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Holger SPRENGER bei VW! KrasseGeschichte!
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Beitrag
<blockquote data-quote="Tom.Schmeler" data-source="post: 476718" data-attributes="member: 5522"><p><strong>04.02.2003</strong>SPRENGER erhält einen Anruf von REINECKE: Er droht SPRENGER mit Konsequenzen, wenn er sich nicht aus der Sache heraushalte. Er möchte, dass SPRENGER nach Wolfsburg kommt, um die Angelegenheit unter der Hand zu regeln, SPRENGER sagt REINECKE, dass er mit ihm nichts regeln wird – höchstens mit PISCHETSRIEDER</p><p><strong>05.02.2003</strong>WEISSNER trifft SPRENGER. Er hat den Brief von ihm erhalten, jedoch weiß er nicht, was er in dieser Angelegenheit tun soll. Er sei ja neu in Kassel und auf MAZEN und TISCHLER angewiesen.</p><p>Jetzt wendet sich Alexander KÖHLER an SPRENGER, da er unter Druck gesetzt wird. KNATZ hatte ihm von TISCHLER ausgerichtet, er solle nicht den Zeugen spielen. SPRENGER weiß sich nicht mehr zu helfen. Er ruft Staatsanwalt WALCHER in Kassel an, mit dem er am 3. Januar bereits zum ersten Male gesprochen hat. Der rät ihm - als offizieller Vertreter staatlicher, also übergeordneter Interessen - am nächsten Tag die Geschehnisse schriftlich einzureichen, was SPRENGER auch macht. Zeuge wird KÖHLER sein</p><p><strong>11.02.2003</strong>SPRENGER wird auf Anordnung von MAZEN und TISCHLER aus rein persönlichen Gründen als WATERMEIERs Vertreter abgesetzt</p><p>KAKALICK bedroht SPRENGER telefonisch, er solle sich aus der Sache BEUTLER raushalten. Falls er dies nicht geschähe, würde er dafür sorgen, dass er keinerlei Unterstützung von Betriebsrat und Gewerkschaft erhalte. Er würde schon sehen, was er davon hätte und er habe als Betriebsratsboss genügend Einfluss im Unternehmen, um ihm das Leben zur Hölle zu machen</p><p><strong>14.02.2003</strong>Die Staatsanwaltschaft Kassel eröffnet unter dem Aktenzeichen 5603 Js 6320/03 ein Ermittlungsverfahren. Zuständig: Staatsanwalt JUNG</p><p><strong>19.02.2003</strong>WATERMEIER richtet SPRENGER aus, dass seine Überstunden nicht mehr bezahlt und auch nicht mehr auf seinem Freizeitkonto gutgeschrieben werden. TISCHLER würde rot sehen, wenn er das Freizeitkonto zu Gesicht bekäme - der Name „SPRENGER“ steht an oberster Stelle in der gesamten Abteilung Getriebebau: über 650 Überstunden</p><p><strong>20.02.2003</strong>SPRENGER erhält von PISCHETSRIEDERs Sekretär eine Einladung in die Konzernzentrale für Dienstag, den 25. Februar, also in 5 Tagen. SPRENGER beschwert sich via Email bei WATERMEIER über die Vorgehensweise gegen ihn und bittet ihn um Stellungnahme</p><p><strong>21.02.2003</strong>SPRENGER trifft MAZEN, der ihn darum bittet, seinen Namen nicht in der Angelegenheit nennen. Ein Klärungsgespräch lehnt er erneut ab</p><p><strong>24.02.2003</strong>Die Konzernrevision in Wolfsburg hat ihren Bericht fertig. Er wird (fast) allen Vorstandsmitgliedern zugestellt. Ein Name indes fehlt: der des Vorstandschefs von Audi, Martin WINTERKORN. </p><p>Treffen die Vorhaltungen von SPRENGER nämlich zu, dass die VW-Tochter Audi Geld an die VW-Mutter für eine Produktionsaufstockung in Kassel von 240 auf 440 Getriebe bezahlt hat, obwohl eine viel effektivere Produktionsanlage schon längst am Laufen war, wäre dies eindeutig zum Nachteil von Audi gewesen. </p><p>Auf dem Verteiler des Revisionsberichts stehen insgesamt 13 Namen. Der letzte ist Leiter der Rechtsabteilung und Chefsyndikus (Chefverteidiger vor Gericht) GANNINGER</p><p><strong>25.02.2003</strong>PISCHETRIEDER-Sekretär DEUMELAND empfängt SPRENGER und BEUTLER zu einem Gesprächstermin in Wolfsburg mit dem Chef der Konzernrevision REINECKE. PISCHETSRIEDER sei verhindert. Später kommen FISCHER und GUNDLACH dazu. SPRENGER übergibt seine gesammelten Unterlagen und teilt mit, dass er Strafantrag gestellt habe, da Mitarbeiter in Kassel unter Druck gesetzt wurden. Auf Nachfrage von REINECKE nennt SPRENGER das Aktenzeichen und den Namen des Staatsanwalts: JUNG. </p><p>REINECKE erklärt, dass die Verbesserungen keine Arbeitnehmererfindungen seien und die technischen Lösungen alle bereits in Kassel an anderen Montagelinien im Einsatz sind. SPRENGER bestreitet dies. REINECKE erwidert auf die Frage, wer das festgestellt beziehungsweise wer diese Aussage getroffen habe, dass Fachleute aus Kassel in einem Gesprächstermin in der vergangenen Woche (!) diese Feststellung gemacht hätten. </p><p>Gleichzeitig läuft im Werk Kassel ein Gespräch mit Montagespezialisten. Der Termin war eigentlich von TISCHLER im Auftrag der Revision für den 21.02.2003 vorgesehen, wurde aber auf den 25.02.2003 verlegt. Im Ergebnis wird festgestellt, dass diverse Neuerungen auf SPRENGER zurückzuführen und für VW völlig neu sind</p><p><strong>26.02.2003</strong>Bereits am Folgetag erhält Staatsanwalt JUNG, der mit den Ermittlungen – ausgelöst durch Sprengers Anzeige – beauftragt ist, einen Anruf aus der VW Konzernzentrale in Wolfsburg. Die bittet JUNG um Zusammenarbeit. JUNG signalisiert seine Bereitschaft und es wird auch gleich ein Termin vereinbart. An dem sollen die Revisoren Arno FISCHER und Norbert GUNDLACH sowie Dr. Frank FABIAN von der VW Rechtsabteilung teilnehmen. </p><p>KNATZ informiert indes SPRENGER, dass gestern ein Gesprächstermin über SPRENGERs Montagetechnologien mit TISCHLER und den Montagespezialisten stattgefunden habe, der allerdings im Auftrag der Revision bereits am Freitag vergangener Woche hätte stattfinden sollen, von TISCHLER allerdings auf den 25.02.2003 verschoben worden war. Im Ergebnis sei dort festgestellt worden, dass diverse SPRENGERschen Innovationen für VW völlig neu sind.