Bei den Dieseln gemogelt in den USA?

Diskutiere Bei den Dieseln gemogelt in den USA? im VW Allgemein/News Forum im Bereich VW-Forum; Entschuldige bitte, dass ich anders aufgewachsen bin. Wenn wir in der Gruppe unterwegs waren und einer hat Scheiße gebaut, dann haben alle auf den...
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #141
wHiTeCaP
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Entschuldige bitte, dass ich anders aufgewachsen bin. Wenn wir in der Gruppe unterwegs waren und einer hat Scheiße gebaut, dann haben alle auf den Sack gekriegt. Jeder ist für den anderen mitverantwortlich - so wurde ich erzogen.

Wie gesagt, nicht persönlich nehmen. Jeder einzelne Mitarbeiter macht sicher einen guten Job - ansonsten wären die Erfolge nicht möglich gewesen. Aber im Schadenfall nach oben zu zeigen und zu behaupten "die waren es", ist mir etwas zu kurz gedacht. Wenn jemand in Folge des Skandals den Job verliert, tut es mir für den einzelnen leid. Schuld hat aber nicht der Skandal, sondern die Gier.
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #142
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Deine Jugend Gang kannst du in keinster Weise mit diesem Unternehmen vergleichen.
Wenn du hier selber nie geschafft hast und die Strukturen nicht kennst, dann einfach mal die Füße still halten.

Gut das du manche bewusste Fehlentscheidungen auf alle runter pellst. Es werden täglich Entscheidungen im OMK Bereich getroffen, von denen bekommen unsere Jungs im nicht AT Bereich keinen Funk von mit. Wir sind kein drei Mann unternehmen, wo der Werker weiß, was sein Chef so alles am Tisch missbraucht!

Schwimm mal weiter im Gewässer der selbsternannten Richter und Hänker mit ;)

Gier? Wer stillt sie? Wer bringt sie hervor? Rudolf Meier aus der Montage :D lange nicht mehr so viel einfallslosen Müll gelesen. Diese Entscheidungen wurden in einem Kreis getroffen, der so groß ist wie deine Jugend Gang.
 
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  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #143
manfredissimo
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Auf dem Rücken der Mitarbeiter? ALLE sind Teil des Systems. JEDER hat Dinge ignoriert. NIEMAND wird gezwungen die Füße still zu halten.
Warum hat denn vorher niemand geplappert? Achja, die eigenen Boni waren wichtiger, als Ehrlichkeit. Weil, einen Verdienstorden für die Aufdeckung des größten deutschen Industrieskandals hätte es sicher nicht gegeben.

Wo lebst Du ??? Wir sprechen hier von einem System aus Macht und Gehorsam ! Wer diesen Weg nicht mitgeht, muss gehen ! Dass sich die Hauptverantwortlichen immer noch ihrer Verantwortung entziehen können, ist ein Witz ! Stattdessen wird die Schuld weiterhin der Belegschaft mit ihren ach so kriminellen Ingenieuren zugewiesen ! Es ist an der Zeit, dass mit dieser unsäglichen Täter-Opfer-Umkehr aufgeräumt und Massenbetrügern wie Martin Winterkorn endlich der Prozess gemacht wird ...
 
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  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #144
riot28
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Man hat schon recht mit der Aussage, wenn alles gut läuft heisst es: Wir sind alle eine große Firma, also bekommt jeder seine Boni. Und wenns dann eben mies steht, muss im selben Atemzug auch jeder dafür gerade stehen. Rosinen rauspicken ist da nicht.
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #145
HennoX
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Wo lebst Du ??? Wir sprechen hier von einem System aus Macht und Gehorsam ! Wer diesen Weg nicht mitgeht, muss gehen ! Dass sich die Hauptverantwortlichen immer noch ihrer Verantwortung entziehen können, ist ein Witz ! Stattdessen wird die Schuld weiterhin der Belegschaft mit ihren ach so kriminellen Ingenieuren zugewiesen ! Es ist an der Zeit, dass mit dieser unsäglichen Täter-Opfer-Umkehr aufgeräumt und Massenbetrügern wie Martin Winterkorn endlich der Prozess gemacht wird ...

