wiederum dazu, dass sich ein örtlich veränderliches Temperaturfeld und damit aufgrund der Wärmedehnung eine ungleichförmige Verformung der Reibringoberfläche ausbildet. Sind die „dämpfenden“ Mechanismen (Wärmeleitung, Wärmespeicherung, etc.) in dem System groß genug, so werden die eingebrachten Störungen mit der Zeit abklingen und es kommt zu der gleichförmigen Erwärmung der Bremsscheibe. Im anderen Fall werden die Störungen nicht abklingen, und das System geht in eine benachbarte Gleichgewichtslage über und es bilden sich Hotspots. Für die Scheibe ist zum einen ein Verschiebungsfeldproblem zu lösen, in dem durch die Druckbeanspruchung und bei Relativbewegung zusätzliche Scherbeanspruchung in der Kontaktfläche entsprechende resultierende Normal- und Schubspannungen in der Scheibe entstehen. Außerdem kann ein nicht homogenes Temperaturfeld zu zusätzlichen Spannungen führen. Insgesamt ergibt sich ein Verschiebungsfeld u . Zeitgleich ist ein Temperaturfeldproblem zu lösen, bei dem aus der Reibleistung resultierend ein Wärmestrom an der Oberfläche der Bremsscheibe auftritt. Über Wärmeleitung und -speicherung, sowie durch erzwungene Konvektion und Strahlung entsteht in der Scheibe ein Temperaturfeld T. Die Kopplung der beiden Feldprobleme wird folgendermaßen durchgeführt: Die Kopplung des Temperaturfeldes an das Verschiebungsfeld ist durch die Gleichungen der Elastostatik gegeben, wenn bei der Formulierung der Gleichgewichtsbedingungen Temperaturspannungen mitberücksichtigt werden. Die Kopplung des Verschiebungsfeldes an das Temperaturfeld muß mittels eines Belagmodells realisiert werden, welches die örtlichen Verformungen und Drücke aus dem Verschiebungsfeld in entsprechende örtliche Wärmeströme umrechnet. Wird die Bremsscheibe an einer Stelle mit einem Temperatursprung beaufschlagt, so verformt sie sich an dieser Stelle erwartungsgemäß und bildet einen „Hügel“. [img]http://img518.imageshack.us/img518/3508/bqsc1ywqxjx3d81rsf9.gif[/img] Zusätzlich ist zu beobachten, dass sich auf der Gegenseite zwei Hügel bilden, die einen systembedingten (Geometrie der Scheibe, Topfanbindung, elastische Werkstoffeigenschaften der Scheibe) Abstand zu einander haben. Geht man davon aus, dass sich aufgrund der oben genannten Hypothese auf den Hügeln der Gegenseite wieder erhöhte Temperaturen ergeben werden, so setzt sich diese Störung weiter fort, und es bilden sich fortwährend weitere Hügel. Ein einfacher Grund für solch eine Bildung liegt in der Scheibe selbst. Dann ist es der Aufbau der Belüftung---> Hast du einen turbinenförmige Anordnung der Steg oder eine gerade? [img]http://img87.imageshack.us/img87/5503/taroxventilazionegeradere1.jpg[/img] [img]http://img134.imageshack.us/img134/5918/taroxventilazionegeschwla3.jpg[/img] Gerade muss nicht gleich schlecht sein, aber die Anströmung mit frischer Luft ist extrem wichtig. Da hilft die geilste Bremse nicht wenn sie nicht durch den Fahrtwind gekühlt wird und der muss an die Bremse ran. Der größte Faktor bei der Kühlung ist die Felge. Diese sollte immer großzügig geöffnet sein. Die Anordnung der Speiche ist auch sehr wichtig. Es muss immer ein Unterdruck herschen der die warme Luft absaugt. Bei der OEM R32 Felge wird er erzeugt durch die Speichenränder , die nicht gerade oder gar gerundet sind sondern eine Versatzecke haben und der Felgenrand zum Stern hin steil ansteigeng ist. Viele Felgenbauer gehen darauf auch ein, aber andere sehen nur die schöne Form und die Bremskühlung gerät in´s Hintertreffen. Beim R32 ist das ganze doch noch sehr gut lösbar, offene Gitter besorgen vom Carsten und in den Innenradlauf die Lüftungsöffnug vom S3 RS4 usw einarbeiten. [img]http://img504.imageshack.us/img504/5807/afa91fa0.jpg[/img] Somit hat meine eine const. gute Anströmung der Bremssättel und Scheiben. Die Bremsen in der 911er Baureihe sind nur wirklich so gut weil die Kühlung extrem gut ist, das ist ein sehr sehr großer Bestandteil der extrem guten Bremsleistungen. Weiterer Faktor zur Ableitung der Wärem ist die Art des GG und die Güte. Auch die höhe des Reibwertes des Belages und die Mischung des Belages. Eine überhitzte Scheibe ändert ihr Gefüge immer mehr und mehr und versprödet dann auch sehr leich an den Stellen und somit ist keine Duktilität mehr gegeben und es kommt zu Rissen. Oft verändert sich das Gefüge so stark, dass Martensit, teilweise auch Restaustenit kristalien entsteht. Die größe einer Scheibe ist nicht alles aber ihre Kühlung ist das WICHTIGSTE. Hier die thermische Veränderung einer Scheibe ,Bremsenprüfstandlauf und per FET aufbereitet und mathematisch umgesetzt. Sehr schön ist auch die Verformung der Scheibe zu verfolgen. [img]http://img120.imageshack.us/img120/2982/jmgrjgxz1le82xtmnj4.gif[/img] Gruß Benni [/QUOTE]
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