</p><p>Nun wird SPRENGER klar, dass REINECKE die Unwahrheit gesagt hat. </p><p>Am gleichen Tag erhält SPRENGER offiziellen Zugriff auf das VW-Rechnungssystem DIGAS, in dem Originalrechnungsbelege eingescannt sind. Hier kann SPRENGER zu den dubiosen Buchungen aus dem Konten- und Buchungssystem nun die dazugehörigen Rechnungen aus DIGAS einsehen und ausdrucken</p><p><strong>27.02.2003</strong>Der Revisionsbericht wird von den zwei Mitarbeitern der VW-Rechtsabteilung FABIAN und Gerhard KLENNER an die Staatsanwaltschaft Kassel zu Händen von JUNG geschickt. Der enthält die Aussage der Revision: <em>„Die von Herrn Sprenger aufgestellten Behauptungen und Vorwürfe sind unbegründet“.</em> Aus dem Bericht geht auch hervor: “Die von Herrn SPRENGER beanstandeten Verbesserungsvorschläge sind sämtlich abgeschlossen.“ „Ein Vorschlag befindet sich noch in Bearbeitung“ und „Einsprüche von Herrn SPRENGER liegen nicht vor“. </p><p>Später wird sich herausstellen, dass es 3 Vorschläge waren und das es auch einen Einspruch gab. Urteil der Wirtschaftsprüfer über die Anlagen in Kassel: <em>„Weder aus den Planungsunterlagen noch aus der Anlagenbegehung heraus sind von uns Hinweise bzw. realisierte technische Lösungen festgestellt worden, die auf die Umsetzung von Arbeitnehmer Erfindungen schließen lassen.“ </em>Zudem <em>„liege nicht einmal ein qualifizierter Verbesserungsvorschlag vor, der dem Arbeitgeber gegenüber den Wettbewerbern eine ähnliche Vorzugsstellung wie ein Patent gewährt“</em>.</p><p>Auch das wird sich später als falsch herausstellen</p><p><strong>28.02.2003</strong>In einer Aufsichtsratssitzung der Volkswagen AG wird der Aufsichtsrat über das Ergebnis der Untersuchung der Konzernrevision und den Sachverhalt unterrichtet. Dies wird PIECH auch den Aktionären auf der Hauptversammlung verkünden. Allerdings wird PIECH verkünden, dass das Ergebnis dieser Prüfung (vom 24.02.2003) ergeben hat, dass die Behauptungen, von SPRENGER - in seinem 4 Wochen später gestellten Antrag - unrichtig sind. </p><p>SPRENGER sendet eine Email an REINECKE und DEUMELAND und teilt ihnen mit, dass REINECKE bei dem Gespräch am 25.02 bezüglich der Anmerkung seine VW Neuerungen wären nicht neu, gelogen hat</p><p><strong>03.03.2003</strong>SPRENGER führt ein Gespräch mit BEUTLER, FISCHER und GERMER im Brauhaus Knallhütte in Baunatal bei Kassel. Dabei erklärt auch BEUTLER seine bisherigen Verbesserungsvorschläge und wie in Kassel damit umgegangen und wie er gemobbt und diskriminiert wurde. Innerhalb von 4 Wochen sollte alles aufgeklärt und vom Tisch sein. Am Rande der Besprechung erklärt man SPRENGER, wenn er sich aus der „anderen Sache“ raushalte, würden seine Erfindungen „wohlwollend“ geprüft</p><p><strong>06.03.2003</strong>3 Tage später erhält SPRENGER eine Email von Thomas AHRENS aus der EZP-VW Patentabteilung: „Nun haben wir von anderen Stellen des Konzerns erfahren, dass Sie weiterhin der Ansicht sind, dass ihnen eine Vergütung nach dem Arbeitnehmererfindungsgesetz zusteht.“ </p><p>Er solle seine Arbeitnehmerfindung noch mal melden. Dies würde allerdings neue Fristen in Gang setzen. SPRENGER antwortet tags drauf und schlägt AHRENS vor, nach Kassel zu kommen, um sich auch die Montagelinie gleich anzusehen und die Angelegenheit zu besprechen. Er könne ihm dann auch bei den Formalitäten helfen</p><p><strong>11.03.2003</strong>In Wolfsburg trifft eine Verfügung des Staatsanwalts JUNG ein, die später nach Kassel gesandt wird</p><p><strong>12.03.2003</strong>Einen Tag später verfassen FABIAN und AHRENS gleich eine ablehnende Stellungnahme zu SPRENGERs Arbeitnehmererfindungen</p><p><strong>13.03.2003</strong>Personalleiterin Katrin BÖRSTING fragt SPRENGER ob er Strafanträge gestellt hätte. Sie habe einen Brief vom Staatsanwalt für ihn, den er morgen in der Personalabteilung abholen könne</p><p><strong>14.03.2003</strong>BÖRSTING und BONGARD übergeben SPRENGER einen geöffneten Brief mit einer Verfügung der Staatsanwaltschaft Kassel, in der die Einstellung des Ermittlungsverfahrens mitgeteilt wird. Der Brief ist an "Holger Sprenger, VW-Konzern Wolfsburg", gerichtet. </p><p>Oberstaatsanwalt Hans-Manfred JUNG, der SPRENGERs Anzeige bearbeitet, sieht nach Erhalt des Revisionsberichtes von VW keine Notwendigkeit mehr, zu ermitteln: <em>„Wenn schon die VW-interne Revision zu dem Ergebnis kommt, dass durch Manipulationen der in Baunatal sitzenden Beschuldigten dem Gesamtkonzern kein Schaden entstanden ist, besteht für die Staatsanwaltschaft kein Anlass, insoweit vom Gegenteil auszugehen.