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Holger SPRENGER bei VW! KrasseGeschichte!
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<blockquote data-quote="Tom.Schmeler" data-source="post: 476717" data-attributes="member: 5522"><p><strong>25.10.2002</strong>TISCHLER bedankt sich offiziell per Email bei allen Führungskräften, Vertretern, Sachbearbeitern und Meistern für das gute Ergebnis des SOS-Audit. Alle Namen sind aufgeführt und alle erhalten diese Email - SPRENGER nicht</p><p><strong>20.11.2002</strong>SPRENGER sendet <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_12_EmailWerksleiter+Vorstand_20_11_2002.pdf" target="_blank">eine Email</a> an den Kasseler Werksleiter Prof. WEISSNER und an die zentrale Vorstände in Wolfsburg GRACIA und ADELT sowie MARCINIAK, dem Leiter der Abteilung Vorschlagswesen. Er teilt mit, dass die Meldung der Arbeitnehmererfindung nach ArbNErfG nach Fristablauf ordnungsgemäß, vollständig und anerkannt und somit fiktiv ist. Des Weiteren bittet er um ein Gespräch wegen seiner ihm nach dem Arbeitnehmererfindungsgesetz zustehenden Vergütung</p><p><strong>21.11.2002</strong>SPRENGER führt ein Gespräch mit Thomas REITZE vom Rechenzentrum Kassel, welcher mitteilt, dass Sicherheitsmängel im Rechenzentrum festgestellt wurden und die Administrationsrechte daraufhin verschärft wurden. SPRENGER teilt BÄHRSCH, HAFERING und SCHMIDT-MOLDENHAUER <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_13_EmailBaehrsch_21_11_2002.pdf" target="_blank">via Email</a> mit, dass Sicherheitsmängel festgestellt wurden, woraufhin eine Verschärfung bzw. Reduzierung der Administrationsrechte bzw. Passwörter durchgeführt wurde. Des Weiteren fragt er nach dem Fortgang der eingeleiteten Ermittlungen auch im Bezug auf die von Kassel nach Wolfsburg falsch gemeldeten Kapazitäten der Montagelinien DQ 250 und VL 300 quattro</p><p><strong>26.11.2002</strong>BÄHRSCH antwortet die VW EDV-Experten benötigen noch einige Zeit zur Durchforstung des umfangreichen Datenvolumens "Wir melden uns dann".</p><p>Das Thema kapazität und Technik werde aber generell in die Jahresplanung für 2003 aufgenommen.</p><p><strong>30.11.2002</strong>SPRENGER schickt zum ersten Mal in dieser Angelegenheit ein Schreiben an die Konzernspitze: an den Vorstandsvorsitzenden <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_14_SchreibenanPischetsrieder_30_11_2002.pdf" target="_blank">Bernd PISCHETSRIEDER</a> persönlich und an den Aufsichtsratschef <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_15_SchreibenanPiech_30_11_2002.pdf" target="_blank">Ferdinand PIECH</a>, die sagenumwobene VW-Legende, an die SPRENGER bereits früher diverse Ausarbeitungen gesandt hatte. Er will sie beide über seine Arbeitnehmererfindungen, die falsch gemeldeten Kapazitäten und die Datenlöschung im Werk Kassen informieren. Außerdem bittet er um einen Gesprächstermin. SPRENGER erhält keine Antwort und auch sonst keine Reaktion</p><p><strong>05.12.2002</strong>SPRENGER soll 2 Verbesserungsideen-Formulare unterschreiben, welche MARCINIAK vorbereitet hat. MARCINIAK empfiehlt ihm seine Arbeitnehmererfindungen zurükzuziehen, er würde sonst Probleme bekommen. SPRENGER lehnt dies ab, da die 2-Monatsfrist des ArbNErfG bereits abgelaufen sei und er sowieso Fristaussetzung für Verbesserungsideen beantragt hat. MARCINIAK