Ethanoljunkie
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Hallo zusammen,
wie in meiner Vorstellung angekündigt, bin ich kurz davor einen Golf 4 R32 EZ 09/2002 zu kaufen.
Schlüsselnummer: 2.1 0603 2.2 6820
Das Fahrzeug gehört einem Freund der das Auto schon ca. 10 Jahre in seinem Besitz hat. Deswegen kann ich auch sehr viel über das Fahrzeug erzählen.
Ich versuche das mal relativ übersichtlich und chronologisch darzulegen, was ich so alles mitbekommen habe.
Kauf des Fahrzeugs vor 10 Jahren:
Das Fahrzeug wurde im Schwarzwald gekauft. Der Vorbesitzer (und Erstbesitzer) ist den Golf ganzjährig und bei entsprechender Belastung durch Salz im Schwarzwald gefahren. Nach dem Kauf hat sich ergeben, dass scheinbar ein kleiner Unfallrempler nicht beim Verkauf mitgeteilt wurde. War aber scheinbar nur eine kleine Kaltverforumung am Heck und wurde gut repariert.
Betrieb des Fahrzeugs:
Der Golf wurde IMMER von einer Werkstatt mit einem hervorragenden Ruf gewartet und gepflegt. Hinzu kommt eine schön gemachte Edelstahlauspuffanlage und den Austausch des Fahrwerks durch eines von Bildstein. Der Golf ist sehr häufig im „Volllastbetrieb“ auf der Autobahn gefahren worden. Wahrscheinlich gibt es wenig Fahrzeuge die so lange > 220 kmh gefahren worden sind wie dieser Golf. Sprit war egal und viele Langstrecken an der Tagesordnung.
Ausgetauscht wurden lediglich mal die Zündspulen und sonst nur Kundendienst (Festintervall 15 tkm).
Der Weg in die Scheune:
Es gab ein Problem mit dem Öldruck. Im Stand und bei warmen Motor hat die Öllampe geleuchtet. Sobald man auf das Gas getippt hatte, war wieder alles ok. Daraufhin wurde von besagter Werkstatt die Ölpumpe getauscht. Danach war das Problem gelöst. Leider ist jedoch ca. 300 km nach dieser Reparatur der Motor auf der Autobahn geplatzt, und dass bei Vollast mit 240 kmh.
Pleulstange ist gerissen, die Kurbelwelle hat dann den Rest entsprechend zerkleinert.
Die Scheune:
Die Scheune war eigentlich ein Keller der auch relativ feucht war. Schimmel im Innenraum gab es keinen, jedoch vermute ich, dass etwaige Roststellen in dieser Zeit Gelegenheit hatten richtig loszulegen.
Der Weg aus der Scheune:
Lange hat besagter Freund einen Austauschmotor gesucht. Im Endeffekt ist es dann auf eine „Überholung“ herausgelaufen. Ein etwas kleinere Tuningklitsche hat dann den Motor demontiert und die kaputten Teile entsprechend erneuert. Die Werkstatt hat einige Erfahrungen mit Golf Modellen, deswegen sollten die „Typischen“ Probleme bekannt gewesen sein.
Folgende Teile wurden erneuert:
- Motorblock
- Ventile
- (hier werde ich so bald es geht die Liste einfügen)
Aktuell bekannte Schäden:
- Reifen haben einen Standschaden
- Bremsscheiben vorne und hinten sind korrodiert
Was möchte ich nun von Euch wissen?
Selbstverständlich habe ich mir schon die besten Stellen von den Themen zur Kaufberatung herausgesucht. Mich würden vor allem Tipps in diesem speziellen Fall interessieren.
Vielen Dank fürs Lesen. Noch viel mehr Danke ich für gute Ratschläge!:great:
Zusammenfassung der Antworten:
wie in meiner Vorstellung angekündigt, bin ich kurz davor einen Golf 4 R32 EZ 09/2002 zu kaufen.
Schlüsselnummer: 2.1 0603 2.2 6820
Das Fahrzeug gehört einem Freund der das Auto schon ca. 10 Jahre in seinem Besitz hat. Deswegen kann ich auch sehr viel über das Fahrzeug erzählen.
Ich versuche das mal relativ übersichtlich und chronologisch darzulegen, was ich so alles mitbekommen habe.
Kauf des Fahrzeugs vor 10 Jahren:
Das Fahrzeug wurde im Schwarzwald gekauft. Der Vorbesitzer (und Erstbesitzer) ist den Golf ganzjährig und bei entsprechender Belastung durch Salz im Schwarzwald gefahren. Nach dem Kauf hat sich ergeben, dass scheinbar ein kleiner Unfallrempler nicht beim Verkauf mitgeteilt wurde. War aber scheinbar nur eine kleine Kaltverforumung am Heck und wurde gut repariert.