“</em> Immerhin: dass es „Manipulationen“ gegeben habe, konstatiert auch die Staatsanwaltschaft in ihrer Verfügung.</p><p>Die beiden VW-Mitarbeiter auf der Personalstelle erklären SPRENGER, sie hätten den Brief aufgemacht, weil er vom Staatsanwalt war, und ihn deshalb mit dem Stempel der Personalabteilung abgestempelt</p><p><strong>17.03.2003</strong>SPRENGER geht zu Staatsanwalt JUNG, der ihm eine Kopie des Revisionsberichtes übergibt </p><p><strong>20.03.2003</strong>SPRENGER kündigt für die VW-Hauptversammlung an, Vorstand und Aufsichtsrat, die sich bisher um die Vorgänge nicht gekümmert hatten, nicht zu entlasten sowie den Wirtschaftsprüfer PwC Deutsche Revision AG nicht mehr als Abschlussprüfer zu ordern und sendet seine Anträge an die für die VW Hauptversammlung zuständige HV-Stelle</p><p><strong>24.03.2003</strong>SPRENGER erhält eine Nachricht von der HV-Stelle: Seine Gegenanträge werden ordnungsgemäß und unbeanstandet veröffentlicht. Geschäftsleitung und der Aufsichtsratvorsitzende PIECH unterstellen SPRENGER nach Prüfung der Konzernrevision auf der Hauptversammlung, noch bevor Gegenanträge gestellt werden, dass SPRENGER falsche Behauptungen verbreitet hat. „Das Ergebnis wurde mit SPRENGER ausführlich erörtert“, so PIECH</p><p><strong>26.03.2003</strong>SPRENGER versucht Oberstaatsanwalt JUNG von der Notwendigkeit weiterer Ermittlungen zu überzeugen und gibt ihm Einsicht in umfangreiche Belege und Buchungsunterlagen. JUNG glaubt weiterhin an Richtigkeit der Konzernrevision. SPRENGER legt Beschwerde gegen den Einstellungsbescheid bei Staatsanwalt Kassel ein</p><p><strong>31.03.2003</strong>SPRENGER findet in seinem Postfach einen Brief datiert vom 12.03.2003 von FABIAN und von AHRENS von der EZP-Patentabteilung. Es ist eine ablehnende Stellungnahme im Bezug auf seine Arbeitnehmererfindungen. Daraufhin sendet SPRENGER am nächsten Tag eine Email an Dr. FABIAN und AHRENS und kündigt Widerspruch an</p><p><strong>April 2003</strong>Mittlerweile hat SPRENGER Kontoauszüge und Buchungsbelege in Höhe von über 4 Milliarden Euro. - alles merkwürdige bis dubiose Ausgaben bei VW. Sie wurden ihm nach und nach zugespielt - er ist inzwischen in der Wolfsburger Konzernzentrale bekannt. Und offenbar gibt es bei VW doch noch so manchen Mitarbeiter, der weiß, was wirklich gespielt wird und der die Chance sieht, über Holger SPRENGER VW-interne Missstände ans Tageslicht zu bringen. Zum Beispiel auf der anstehenden Hauptversammlung der Aktionäre. </p><p>SPRENGER hat auf diese Weise nicht nur Kenntnis, sondern auch die Unterlagen zu diversen Kostenstellen und Kontenauszüge. Nicht nur solche aus Kassel, sondern auch solche, die bis hin in die Vorstandsetage reichen.</p><p></p><p>Beispiel: Das „Manager-Magazin“ hatte im Jahr 2002 enthüllt, dass der Einkaufschef Francisco GARCIA SANZ, gemeinsam mit seinem Landsmann und Jugendfreund Juan Manuel SANCHA GARCIA an mehreren Firmen beteiligt war, die Büroräume vermieteten – unter anderem an die Eventagentur Conteam, die wiederum millionenschwere Aufträge des VW-Konzerns erhielt. Die Konzernrevision sei eingeschaltet und Wirtschaftsprüfer sollten ermitteln. </p><p>Auf diese Belege wurde SPRENGER aufmerksam: knapp 2,5 Mio. Euro für die Firma Conteam wurden nicht wie üblich über ein Vorhaben oder ein Projekt abgewickelt, sondern über ein Vorstandskonto und zwar über das Vorstandkonto "1880" - ein Konto des Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG.</p><p>Auf der Suche nach den negativen, also abgezweigten und umgebuchten Finanzmitteln, die auch BAUMANN bestätigt hatte, stieß SPRENGER dann bei den gleichen verwendeten Anforderungsnummern auf positive Buchungen und zwar bei dem Konto 1600 von Vorstand GARCIA-SANZ in Höhe von 929.969,00 Euro. Bei einer anderen Nummer landete SPRENGER bei dem Konto "1860" des Personalvorstands Peter HARTZ, wo er auch diverse Rechnungen fand.</p><p>Die Gesamtsumme dieser bei dem HARTZ-Konto 1860 verwendeten Nummer, die auch in diversen Konten des Konzerns - auch denen des Vorstands - benutzt wurde, betrug über 3,2 Milliarden Euro! Dafür kann man über 25 Prozent der VW Stammaktien erwerben!</p><p>Da wird schon mal ein Club Méditerranée oder eine <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_XXXX_27_Yacht.pdf" target="_blank">Luxusyacht</a> in Dubai gebucht, mal Hubschrauberflüge in Spanien oder von Salzburg nach Schladming und vieles vieles mehr. Rechnungen, Belege und Unterlagen, die darauf hinweisen, dass Führungskräfte etwa private Rechnungen von VW bezahlen lassen. Von der <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_XXXX_28_Golfbag.pdf" target="_blank">Golfausrüstung</a> Bis hin zur <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_XXXX_29_Harvard.pdf" target="_blank">Harvardclub</a> Rechnung von VW Prokurist und Aufsichtsrat WESNER. SPRENGER hat Belege über Luxusreisen - Teilnehmerlisten inklusive. Über Reisen