So ungefähr würd ich auch zustimmen. Wiko kriegt weiterhin seine 3000 Euro Rente am Tag. Auch wenn keiner in Zukunft einen VW kauft. In Minden, wo der Passat gefertigt, die kriegen es anscheinend schon zu spüren. Ich hoffe jetzt ist die Sache ertmsl vom Tisch und es kehrt Ruhe ein. Jetzt hauen zwar alle auf VW ein, aber vergessen wie wichtig diese Firma für den ganzen Standort Deutschland ist. Egal wo man im Endeffekt arbeitet.
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #146
HennoX
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Man hat schon recht mit der Aussage, wenn alles gut läuft heisst es: Wir sind alle eine große Firma, also bekommt jeder seine Boni. Und wenns dann eben mies steht, muss im selben Atemzug auch jeder dafür gerade stehen. Rosinen rauspicken ist da nicht.

Boa Alter. So ein Quatsch. Wenn dein Chef deine Firma an die Wand fährt und Du sitzt auf der Straße. Och ja. Pech gehabt. Letzter Jahr hab ich Bonus gekriegt, dann kann ich jetzt ja auch gehen. Rosinen picken ist ja nicht...
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #147
manfredissimo
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Jetzt hauen zwar alle auf VW ein, aber vergessen wie wichtig diese Firma für den ganzen Standort Deutschland ist. Egal wo man im Endeffekt arbeitet.

Um VW ist mir nicht Bange - zur Not springt der Steuerzahler ein ! Quid pro quo ... *lol*
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #148
dr heile
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Alleine der Vorrstand ist Schuld und hatte genug Chancen um dem ganzen aus dem Weg zu gehen... Nur der Kleine Mann/Frau ist der/die erste die dran glauben darf, ob er sie davon wussten oder nicht. Hier mal ne kleine Doku... am besten gefällt mir die Aussage mit den Keksen.
https://m.youtube.com/watch?v=Q2vThEojXJE
 
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  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #150
Pe-Ter
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Man hat schon recht mit der Aussage, wenn alles gut läuft heisst es: Wir sind alle eine große Firma, also bekommt jeder seine Boni. Und wenns dann eben mies steht, muss im selben Atemzug auch jeder dafür gerade stehen. Rosinen rauspicken ist da nicht.

dann muss aber der gesamte vorstand gehen und zwar GESCHLOSSEN ! und nicht klaus meier der grade ein haus gebaut hat, 2 kinder und die seinen zu ehrlichkeit und redlichkeit erzieht.

also manche von euch kann ich echt nich verstehen
manchmal denke ich der eine oder andere leckt den ganzen tag papiertüten zu
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #151
Schoko
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das is alles ne riesensauerei was letztendlich auf dem rücken der normalen mitarbeiter ausgesessen wird.

vorhin in den nachrichten zu dem vergleich mit amerika, hat vw definitiv zugegeben scheiße gemacht zu haben !

dummes zeug ablabern und abwinken, man hätte hier in europa überhaupt nicht gegen europäisches recht verstoßen, somit nicht regresspflichtig ist, is eine dreistheit welche ihresgleichen sucht.

ich hoffe innigst, daß vw durch die in europa vorbereiteten sammelklagen, mal so richtig einen vor den latz bekommt, daß sie nicht mehr wissen wo vorne und hinten ist.

für mich ist das vorsatz und die abe's müssen eingezogen werden, die betroffenen fahrzeuge zum neupreis wieder abgenommen und die geschädigten fett entschädigt werden.

der eigene ruf und der aller töchter ist moralisch sowas von einem griff ins klo. die apanagen sprechen destruktiv für ein ausstrahlen von sicherheit das alles gut geht.

widerlich !



Was rauchst du denn?
Klar es haben alle sich die Fahrzeuge wegen den tollen Abgaswerten gekauft [emoji23][emoji23].
Zurückkaufen ok, aber Entschädigung? Für was ? Hast mehr gehustet was [emoji23][emoji23][emoji23].
Ich habe keine Angst um meinen Arbeitsplatz.