meint daraufhin, er kenne das ArbNerfG nicht und müsse sich erst in Wolfsburg erkundigen</p><p><strong>19.12.2002</strong>SPRENGER bekommt <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_16_EmailMarciniak+Wessling_19_12_2002.pdf" target="_blank">eine Email von MARCINIAK</a> mit einer ablehnenden Stellungnahme von Andreas WEßLING der Abt. EZP (Patente, Marken und Lizenzen) aus Wolfsburg. MARCINIAK habe sich telefonisch darum bemüht eine ablehnende Stellungnahme der VW-Patentabteilung zu bekommen. Nach Aussagen der Patentabteilung liegt dort die Erfindungsmeldung nicht vor</p><p><strong>20.12.2002</strong>SPRENGER sendet eine Email mit Originaltext des ArbNErfG und Stellungnahme dazu an MARCINIAK. WATERMEIER teilt SPRENGER in einem persönlichen Gespräch mit, dass TISCHLER und MAZEN auch dienstlich nicht mehr mit ihm sprechen würden und er nicht wisse, wie er selbst mit der Situation umgehen solle. Trotz Eingruppierung in eine höhere Gehaltsklasse und der tatsächlich im vergangen Jahr ausgeführten Tätigkeiten stellen beide eine Diskrepanz fest. Eine noch höhere Eingruppierung nach 715F (Gehaltsgruppe 21) wäre auch aus WATERMEIERs Sicht mehr als gerechtfertigt, vor allem weil SPRENGER ja offiziell der Vertreter von WATERMEIER ist. WATERMEIER würde dies gerne beantragen, doch diese Beantragung würde daran scheitern, dass MAZEN und TISCHLER einem solchen Antrag auch aus rein persönlichen Gründen nicht zustimmen würden. WATERMEIER wiederum will keinen Ärger mit den beiden haben</p><p><strong>2003</strong>Mittlerweile hat SPRENGER festgestellt, dass erhebliche Unzulänglichkeiten bei der Beantragung und der Verwendung von Projektgeldern bestehen. Auch in anderen Projekten wurden Projektgelder mit fingierten Anforderungsnummern ohne Auftrag, Betriebsmittelanforderung und Rechnung abgezweigt und abgebucht. Es handelt sich dabei um dreistellige Millionenbeträge aus über 200 Projekten mehrerer inländischer Werke.</p><p><strong>03.01.2003</strong>SPRENGER telefoniert mit dem leitenden Oberstaatsanwalt WALCHER in Kassel und informiert sich über die Möglichkeit, die bisherigen Vorkommnisse strafrechtlich prüfen zu lassen</p><p><strong>04.01.2003</strong>SPRENGER schreibt erneut: </p><ul> <li data-xf-list-type="ul">einen Schriftsatz an die Schiedsstelle für Arbeitnehmerfindungen beim Deutschen Patent- und Markenamt</li> <li data-xf-list-type="ul">zwei weitere Mitteilungen gehen an PISCHETSRIEDER und an PIECH. Auf die erste vor zwei Monaten hat er keinerlei Antwort bekommen. Er sendet einen Klageentwurf mit Anlagen anbei und kündigt an, nach Ablauf einer Frist bis zum 14.01.2003 die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Vorwurf: das Kasseler Getriebewerk habe von Wolfsburg einen zweistelligen Millionenbetrag bewilligt bekommen, um die Fertigungskapazität der Audi-Getriebetyp VL-300 Montagelinie von 240 auf 440 zu erhöhen, obwohl bereits eine neue Anlage mit einer Kapazität von 750 Stück pro Tag im November 2001 mit bewilligten Geldern in Auftrag gegeben wurde. Auch zweckfremde Verwendung von anderen Projektgeldern ist ein Thema</li> </ul><p>Jetzt auf einmal handelt PISCHETSRIEDER – er übergibt den Fall an die Konzernrevision, die den Eingang von SPRENGERs Schreiben bestätigt. Chef der VW-Konzernrevision ist Bodo REINECKE, Abteilungsleiter ist Arno FISCHER. Die Konzernrevision