von Aufsichtsräten Politkern, Journalisten, Prominenten und von Betriebsräten, bei dessen Namen einer SPRENGER gleich bekannt vorkommt: KAKALICK. Der wird seine Teilnahme ein paar Jahre später gegenüber der Presse bestätigen müssen. Sein Nachfolger Jürgen STUMPF wird dann gegenüber einer Zeitung sagen er weiß, dass es solche Reisen bis 2003 gegeben hat. Wie KAKALICK damit umgegangen sei, wisse er aber nicht. </p><p>SPRENGER versucht daraufhin noch zweimal telefonisch bei PISCHETSRIEDER einen Termin zu bekommen - vergeblich</p><p><strong>02.04.2003</strong>Drei Wochen vor der VW-Hauptversammlung schreibt SPRENGER erneut an PIECH und listet detailliert die bisher zusammengetragenen Missstände auf:</p><p style="text-align: center"><a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS_anFP_020403.pdf" target="_blank"><img src="http://www.anstageslicht.de/bilder/HS_anFP_020403_390p.gif" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></a> </p> <p style="text-align: center">PIECH reagiert nicht. Fünf Jahre später - am 9. Januar 2008 – wird er vor dem Landgericht Braunschweig aussagen, er habe von nichts gewusst. Er könne sich auch nicht an einen solchen Brief erinnern. </p> <p style="text-align: center"></p> <p style="text-align: center">Wenn dann in diesem Zusammenhang die <em>BILD-Zeitung</em> diesen Widerspruch aufklären möchte, wird der VW-Sprecher Stefan OHLETZ dazu erklären: </p> <p style="text-align: center"><em>„Die Vorwürfe des Herrn S. stehen in keinem Zusammenhang mit denjenigen Reisen, die heute Gegenstand des beim Landgericht Braunschweig anhängigen Verfahrens sind. Sie sind seit Jahren bekannt. Sie wurden von der Revision aufgegriffen und untersucht. Die Überprüfung bestätigten die Vorwürfe nicht.“</em></p> <p style="text-align: center">SPRENGER wird dann aussagen, dass es nach diesem Brief an PIECH zu einem Treffen mit dem Konzernrevisor FISCHER kam und dass der nur direkt an PIECH berichten würde. SPRENGER wird auch aussagen, dass er später einen Anruf bekommen hatte, er solle auf keinen Fall auf die Hauptversammlung kommen - das würde er nicht überleben und VW brauche nur mit dem Finger zu schnippen und die Staatsanwaltschaft würde sofort alle Ermittlungen einstellen. Das hätte er, SPRENGER, doch schon gemerkt ...</p> <p style="text-align: center"></p> <p style="text-align: center"><strong>08.04.2003</strong>Nachdem TISCHLER von der Revision auch über das Ermittlungsverfahren informiert wurde, lässt er durch den Strafverteidiger Knuth PFEIFFER aus Kassel Akteneinsicht in das Ermittlungsverfahren nehmen. Die VW Rechtsabteilung erhält per Fax von PFEIFFER die Verfügung der Staatsanwaltschaft Kassel. </p> <p style="text-align: center"><strong>09.04.2003</strong>Die Rechtsabteilung sendet dieses Fax an die Personalabteilung des Kasseler VW Werks.</p> <p style="text-align: center">Nach den Vorkommnissen war SPRENGER klar, dass niemand im VW-Konzern ihn unterstützen würde und niemand aufklären wollte. Nachdem er jetzt auf Belege gestoßen ist, auf denen es um von VW bezahlte Umbauarbeiten einer Salzburger Immobilie ging und dort auch noch der Name „PIECH“ stand und die Beträge dem Vorstandskonto des Vorstandsvorsitzenden belastet wurden, gibt es für SPRENGER nur noch eine betriebliche Instanz: die höchste Instanz in einer Aktiengesellschaft - die der Hauptversammlung. </p> <p style="text-align: center"><strong>22.04.2003</strong>GANNINGERs Mitarbeiter von der Rechtsabteilung bei VW, Dr. FABIAN und KLENNER, bekommen derweil einen Auftrag, eine Anordnung von höchster Stelle. Am 22.04.2003 sollen sie den aktuellen Stand der Sachlage des Falls „SPRENGER“ an Vorstand Jens NEUMANN - Ressort Recht - berichten. Der will das Ganze mit zur Hauptversammlung nehmen</p> <p style="text-align: center"><strong>24.04.2003</strong>Die jährliche Hauptversammlung von VW findet wieder im Congress Centrum Hamburg (CCH) statt. Das von der Konzernspitze ausgegebene Motto in PISCHETSRIEDERs erster Hauptversammlung als Vorstandschef: „Transparenz“. </p> <p style="text-align: center"><img src="http://www.anstageslicht.de/bilder/HS_HV2003_240p.gif" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /> Mitarbeiter, Aktionär und Belegschaftsaktionär Holger SPRENGER fordert, dass die schwarzen Schafe aus dem Unternehmen raus müssen. Wenn die entfernt werden, gibt es auch wieder Transparenz.</p> <p style="text-align: center">SPRENGER beanstandet des weiteren den von der PwC geprüften Geschäftsbericht sowie die Missstände im Werk Kassel, die Qualitätseinbrüche und die Rückrufaktionen im Getriebebau, über die Zweckentfremdung von Projektgeldern, die zweifelhafte Arbeit der Revision, über Umbuchungen in dreistelliger Millionenhöhe sowie Belegen von Luxusreisen und weitere unerklärlichen Spesen.</p> <p style="text-align: center">VW-Chef PISCHETSRIEDER verspricht den Aktionären gegenüber, sich darum zu kümmern. Er bestätigt öffentlich auch, die Belege von SPRENGER erhalten zu haben. </p> <p style="text-align: center">VW-Aufsichtsratschef Ferdinand PIECH erklärt: "Die Konzernrevision hat eine umfangreiche Prüfung vorgenommen. Diese hat ergeben, dass die Behauptungen unrichtig sind. Das Ergebnis der Prüfung wurde mit Herrn Sprenger ausführlich erörtert."