VW sollte die Kohle in USA zahlen und danach alle Werk dicht machen dort drüben. Fertig. Können die Affen bei Ford arbeiten gehen.
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #152
Hansdampf
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Wenn ich auch mal etwas dazu sagen darf ;) Ihr liegt eigentlich alle etwas richtig und etwas falsch. Die Firma VW ist ein hochkomplexes Sozialsystem mit vielen Profiteuren - Der Staat und das Land Niedersachsen, die Angestellten, die Zulieferer, die Arbeiter, die Kunden etc. ... und ich, als .:R32-Fahrer, als Mod dieses Forums (das es ohne VW auch nicht gäbe) und als Aktionär (30 Stück). *lol*

Ich würde im Bankerdeutsch sagen: VW ist systemrelevant und darf deshalb nicht sterben. *buck*

Wer jetzt die Schuld an dem Schlamassel hat müssen leider die Juristen entscheiden und die haben eigentlich am wenigsten Ahnung von der Technik. Was dabei rauskommt sehen wir ja gerade. Jeder zieht andere Rückschlüsse, was natürlich auch an unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben liegt. *roll*

Mit kurzen Worten: Es gibt dafür keine "wahre" oder auch nur wahrscheinliche Lösung, weil die vielfältigen Beziehungen in so einem großen Unternehmen viel zu komplex sind als dass sie auch nur annähernd vollständig aufgeklärt werden könnten. *noahnung*

Irgendwann wächst da Gras drüber und selbst die Bildzeitung interessiert sich nicht mehr dafür. Die Börsianer haben das schon abgehakt und so ein paar weitere verhaftete Mitarbeiter sind nur Kollateralschaden. :p

Bezüglich Winterkorn bin ich allerdings auch der Meinung, dass er Mitverantwortung hat. Neben dem Aufsichtsrat, übrigens. Deshalb hat er ja auch soviel Schmerzensgeld erhalten. Da muss er jetzt wohl durch und ich denke nicht, dass er straffrei davon kommt. :great:
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #153
RS999
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Ich weiß echt nicht was da ein Wind drum gemacht wird...

Wer ein betroffenes Fahrzeug besitzt wird angeschrieben, die Karre wird umgerüstet und gut. Wo ist denn da der Schaden entstanden für den Endverbraucher? Ich glaube NIEMAND (!) hat einen VW aufgrund des geringen NOX-Ausstosses gekauft ;)
Da waren andere Gründe für verantwortlich. Im Endeffekt ist es ja auch wurscht was da jetzt gelaufen ist. Jetzt heisst es Mund abwischen, die Karre aus dem Dreck ziehen und sich auf die neuen Modelle konzentrieren.
Denkt ihr denn VW hat ganz allein geschummelt?
Schon in den 90ern gab es bei fast allen Herstellern Programme die bei geöffneter Motorhaube die Drosselklappe nicht voll geöffnet haben. Wichtig bei der damaligen ASU...

Wie gesagt, ich bin zwar als Mitarbeiter indirekt betroffen, aber deswegen geht für mich die Welt nicht unter. Ich fahre weiterhin meinen R32, das beste Auto das ich je hatte. Und ich bin jeden Tag bei der Arbeit 100% Audianer ;)

Irgendwo tricksen Sie doch alle. Das fängt beim kleinen Mann an der die Steuererklärung frisiert und hört bei den mächtigen Konzernen auf die Kinder schuften lassen, mit Fabrikabfällen die Umwelt vergiften oder eben bei Abgastests schummeln.

Ich möchte das nicht verharmlosen, es ist schlimm was da passiert ist, aber irgendwann muss man mal weitermachen.

Ich sitze übrigens gleich im Flieger, und in dem Land wo die Reise hingeht wären die Menschen froh wenn das ihr größtes Problem wäre ;)
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #154
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Man hat schon recht mit der Aussage, wenn alles gut läuft heisst es: Wir sind alle eine große Firma, also bekommt jeder seine Boni. Und wenns dann eben mies steht, muss im selben Atemzug auch jeder dafür gerade stehen. Rosinen rauspicken ist da nicht.

Und du warst jetzt wer?

Boni:
Die Werker ackern und erwirtschaften einen Obolus.

Scheisse bauen durch die OMK Riege:
Der Werker soll es ausbaden, ja genau.....wo ist hier der Bezug und die Gleichsetzungsberechtigung?