nimmt nicht, wie man das erwarten sollte, Rücksprache mit SPRENGER, um sich alles nochmals genauestens erklären zu lassen. Sie nimmt stattdessen Kontakt mit dem seitens SPRENGER verdächtigten Kasseler Fertigungsleiter MAZEN und TISCHLER auf</p><p><strong>09.01.2003</strong>SPRENGER bittet WATERMEIER in einem persönlichen Gespräch noch einmal darum, einen Termin mit MAZEN und TISCHLER zu vereinbaren, um die ganze Angelegenheit zu klären</p><p><strong>10.01.2003</strong>In einem weiteren Gespräch teilt WATERMEIER mit, dass MAZEN und TISCHLER weiterhin nicht mit SPRENGER sprechen möchten.</p><p>SPRENGER hat inwzischen festgestellt, dass es bei der Beantragung und der tatsächlichen Verwendung von Projektgeldern bei VW offenbar ganz erhebliche Unstimmigkeiten gibt: Projektgelder werden mit fingierten Anforderungsnummern ohne realen Auftrag abgebucht. Insgesamt sind es dreistellige Millionenbeträge aus etwa 200 Projekten mehrerer inländischer VW-Werke. SPRENGER hat dafür konkrete Belege - man hat sie ihm anonym zukommen lassen.</p><p>Er gibt deshalb dem Mitarbeiter Alf BAUMANN, der im Projekt DQ 250 als Werkzeugbeauftragter für Kosten zuständig ist, den Auftrag, die Umbuchungen mit den fingierten Anforderungsnummern zu überprüfen. <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2004_EidesstattlicheVersBaumann.pdf" target="_blank">BAUMANN bestätigt</a>, dass Anforderungsnummern, die vom System nur einmal vergeben werden, plötzlich mehrfach verwendet wurden und dass die gleichen Anforderungsnummern in 100 unterschiedlichen Projekten – aus verschiedenen Werken - verwendet wurden.</p><p>Es handelt sich um über 100 Millionen Euro. Auf Nachfrage hat BAUMANN erfahren, dass es sich dabei um manuelle Eingriffe im VW-Computersystem handelt, die von Wolfsburg aus vorgenommen wurden</p><p><strong>14.01.2003</strong>Die Frist, die SPRENGER PISCHETSRIEDER für eine Stellungnahme zu seinem letzten Schreiben v. 4. Januar eingeräumt hat, läuft ab</p><p><strong>16.01.2003</strong>SPRENGER bitte den Betriebsratsvorsitzenden des VW-Werkes Kassel Gerhard KAKALICK um einen Termin</p><p><strong>17.01.2003</strong>Es kommt zu einem Gespräch zwischen KÖHLER und SPRENGER mit dem Betriebsratsvorsitzenden KAKALICK, der auch Aufsichtsratsmitglied der VW AG ist. KAKALICK ist, wie sich das bei VW offenbar gehört, gleichzeitig auch Ortsvorsitzender der SPD und im Ortsvorstand der Gewerkschaft IG Metall in Kassel. </p><p>SPRENGER spricht inzwischen offen von Mobbing, z.B. seitens MAZEN und TISCHLER. Er bittet den Betriebsrat um Hilfe bei der Aufklärung und Unterstützung der Arbeitnehmererfindung. SPRENGER teilt außerdem mit, dass THOMAS selbst bestätigt hat, dass er die Unterlagen, die SPRENGER bei KAPPICH abgegeben hatte, nie erhalten habe und er von der wirklichen Kapazitätsleistung nichts wusste, genauso wenig wie WEISSNER. Zudem erwähnt er, dass Daten gelöscht und kopiert wurden. </p><p>KAKALICK verspricht Aufklärung und dass er sich der Angelegenheit annehmen wolle. SPRENGER befragt KAKALICK außerdem zu einer Strafanzeige, die er evtl. stellen müsse und über die Möglichkeit, den Vorstand und die Aktionäre auf der Hauptversammlung zu informieren und Gegenanträge zu stellen. KAKALICK: der Betriebsrat werde einer Kündigung nie zustimmen. Außerdem würde dies ohnehin keine Kündigungsgründe darstellen. Er sichert