</p> <p style="text-align: center">Lesen Sie nach, was sich genau sich an diesem Tag auf der HV im Hamburger Congress Centrum dazu abgespielt hat: <a href="http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=14&NAVZU_ID=57&STORY_ID=70&M_STORY_ID=522" target="_blank"><strong>Holger SPRENGER & Ferdinand PIECH</strong></a>.</p> <p style="text-align: center"></p><p></p><p>Quelle: <a href="http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=14&NAVZU_ID=57&STORY_ID=70&M_STORY_ID=520" target="_blank">http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=14&NAVZU_ID=57&STORY_ID=70&M_STORY_ID=520</a></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Tom.Schmeler, post: 476718, member: 5522"] [B]04.02.2003[/B]SPRENGER erhält einen Anruf von REINECKE: Er droht SPRENGER mit Konsequenzen, wenn er sich nicht aus der Sache heraushalte. Er möchte, dass SPRENGER nach Wolfsburg kommt, um die Angelegenheit unter der Hand zu regeln, SPRENGER sagt REINECKE, dass er mit ihm nichts regeln wird – höchstens mit PISCHETSRIEDER [B]05.02.2003[/B]WEISSNER trifft SPRENGER. Er hat den Brief von ihm erhalten, jedoch weiß er nicht, was er in dieser Angelegenheit tun soll. Er sei ja neu in Kassel und auf MAZEN und TISCHLER angewiesen. Jetzt wendet sich Alexander KÖHLER an SPRENGER, da er unter Druck gesetzt wird. KNATZ hatte ihm von TISCHLER ausgerichtet, er solle nicht den Zeugen spielen. SPRENGER weiß sich nicht mehr zu helfen. Er ruft Staatsanwalt WALCHER in Kassel an, mit dem er am 3. Januar bereits zum ersten Male gesprochen hat. Der rät ihm - als offizieller Vertreter staatlicher, also übergeordneter Interessen - am nächsten Tag die Geschehnisse schriftlich einzureichen, was SPRENGER auch macht. Zeuge wird KÖHLER sein [B]11.02.2003[/B]SPRENGER wird auf Anordnung von MAZEN und TISCHLER aus rein persönlichen Gründen als WATERMEIERs Vertreter abgesetzt KAKALICK bedroht SPRENGER telefonisch, er solle sich aus der Sache BEUTLER raushalten. Falls er dies nicht geschähe, würde er dafür sorgen, dass er keinerlei Unterstützung von Betriebsrat und Gewerkschaft erhalte. Er würde schon sehen, was er davon hätte und er habe als Betriebsratsboss genügend Einfluss im Unternehmen, um ihm das Leben zur Hölle zu machen [B]14.02.2003[/B]Die Staatsanwaltschaft Kassel eröffnet unter dem Aktenzeichen 5603 Js 6320/03 ein Ermittlungsverfahren. Zuständig: Staatsanwalt JUNG [B]19.02.2003[/B]WATERMEIER richtet SPRENGER aus, dass seine Überstunden nicht mehr bezahlt und auch nicht mehr auf seinem Freizeitkonto gutgeschrieben werden. TISCHLER würde rot sehen, wenn er das Freizeitkonto zu Gesicht bekäme - der Name „SPRENGER“ steht an oberster Stelle in der gesamten Abteilung Getriebebau: über 650 Überstunden [B]20.02.2003[/B]SPRENGER erhält von PISCHETSRIEDERs Sekretär eine Einladung in die Konzernzentrale für Dienstag, den 25. Februar, also in 5 Tagen. SPRENGER beschwert sich via Email bei WATERMEIER über die Vorgehensweise gegen ihn und bittet ihn um Stellungnahme [B]21.02.2003[/B]SPRENGER trifft MAZEN, der ihn darum bittet, seinen Namen nicht in der Angelegenheit nennen. Ein Klärungsgespräch lehnt er erneut ab [B]24.02.2003[/B]Die Konzernrevision in Wolfsburg hat ihren Bericht fertig. Er wird (fast) allen Vorstandsmitgliedern zugestellt. Ein Name indes fehlt: der des Vorstandschefs von Audi, Martin WINTERKORN. Treffen die Vorhaltungen von SPRENGER nämlich zu, dass die VW-Tochter Audi Geld an die VW-Mutter für eine Produktionsaufstockung in Kassel von 240 auf 440 Getriebe bezahlt hat, obwohl eine viel effektivere Produktionsanlage schon längst am Laufen war, wäre dies eindeutig zum Nachteil von Audi gewesen. Auf dem Verteiler des Revisionsberichts stehen insgesamt 13 Namen. Der letzte ist Leiter der Rechtsabteilung und Chefsyndikus (Chefverteidiger vor Gericht) GANNINGER [B]25.02.2003[/B]PISCHETRIEDER-Sekretär DEUMELAND empfängt SPRENGER und BEUTLER zu einem Gesprächstermin in Wolfsburg mit dem Chef der Konzernrevision REINECKE. PISCHETSRIEDER sei verhindert. Später kommen FISCHER und GUNDLACH dazu. SPRENGER übergibt seine gesammelten Unterlagen und teilt mit, dass er Strafantrag gestellt habe, da Mitarbeiter in Kassel unter Druck gesetzt wurden. Auf Nachfrage von REINECKE nennt SPRENGER das Aktenzeichen und den Namen des Staatsanwalts: JUNG. REINECKE erklärt, dass die Verbesserungen keine Arbeitnehmererfindungen seien und die technischen Lösungen alle bereits in Kassel an anderen Montagelinien im Einsatz sind. SPRENGER bestreitet dies. REINECKE erwidert auf die Frage, wer das festgestellt beziehungsweise wer diese Aussage getroffen habe, dass Fachleute aus Kassel in einem Gesprächstermin in der vergangenen Woche (!) diese Feststellung gemacht hätten. Gleichzeitig läuft im Werk Kassel ein Gespräch mit Montagespezialisten. Der Termin war eigentlich von