Falls du noch mal etwas Lehrmaterial brauchst zum derzeitigen Stand in dem Unternehmen, wo ich tätig bin, dann lies dich erstmal in die Materie und die Strukturen ein!
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #155
.:r-line
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Und nochmal für alle Hobbywirtschaftler, jeder dritte Arbeitsplatz in unserem schônen Bundesland hängt genau an dem Konzern, der nun seine Mitarbeiter zur Beseitigung der negativen Vorkommnisse anhalten soll.

Das schöne an der ganzen Sache ist, dass ich morgens auf den DAX schaue und mir ins Fäustchen lache, dass die Aktie immer weiter steigt *buck**lol*

Denkt dran, vorne und hinten ist ein VW Emblem auf euren r32. Stolz fahrt ihr damit rum und hier geht ihr so dünnes von euch.*noahnung**noahnung*
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #156
MarcB
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Genau genommen ist eigentlich unsere Politik an der Situation schuld. Immer neue Abgasnormen werden verabschiedet. Ob das machbar/ bezahlbar für den Endverbraucher ist wird dabei vollkommen ignoriert.
Das im Grunde jeder Hersteller im bei den Messungen betrügt wird hier garnicht berücksichtigt. Jetzt kommen die USA und weißen VW Betrug nach und auf einmal sind das schlechte Autos. Der Betrug am Verbraucher ist sicher nicht richtig aber er hat System und das über aller Hersteller verteilt!

Der Monteur am Fließband kann da auch überhaupt nix für, egal was er jährlich an Boni bekommen hat. Die bekommt er dafür das er saubere und verlässliche Arbeit nach Konzern Vorgabe leistet!!!

Das ist teilweise eine Hexenjagd die Umsicht und Maß verloren hat.

Ich bin stolz einen VW zu fahren!


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  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #157
riot28
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Interessanter Artikel dazu von KenFM


+++ 169 Jahre Haft+++ USA STECKEN IM SCHULDENLOCH UND SANKTIONIEREN WELTWEIT UNTERNEHMEN UND FORDERN DUTZENDE MILLIARDEN EIN +++

Wäre ein deutscher Manager in Russland zu 169 Jahren Haft angeklagt worden - würde ein Aufschrei durch die deutsche und europäische Presse gehen - über eine "Diktatur des Unrechts", "Gulags", "Straflager", "Putins Justizfunktionäre" & "Putins Reich".

Es geschieht aber gerade in den USA und das einzige was der n-tv-Experte sagt ist "die USA setzen ihr Recht nunmal brutal durch" und "sie verstehen kein Spaß". Soviel zu Doppelmoral und dem zweierlei Maß.

Womöglich sind Strafen durchaus berechtigt - doch die Art und Höhe sind komplett andere, als wenn US-Firmen für Vergehen in Deutschland und der EU zur Kasse gebeten werden. Millionen hier, Dutzende Milliarden dort. Dazu könntr man sich fast nicht vorstellen - zu welchen Reaktionen es medial und politisch kommen würde, wenn ein US-Manager in Deutschland zu 169 Jahren angeklagt werden würde, geschweige denn die Hetze und die Schlagzeilen, wäre es in Russland.

+++ Näheres +++

Der am Wochenende in Florida festgenommene Volkswagen-Manager bleibt in Haft. Die Justizbehörden in Miami lehnten den Antrag ab, den wegen mutmaßlicher Beteiligung am Abgasskandal angeklagten Oliver S. gegen Kaution auf freien Fuß zu setzen. Es gebe ein ernstes Risiko, dass der Mann nach Deutschland fliehe, von wo er keine Auslieferung zu befürchten habe, und sich so seinem Prozess in den USA entziehe. Seine Anwälte wollten gegen die Entscheidung Einspruch erheben.

Nach Angaben des US-Justizministeriums drohen dem VW-Manager bis zu 169 Jahre Haft: "Faktisch sieht er sich mit lebenslangem Gefängnis konfrontiert." Insgesamt gebe es elf Anklagepunkte. [1]

Der staatsbedeutende deutsche Konzern VW muss insgesamt an die 22 Milliarden US-Dollar an die USA zahlen. [2] Geld - das nicht in die deutschen Kassen oder Forschung in Deutschland fließt, sondern in die USA. So läuft das ab.

