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Vmax 18 oder 19 Zoll R36 Variant Hallo an alle Speziallisten, mit welcher Bereifung wird eine höhere Vmax erreicht. 18 Zoll Onamyt mit 225/40 oder mit 19 Zoll Onamyt mit 235/35. Danke für eine Rückantwort. Cupra |
Ich möchte meinen Mist trotz schlechter Physiknoten einfach mal in den Raum werfen, ihr dürft mich gerne verbessern *lol* Größere Räder = schwerere Räder = Auto braucht mehr Kraft um die Raddrehungen zu erzeugen, ob das irgendwann "ballistisch" wird mit dem Gewicht bei ner bestimmten Umdrehungszahl weiß ich nicht. :D Eigentlich weiß ich überhaupt nichts, aber ich probiere es mir mit meinem Affenverstand zu erklären. :great: Andererseits haben größere Räder ja auch mehr Lauffläche in der Länge als ein Rad mit kleinerem Durchmesser - sprich heißt mehr Weg zurückgelegt pro Umdrehung des Rades. Wie sich das ganze jetzt miteinander verhält und letztendlich auswirkt erklärt dir am besten wer anders.. lol Ich tippe aber auf die 18"er! :D |
Zitat:
19" ist schwerer und die Kraft der unbewegten Masse ist größer. Drastisch schlimmer wird es wenn die Räder breiter werden und/oder weiter heraus stehen. Dann verschlechtert sich der cw Wert, der maßgeblich Verantwortlich ist für die Geschwindigkeit. |
Ahhh.. dann war ich ja gar nicht mal so weit daneben. Wieder was gelernt.^^ Wenn auf dem Ver R32 die Originalreifengröße gefahren wird (225er auf 18"), und man durch Spurplatten die Reifen qausi bündig zu den Kotis herausstellen würde, würde sich das doch nicht weiter auswirken oder doch? Die Reifen lägen ja dann noch nicht "direkt" im Wind und bäten (böten??) keine Angriffsfläche. Die Reduzierung der Fahrwerkshöhe durch zb. ein Gewindefahrwerk müsste sich doch auch positiv auswirken dann oder nicht? Dann ständ ja "weniger Reifen" im Wind zusätzlich zur Karosse als im Normalzustand. |
Höhere ungefederte Massen wirken sich eher auf die Beschleunigung, Fahrverhalten und Komfort aus, an der Höchstgewschwindigkeit dürfte das nicht viel ändern. Der Tacho zeigt durch den größeren Abrollumfang allerdings ein bisschen weniger an. Größerer Rollwiderstand Rollwiderstandskraft (FR) = Rollwiderstandsbeiwert (iR) * Radlast/Achslast Der Rollwiderstandsbeiwert liegt bei modernen PKW Reifen zwischen 0,011-0,015; 5mm mehr Reifenbreite machen da keinen Unterschied. Nimmt man mal eine Masse von 1700 kg und eine Gewichtsverteilung von 60% auf der Vorderachse an, folgen die Radlasten: FZ,f = 5000 N (Newton) FZ,r = 3335 N => FR,f = 0,015 * 5000 N = 75 N FR,r = 0,015 * 3335 N = 50 N Um das Fahrzeug zum Rollen zu bringen braucht man folglich eine Kraft von 250 N oder 25,5 kg welche über den gesamten Geschwindigkeitsverlauf relativ konstant bleibt. Im Vergleich dazu der Luftwiderstand bei 250 km/h ohne Gegen oder Rückenwind: FL = cw * A * Rho/2 * v^2 = Luftwiderstandsbeiwert * Fahrzeugstirnfläche * Dichte der Luft / 2 * Geschwindigkeit zum Quadrat ergibt mit von mir angenommenen Werten: 2084 N oder 212 Kg Zitat:
mein Fazit: Größere Räder wirken sich kaum Merkbar auf die Höchstgeschwindigkeit aus. ALLE ANGABEN OHNE GEWÄHR |
Respekt Felix:great: Da sprach der Physikguru*roll*8)8):-* |
Vmax Danke für die ausführliche Antwort. Gruß Cupra |
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