TISCHLER im Auftrag der Revision für den 21.02.2003 vorgesehen, wurde aber auf den 25.02.2003 verlegt. Im Ergebnis wird festgestellt, dass diverse Neuerungen auf SPRENGER zurückzuführen und für VW völlig neu sind [B]26.02.2003[/B]Bereits am Folgetag erhält Staatsanwalt JUNG, der mit den Ermittlungen – ausgelöst durch Sprengers Anzeige – beauftragt ist, einen Anruf aus der VW Konzernzentrale in Wolfsburg. Die bittet JUNG um Zusammenarbeit. JUNG signalisiert seine Bereitschaft und es wird auch gleich ein Termin vereinbart. An dem sollen die Revisoren Arno FISCHER und Norbert GUNDLACH sowie Dr. Frank FABIAN von der VW Rechtsabteilung teilnehmen. KNATZ informiert indes SPRENGER, dass gestern ein Gesprächstermin über SPRENGERs Montagetechnologien mit TISCHLER und den Montagespezialisten stattgefunden habe, der allerdings im Auftrag der Revision bereits am Freitag vergangener Woche hätte stattfinden sollen, von TISCHLER allerdings auf den 25.02.2003 verschoben worden war. Im Ergebnis sei dort festgestellt worden, dass diverse SPRENGERschen Innovationen für VW völlig neu sind. Nun wird SPRENGER klar, dass REINECKE die Unwahrheit gesagt hat. Am gleichen Tag erhält SPRENGER offiziellen Zugriff auf das VW-Rechnungssystem DIGAS, in dem Originalrechnungsbelege eingescannt sind. Hier kann SPRENGER zu den dubiosen Buchungen aus dem Konten- und Buchungssystem nun die dazugehörigen Rechnungen aus DIGAS einsehen und ausdrucken [B]27.02.2003[/B]Der Revisionsbericht wird von den zwei Mitarbeitern der VW-Rechtsabteilung FABIAN und Gerhard KLENNER an die Staatsanwaltschaft Kassel zu Händen von JUNG geschickt. Der enthält die Aussage der Revision: [I]„Die von Herrn Sprenger aufgestellten Behauptungen und Vorwürfe sind unbegründet“.[/I] Aus dem Bericht geht auch hervor: “Die von Herrn SPRENGER beanstandeten Verbesserungsvorschläge sind sämtlich abgeschlossen.“ „Ein Vorschlag befindet sich noch in Bearbeitung“ und „Einsprüche von Herrn SPRENGER liegen nicht vor“. Später wird sich herausstellen, dass es 3 Vorschläge waren und das es auch einen Einspruch gab. Urteil der Wirtschaftsprüfer über die Anlagen in Kassel: [I]„Weder aus den Planungsunterlagen noch aus der Anlagenbegehung heraus sind von uns Hinweise bzw. realisierte technische Lösungen festgestellt worden, die auf die Umsetzung von Arbeitnehmer Erfindungen schließen lassen.“ [/I]Zudem [I]„liege nicht einmal ein qualifizierter Verbesserungsvorschlag vor, der dem Arbeitgeber gegenüber den Wettbewerbern eine ähnliche Vorzugsstellung wie ein Patent gewährt“[/I]. Auch das wird sich später als falsch herausstellen [B]28.02.2003[/B]In einer Aufsichtsratssitzung der Volkswagen AG wird der Aufsichtsrat über das Ergebnis der Untersuchung der Konzernrevision und den Sachverhalt unterrichtet. Dies wird PIECH auch den Aktionären auf der Hauptversammlung verkünden. Allerdings wird PIECH verkünden, dass das Ergebnis dieser Prüfung (vom 24.02.2003) ergeben hat, dass die Behauptungen, von SPRENGER - in seinem 4 Wochen später gestellten Antrag - unrichtig sind. SPRENGER sendet eine Email an REINECKE und DEUMELAND und teilt ihnen mit, dass REINECKE bei dem Gespräch am 25.02 bezüglich der Anmerkung seine VW Neuerungen wären nicht neu, gelogen hat [B]03.03.2003[/B]SPRENGER führt ein Gespräch mit BEUTLER, FISCHER und GERMER im Brauhaus Knallhütte in Baunatal bei Kassel. Dabei erklärt auch BEUTLER seine bisherigen Verbesserungsvorschläge und wie in Kassel damit umgegangen und wie er gemobbt und diskriminiert wurde. Innerhalb von 4 Wochen sollte alles aufgeklärt und vom Tisch sein. Am Rande der Besprechung erklärt man SPRENGER, wenn er sich aus der „anderen Sache“ raushalte, würden seine Erfindungen „wohlwollend“ geprüft [B]06.03.2003[/B]3 Tage später erhält SPRENGER eine Email von Thomas AHRENS aus der EZP-VW Patentabteilung: „Nun haben wir von anderen Stellen des Konzerns erfahren, dass Sie weiterhin der Ansicht sind, dass ihnen eine Vergütung nach dem Arbeitnehmererfindungsgesetz zusteht.“ Er solle seine Arbeitnehmerfindung noch mal melden. Dies würde allerdings neue Fristen in Gang setzen. SPRENGER antwortet tags drauf und schlägt AHRENS vor, nach Kassel zu kommen, um sich auch die Montagelinie gleich anzusehen und die Angelegenheit zu besprechen. Er könne ihm dann auch bei den Formalitäten helfen [B]11.03.2003[/B]In Wolfsburg trifft eine Verfügung des Staatsanwalts JUNG ein, die später nach Kassel gesandt wird [B]12.03.2003[/B]Einen Tag später verfassen FABIAN und AHRENS gleich eine ablehnende Stellungnahme zu SPRENGERs Arbeitnehmererfindungen [B]13.03.2003[/B]Personalleiterin Katrin BÖRSTING fragt SPRENGER ob er Strafanträge gestellt hätte. Sie habe einen Brief vom Staatsanwalt für ihn, den er morgen in der Personalabteilung abholen könne [B]14.03.2003[/B]BÖRSTING und BONGARD übergeben SPRENGER einen geöffneten Brief mit einer Verfügung der Staatsanwaltschaft Kassel, in der die Einstellung des Ermittlungsverfahrens mitgeteilt wird. Der Brief ist an "Holger Sprenger, VW-Konzern Wolfsburg", gerichtet. Oberstaatsanwalt Hans-Manfred JUNG, der SPRENGERs Anzeige bearbeitet, sieht nach Erhalt des Revisionsberichtes von VW keine Notwendigkeit mehr, zu ermitteln: [I]„Wenn schon die VW-interne Revision zu dem Ergebnis kommt, dass durch Manipulationen der in Baunatal sitzenden Beschuldigten dem Gesamtkonzern kein Schaden entstanden ist, besteht für die Staatsanwaltschaft kein Anlass, insoweit vom Gegenteil auszugehen.