die volle Unterstützung des Betriebsrats zu. </p><p>Es wird vereinbart, dass KAKALICK nur mit PISCHETSRIEDER und THOMAS hierüber sprechen darf. KAKALICK wollte ohnehin in den nächsten Tagen mit THOMAS, der mittlerweile bei SEAT in Spanien tätig ist und zu dem er ein gutes Verhältnis hat telefonieren. Weiterhin klärt SPRENGER den Betriebsratsvorsitzenden KAKALICK über die Betrugsdelikte und über Erpressung bei der Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen auf. Es wird verabredet, dass SPRENGER die Unterlagen und Beweise über die Vorgänge im Werk übergeben werde und KAKALICK diese selbst PISCHETSRIEDER aushändigen wolle. In diesem Gespräch kommt KAKALICK plötzlich über Geheimnisse eines Mitarbeiters Namens BEUTLER, welcher auch ständig Probleme mit seinen Verbesserungsvorschlägen hätte und von VW übergangen worden wäre</p><p><strong>20.01.2003</strong>Jetzt reist die Konzernrevision in Gestalt der Herren FISCHER, GERMER und AHRON nach Kassel. Dort treffen sie sich zuerst mit MAZEN und TISCHLER</p><p><strong>21.01.2003</strong>Die 750er Montagelinie nimmt in Kassel ihre Arbeit auf. SPRENGER trifft sich wie verabredet mit KAKALICK und berichtet vom Verdacht auf Täuschungsmanöver in Kassel zu Lasten des Unternehmens. Als Beleg für seinen Verdacht übergibt SPRENGER KAKALICK Unterlagen, die er an Konzernchef PISCHETSRIEDER weiterreichen soll. Es wird verabredet, dass SPRENGER einen Termin mit PISCHETSRIEDER machen soll. So bittet SPRENGER per Mail um einen Termin bei PISCHETSRIEDER: „wegen der Beweisführung der Fehlinvestitionen und Dokumentationen zwecks Täuschung“ .Dies ist sein dritter Anlauf bei PISCHETSRIEDER, dessen Sekretärin sofort auch den Leiter des Generalsekretariats informiert.</p><p>KAKALICK äußerte sich nochmals über BEUTLER. KAKALICK habe wegen BEUTLERS „Theater“ nur einen befristeten Vertrag von MAZEN bekommen und wurde woanders eingesetzt. BEUTLER „sei ein Spinner und gehöre in die psychiatrische Behandlung. Er und sein Sohn hätten eh keine Chance.“ </p><p>KAKALICK informiert daraufhin - absprachewidrig - offenbar die Manager in Kassel und nicht die in Wolfsburg. SPRENGER informiert sich über BEUTLER und stellt fest, dass es Vater und Sohn betrifft. Einer von ihnen arbeitet in der Härterei. Den sucht SPRENGER später auf und erfährt dessen Leidensweg</p><p><strong>22.01.2003</strong>Jetzt (erst) meldet sich die Konzernrevision auch bei SPRENGER. Konzernrevisor FISCHER aus Wolfsburg, der inzwischen in Kassel ist, will auch den „Ordner zur Schiedsstelle mit den Anlagen“ sehen und kopieren. Später findet ein Treffen zwischen beiden im Waldhotel Schäferberg statt, wo SPRENGER ihm den Ordner und weiteres Beweismaterial und Belege über Projektgeldumbuchungen zeigt. SPRENGER möchte nicht, dass FISCHER den Original-Ordner mitnimmt, da er erst sehen möchte, wie FISCHER zu ermitteln gedenkt. FISCHER erklärt, dass die Akten über SPRENGERS Verbesserungsvorschläge und der Erpressungsvorgang nicht mehr im Archiv in Wolfsburg zu finden seien, sie würden dort nur für ein paar Jahre aufgehoben. SPRENGER gibt FISCHER Kopien bzw. Auszüge über dubiose Umbuchungen und zweckfremde Verwendung von Projektgeldern als „Kostprobe“ mit. FISCHER will sich wieder melden. FISCHER wird sich allerdings vorerst nicht melden. Es wird dies überhaupt der letzte Verrsuch der Revisionsabteilung