Doch VW ist nicht der einzige Konzern - das von den USA gerade zerrissen wird. Es sind aktuell viele. Es geht um Dutzende Milliarden. Im Streit um defekte Airbags soll der japanische Autozulieferer Takata kurz vor der Einigung mit den US-Behörden stehen. Insgesamt dürfte die Einigung 1 Milliarde Dollar kosten. [3]

Fiat Chrysler steht ein Rechtsstreit mit der US-Regierung bevor. Dem Autobauer wird vorgeworfen, bei den Emissionswerten einiger Diesel-Modelle betrogen zu haben. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Es drohen Milliardenstrafen der USA. [4]

Deutsche Bank zahlt Milliardenstrafe an USA. 14 Milliarden Dollar soll die US-Aufsicht wegen Immobiliengeschäfte von der Deutschen Bank fordern. Nun legt die Deutsche Bank ihren US-Hypothekenstreit mit einer Strafzahlung von 3,1 Milliarden Dollar bei - und zahlt. [5]

Doch es geht durchaus auch weiter. Deutsche Bank zahlt 95 Millionen Dollar in Steuerstreit. Die US-Justiz wirft dem Geldinstitut Steuerbetrug über Scheinfirmen vor. Nun kommt ein Vergleich. [6]

Hundert Milliarden und kein Ende in Sicht. Seit Ausbruch der Finanzkrise haben Banken alleine in den Vereinigten Staaten 100 Milliarden Dollar Strafe gezahlt. Und damit ist es nicht getan. Denn viele Rechtsstreitigkeiten laufen noch. [7]

Quelle-1: http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...-manager-drohen-169-jahre-haft-a-1129773.html
Quelle-2: http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/volkswagen-ein-konzern-unter-kontrolle-1.3328229-2
Quelle-3: http://www.handelsblatt.com/unterne...liarden-vergleich-mit-us-justiz/19248196.html
Quelle-4: http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fiat-105.html
Quelle-5: http://www.sueddeutsche.de/wirtscha...k-zahlt-milliardenstrafe-in-den-usa-1.3304339
Quelle-6: http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/deutsche-bank-usa-vergleich-rechtsstreit
Quelle-7: http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...ahlen-in-usa-hundert-milliarden-12864735.html
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #158
Hansdampf
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In Amiland läuft es eben "anders". :D Da kriegst du ja schon Millionen, wenn der Kaffee zu heiß ist und du dir den Mund verbrühst. *lol*

Die Geschichte mit Fiat wird interessant - zumal da eine Ex-US Firma mit drinsteckt. Gut, dass Daimler da (hoffentlich) raus ist. Ob dabei der gleiche Maßstab angelegt wird? *roll*

Zu den Banken bzw. der Deutschen Bank sage ich lieber nichts. Für die ist die Milliarde sowieso die kleinste rechenbare Einheit. :p
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #159
wHiTeCaP
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Verstehe den Aufschrei nicht. In den USA kriegst du wegen vergleichsweise wenig enorme Strafen aufgebrummt - vom Auftreten mancher Polizisten mal ganz abgesehen.
Wer auf dem lukrativen Nordamerikanischen Markt mitmischen will, muss die Spielregeln kennen und danach handeln. Wer es nicht tut und dabei erwischt wird, hat halt zu bluten.
Wenn die EU sowas zB mal bei Starbucks, Amazon und Co durchziehen würde, wäre der Respekt auch wesentlich größer und wir hätten mal wieder mehr Vertrauen in eine unabhängige Politik und Justiz.

Aber wir haben ja damit zu kämpfen, dass über die Niederlande der Startschuss für Steuervergehen in Europa geebnet wurde und es der EU völlig egal ist. Solange die Länder der EU sich gegenseitig blockieren, wirds halt nicht besser.

Bin gespannt, wann und wie der Skandal für VW abgeschlossen ist.

Und nur weil ich VW fahre, muss ich auf deren Vergehen nicht stolz sein. Wenn mein bester Freund mitmal einen Raubmord begeht, darf ich ihn Scheiße finden, obwohl er vielleicht noch mein Freund ist. Sowas macht eine funktionierende Bindung aus - Kritik muss man aushalten können.
 
  • Bei den Dieseln gemogelt in den USA? Beitrag #160
coolhard
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wir können ja nicht wirklich aufmucken, wir sind immer noch besetzt und haben keinen Friedensvertrag...
 
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Bei den Dieseln gemogelt in den USA?

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