Betrieb des Fahrzeugs:
Der Golf wurde IMMER von einer Werkstatt mit einem hervorragenden Ruf gewartet und gepflegt. Hinzu kommt eine schön gemachte Edelstahlauspuffanlage und den Austausch des Fahrwerks durch eines von Bildstein. Der Golf ist sehr häufig im „Volllastbetrieb“ auf der Autobahn gefahren worden. Wahrscheinlich gibt es wenig Fahrzeuge die so lange > 220 kmh gefahren worden sind wie dieser Golf. Sprit war egal und viele Langstrecken an der Tagesordnung.
Ausgetauscht wurden lediglich mal die Zündspulen und sonst nur Kundendienst (Festintervall 15 tkm).
Der Weg in die Scheune:
Es gab ein Problem mit dem Öldruck. Im Stand und bei warmen Motor hat die Öllampe geleuchtet. Sobald man auf das Gas getippt hatte, war wieder alles ok. Daraufhin wurde von besagter Werkstatt die Ölpumpe getauscht. Danach war das Problem gelöst. Leider ist jedoch ca. 300 km nach dieser Reparatur der Motor auf der Autobahn geplatzt, und dass bei Vollast mit 240 kmh.
Pleulstange ist gerissen, die Kurbelwelle hat dann den Rest entsprechend zerkleinert.
Die Scheune:
Die Scheune war eigentlich ein Keller der auch relativ feucht war. Schimmel im Innenraum gab es keinen, jedoch vermute ich, dass etwaige Roststellen in dieser Zeit Gelegenheit hatten richtig loszulegen.
Der Weg aus der Scheune:
Lange hat besagter Freund einen Austauschmotor gesucht. Im Endeffekt ist es dann auf eine „Überholung“ herausgelaufen. Ein etwas kleinere Tuningklitsche hat dann den Motor demontiert und die kaputten Teile entsprechend erneuert. Die Werkstatt hat einige Erfahrungen mit Golf Modellen, deswegen sollten die „Typischen“ Probleme bekannt gewesen sein.
Folgende Teile wurden erneuert:
- Motorblock
- Ventile
- (hier werde ich so bald es geht die Liste einfügen)
Aktuell bekannte Schäden:
- Reifen haben einen Standschaden
- Bremsscheiben vorne und hinten sind korrodiert
Was möchte ich nun von Euch wissen?
- Welche Stellen würdet ihr bezüglich Rost besonders genau inspizieren?
- Spielt es eine Rolle, dass das Auto schon 230 tkm auf der Uhr hat? (vor allem hinsichtlich der Komplettüberholung des Motors)
- Welche Teile sollte ich genauer Prüfen, die eventuell durch die Standzeit von 3 Jahren in Mitleidenschaft gezogen worden sind?
- Sind die Bremskolben Robust oder hattet ihr da schon Probleme mit festsitzenden Teilen?
- Gibt es bei der Elektrik Probleme wenn das Auto 3 Jahre Stomlos gewesen ist? (Alarmanlage oder so)
Selbstverständlich habe ich mir schon die besten Stellen von den Themen zur Kaufberatung herausgesucht. Mich würden vor allem Tipps in diesem speziellen Fall interessieren.
Vielen Dank fürs Lesen. Noch viel mehr Danke ich für gute Ratschläge!:great:
Zusammenfassung der Antworten:
Die bekanntesten roststellen am 4'er sind wie schon gesagt die schweller spitzen, und die Auflage Fläche des kotflügels auf dem schweller. Dazu noch die heckklappe rund um den Griff, und der Griff selber auch.
Ausserdem ist mir noch aufgefallen bei vielen, nicht bei allen, an der Motorhaube, da wo die dichtnaht gezogen wurde. Dann noch vereinzelt, am kotflügel wo die radhausschale anliegt, bei manchen scheuert die radhausschale innen. Dann die Punkte wo die Hebebühnenarme angesetzt wird, da löst sich bei manchen teilweise der originale unterbodenschutz/dichtmasse. Am Dach würde ich noch etwas unter diese leisten gucken, wo Säule und Dach aufeinander treffen, gerade an der Windschutzscheibe und hinten an der heckklappe.
Mehr ist mir bislang noch nicht aufgefallen
Mir fällt da ein:
Rost im Radhaus an den Schwellerspitzen vorne, Rost Heckklappe um den Griff
Akku der Alarmanlage dürfte platt sein
Hintere Bremssättel/Handbremse hängt öfters mal (geht nicht zurück in die Ausgangsstellung)
Ich glaube kaum ,dass man den Motor Serienmäßig überlasten kann![]()
da müsste man schon dauerhaft im Drehzahlbegrenzung hängen .
Der R32 Motor ist ein Bauernmotor. keine übermäßige Leistung und schöne alte stabile Baukunst.
Der ist normal nicht kleinzubekommen .
Fahr meinen jetzt seit 210 000 Kilometer mit knappen 450PS und da ist nix dran .
Nicht mal hohen Ölverbrauch oder sowas . Ne neue Kette hat er bekommen , nen gebrauchten Zylinderkopf (wegen Pfusch eines Tuners ) aber sonst nix
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