“[/I] Immerhin: dass es „Manipulationen“ gegeben habe, konstatiert auch die Staatsanwaltschaft in ihrer Verfügung. Die beiden VW-Mitarbeiter auf der Personalstelle erklären SPRENGER, sie hätten den Brief aufgemacht, weil er vom Staatsanwalt war, und ihn deshalb mit dem Stempel der Personalabteilung abgestempelt [B]17.03.2003[/B]SPRENGER geht zu Staatsanwalt JUNG, der ihm eine Kopie des Revisionsberichtes übergibt [B]20.03.2003[/B]SPRENGER kündigt für die VW-Hauptversammlung an, Vorstand und Aufsichtsrat, die sich bisher um die Vorgänge nicht gekümmert hatten, nicht zu entlasten sowie den Wirtschaftsprüfer PwC Deutsche Revision AG nicht mehr als Abschlussprüfer zu ordern und sendet seine Anträge an die für die VW Hauptversammlung zuständige HV-Stelle [B]24.03.2003[/B]SPRENGER erhält eine Nachricht von der HV-Stelle: Seine Gegenanträge werden ordnungsgemäß und unbeanstandet veröffentlicht. Geschäftsleitung und der Aufsichtsratvorsitzende PIECH unterstellen SPRENGER nach Prüfung der Konzernrevision auf der Hauptversammlung, noch bevor Gegenanträge gestellt werden, dass SPRENGER falsche Behauptungen verbreitet hat. „Das Ergebnis wurde mit SPRENGER ausführlich erörtert“, so PIECH [B]26.03.2003[/B]SPRENGER versucht Oberstaatsanwalt JUNG von der Notwendigkeit weiterer Ermittlungen zu überzeugen und gibt ihm Einsicht in umfangreiche Belege und Buchungsunterlagen. JUNG glaubt weiterhin an Richtigkeit der Konzernrevision. SPRENGER legt Beschwerde gegen den Einstellungsbescheid bei Staatsanwalt Kassel ein [B]31.03.2003[/B]SPRENGER findet in seinem Postfach einen Brief datiert vom 12.03.2003 von FABIAN und von AHRENS von der EZP-Patentabteilung. Es ist eine ablehnende Stellungnahme im Bezug auf seine Arbeitnehmererfindungen. Daraufhin sendet SPRENGER am nächsten Tag eine Email an Dr. FABIAN und AHRENS und kündigt Widerspruch an [B]April 2003[/B]Mittlerweile hat SPRENGER Kontoauszüge und Buchungsbelege in Höhe von über 4 Milliarden Euro. - alles merkwürdige bis dubiose Ausgaben bei VW. Sie wurden ihm nach und nach zugespielt - er ist inzwischen in der Wolfsburger Konzernzentrale bekannt. Und offenbar gibt es bei VW doch noch so manchen Mitarbeiter, der weiß, was wirklich gespielt wird und der die Chance sieht, über Holger SPRENGER VW-interne Missstände ans Tageslicht zu bringen. Zum Beispiel auf der anstehenden Hauptversammlung der Aktionäre. SPRENGER hat auf diese Weise nicht nur Kenntnis, sondern auch die Unterlagen zu diversen Kostenstellen und Kontenauszüge. Nicht nur solche aus Kassel, sondern auch solche, die bis hin in die Vorstandsetage reichen. Beispiel: Das „Manager-Magazin“ hatte im Jahr 2002 enthüllt, dass der Einkaufschef Francisco GARCIA SANZ, gemeinsam mit seinem Landsmann und Jugendfreund Juan Manuel SANCHA GARCIA an mehreren Firmen beteiligt war, die Büroräume vermieteten – unter anderem an die Eventagentur Conteam, die wiederum millionenschwere Aufträge des VW-Konzerns erhielt. Die Konzernrevision sei eingeschaltet und Wirtschaftsprüfer sollten ermitteln. Auf diese Belege wurde SPRENGER aufmerksam: knapp 2,5 Mio. Euro für die Firma Conteam wurden nicht wie üblich über ein Vorhaben oder ein Projekt abgewickelt, sondern über ein Vorstandskonto und zwar über das Vorstandkonto "1880" - ein Konto des Vorstandsvorsitzenden der Volkswagen AG. Auf der Suche nach den negativen, also abgezweigten und umgebuchten Finanzmitteln, die auch BAUMANN bestätigt hatte, stieß SPRENGER dann bei den gleichen verwendeten Anforderungsnummern auf positive Buchungen und zwar bei dem Konto 1600 von Vorstand GARCIA-SANZ in Höhe von 929.969,00 Euro. Bei einer anderen Nummer landete SPRENGER bei dem Konto "1860" des Personalvorstands Peter HARTZ, wo er auch diverse Rechnungen fand. Die Gesamtsumme dieser bei dem HARTZ-Konto 1860 verwendeten Nummer, die auch in diversen Konten des Konzerns - auch denen des Vorstands - benutzt wurde, betrug über 3,2 Milliarden Euro! Dafür kann man über 25 Prozent der VW Stammaktien erwerben! Da wird schon mal ein Club Méditerranée oder eine [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_XXXX_27_Yacht.pdf"]Luxusyacht[/URL] in Dubai gebucht, mal Hubschrauberflüge in Spanien oder von Salzburg nach Schladming und vieles vieles mehr. Rechnungen, Belege und Unterlagen, die darauf hinweisen, dass Führungskräfte etwa private Rechnungen von VW bezahlen lassen. Von der [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_XXXX_28_Golfbag.pdf"]Golfausrüstung[/URL] Bis hin zur [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_XXXX_29_Harvard.pdf"]Harvardclub[/URL] Rechnung von VW Prokurist und Aufsichtsrat WESNER. SPRENGER hat Belege über Luxusreisen - Teilnehmerlisten inklusive. Über Reisen von Aufsichtsräten Politkern, Journalisten, Prominenten und von Betriebsräten, bei dessen Namen einer SPRENGER gleich bekannt vorkommt: KAKALICK. Der wird seine Teilnahme ein paar Jahre später gegenüber der Presse bestätigen müssen. Sein Nachfolger Jürgen STUMPF wird dann gegenüber einer Zeitung sagen er weiß, dass es solche Reisen bis 2003 gegeben hat. Wie KAKALICK damit umgegangen sei, wisse er aber nicht. SPRENGER versucht daraufhin noch zweimal telefonisch bei PISCHETSRIEDER einen Termin zu bekommen - vergeblich [B]02.04.2003[/B]Drei Wochen vor der VW-Hauptversammlung schreibt SPRENGER erneut an PIECH und listet detailliert die bisher zusammengetragenen Missstände auf: [CENTER][URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS_anFP_020403.pdf"][IMG]http://www.anstageslicht.de/bilder/HS_anFP_020403_390p.gif[/IMG][/URL] PIECH reagiert nicht. Fünf Jahre später - am 9. Januar 2008 – wird er vor dem Landgericht Braunschweig aussagen, er habe von nichts gewusst. Er könne sich auch nicht an einen solchen Brief erinnern. Wenn dann in diesem Zusammenhang die [I]BILD-Zeitung[/I] diesen Widerspruch aufklären möchte, wird der VW-Sprecher Stefan OHLETZ dazu erklären: [I]„Die Vorwürfe des Herrn S. stehen in keinem Zusammenhang mit denjenigen Reisen, die heute Gegenstand des beim Landgericht Braunschweig anhängigen Verfahrens sind. Sie sind seit Jahren bekannt. Sie wurden von der Revision aufgegriffen und untersucht. Die Überprüfung bestätigten die Vorwürfe nicht.“[/I] SPRENGER wird dann aussagen, dass es nach diesem Brief an PIECH zu einem Treffen mit dem Konzernrevisor FISCHER kam und dass der nur direkt an PIECH berichten würde. SPRENGER wird auch aussagen, dass er später einen Anruf bekommen hatte, er solle auf keinen Fall auf die Hauptversammlung kommen - das würde er nicht überleben und VW brauche nur mit dem Finger zu schnippen und die Staatsanwaltschaft würde sofort alle Ermittlungen einstellen. Das hätte er, SPRENGER, doch schon gemerkt ... [B]08.04.2003[/B]Nachdem TISCHLER von der Revision auch über das Ermittlungsverfahren informiert wurde, lässt er durch den Strafverteidiger Knuth PFEIFFER aus Kassel Akteneinsicht in das Ermittlungsverfahren nehmen. Die VW Rechtsabteilung erhält per Fax von PFEIFFER die Verfügung der Staatsanwaltschaft Kassel. [B]09.04.2003[/B]Die Rechtsabteilung sendet dieses Fax an die Personalabteilung des Kasseler VW Werks. Nach den Vorkommnissen war SPRENGER klar, dass niemand im VW-Konzern ihn unterstützen würde und niemand aufklären wollte. Nachdem er jetzt auf Belege gestoßen ist, auf denen es um von VW bezahlte Umbauarbeiten einer Salzburger Immobilie ging und dort auch noch der Name „PIECH“ stand und die Beträge dem Vorstandskonto des Vorstandsvorsitzenden belastet wurden, gibt es für SPRENGER nur noch eine betriebliche Instanz: die höchste Instanz in einer Aktiengesellschaft - die der Hauptversammlung. [B]22.04.2003[/B]GANNINGERs Mitarbeiter von der Rechtsabteilung bei VW, Dr. FABIAN und KLENNER, bekommen derweil einen Auftrag, eine Anordnung von höchster Stelle. Am 22.04.2003 sollen sie den aktuellen Stand der Sachlage des Falls „SPRENGER“ an Vorstand Jens NEUMANN - Ressort Recht - berichten. Der will das Ganze mit zur Hauptversammlung nehmen [B]24.04.2003[/B]Die jährliche Hauptversammlung von VW findet wieder im Congress Centrum Hamburg (CCH) statt. Das von der Konzernspitze ausgegebene Motto in PISCHETSRIEDERs erster Hauptversammlung als Vorstandschef: „Transparenz“. [IMG]http://www.anstageslicht.de/bilder/HS_HV2003_240p.gif[/IMG] Mitarbeiter, Aktionär und Belegschaftsaktionär Holger SPRENGER fordert, dass die schwarzen Schafe aus dem Unternehmen raus müssen. Wenn die entfernt werden, gibt es auch wieder Transparenz. SPRENGER beanstandet des weiteren den von der PwC geprüften Geschäftsbericht sowie die Missstände im Werk Kassel, die Qualitätseinbrüche und die Rückrufaktionen im Getriebebau, über die Zweckentfremdung von Projektgeldern, die zweifelhafte Arbeit der Revision, über Umbuchungen in dreistelliger Millionenhöhe sowie Belegen von Luxusreisen und weitere unerklärlichen Spesen. VW-Chef PISCHETSRIEDER verspricht den Aktionären gegenüber, sich darum zu kümmern. Er bestätigt öffentlich auch, die Belege von SPRENGER erhalten zu haben. VW-Aufsichtsratschef Ferdinand PIECH erklärt: "Die Konzernrevision hat eine umfangreiche Prüfung vorgenommen. Diese hat ergeben, dass die Behauptungen unrichtig sind. Das Ergebnis der Prüfung wurde mit Herrn Sprenger ausführlich erörtert." Lesen Sie nach, was sich genau sich an diesem Tag auf der HV im Hamburger Congress Centrum dazu abgespielt hat: [URL="http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=14&NAVZU_ID=57&STORY_ID=70&M_STORY_ID=522"][B]Holger SPRENGER & Ferdinand PIECH[/B][/URL]. [/CENTER] Quelle: [URL]http://www.anstageslicht.de/index.php?UP_ID=14&NAVZU_ID=57&STORY_ID=70&M_STORY_ID=520[/URL] [/QUOTE]
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