sein, die Dinge aufzuklären. Bei ‚Leitenden Mitarbeitern’ knicken die VW-Kontrolleure offenbar ein. </p><p>Dies wird sich erst ändern (müssen), wenn zwei Jahre später der Focus-Redakteur Kayhan ÖZGENC die so genannte VW-Affäre 2005 ins Rollen bringt: Betrug und Korruption bei VW konzernweit, Lustreisen und Nutten für Gewerkschafter + VW-Manager, Betriebsräte und gekaufte Abgeordnete – alles koordiniert von Peter HARTZ, nach dem zu diesem Zeitpunkt gerade die ersten arbeitsmarktpolitischen Reformen benannt werden </p><p><strong>23.01.2003</strong>SPRENGER informiert FISCHER und GERMER in einer Email über die Vorgänge im Vorschlagwesen und der Vorgehensweise von MARCINIAK, der SPRENGER dazu bewegen wollte seine Arbeitnehmererfindungen zurückzuziehen. SPRENGER erhält eine Email von Andreas DEUMELAND, (Generalsekretariat/PISCHETSRIEDER): die Analysen, die zur Zeit von der Konzernrevision durchgeführt werden, sind beauftragt, deshalb sei zur Zeit kein Gespräch mit PISCHETSRIEDER vorgesehen. Er solle vertrauensvoll mit der Revision zusammen arbeiten. Eine Kopie erhält Bodo REINECKE, Leiter Konzernrevision.</p><p>DEUMELAND wird - allerdings ein paar Jahre später erst - selbst umfangreiche VW-interne Unterlagen an die Staatsanwaltschaft Braunschweig und an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) übergeben</p><p><strong>28.01.2003</strong>Der Planer KNATZ hat TISCHLER eine Chronologie, die er anfertigen sollte, ausgehändigt. TISCHLER war mit diesen Ergebnissen unzufrieden, da daraus hervorginge, dass bezogen auf SPRENGERS Arbeitnehmererfindungen kein Arbeitsauftrag vorlag und SPRENGER noch gar nicht in der Planung war. TISCHLER hat bei diesem Gespräch Auszüge des Klageentwurfs, welche eigentlich für PISCHETSRIEDER bestimmt waren, auf seinem Schreibtisch liegen</p><p><strong>29.01.2003</strong>SPRENGER bitte WATERMEIER in einem persönlichem Gespräch noch einmal um ein Klärungsgespräch mit TISCHLER und MAZEN</p><p><strong>30.01.2003</strong>TISCHLER und MAZEN verweigern wieder ein Gespräch mit SPRENGER.</p><p>SPRENGER telefoniert daraufhin mit FISCHER. Dieser gibt zu, Informationen an MAZEN und TISCHLER weiter gegeben zu haben. Das würde die Revision immer so machen </p><p><strong>31.01.2003</strong>Erneutes Telefongespräch mit FISCHER. SPRENGER erklärt ihm, dass er keine weitere Zusammenarbeit mehr mit ihm wolle, da er die Informationen und SPRENGERs Klageentwurf an MAZEN und TISCHLER weiter gegeben habe und SPRENGER zudem erfahren hatte, dass FISCHER Einfluss auf die Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt nehmen wollte.</p><p><img src="http://www.anstageslicht.de/bilder/VW_logo200p.gif" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p><p>Kurz darauf erhält SPRENGER einen Anruf von REINECKE, der sich gerade bei SEAT in Spanien aufhält und von FISCHER über SPRENGERs Entscheidung informiert worden war.</p><p>SPRENGER informierte REINECKE darüber, dass FISCHER Informationen an MAZEN und TISCHLER weitergegeben habe, was zur Gefährdung der Ermittlungsergebnisse führe. REINECKE erwidert, dass SPRENGER dies nichts anginge und dass er der Auffassung sei, dass es ganz normal sei, dass Finanzmittel unbegründet beantragt und bewilligt würden - Hauptsache die Gelder würden irgendwie für VW verwendet. REINECKE weiter: “wenn ich meiner Frau 200 Euro für ein Kleid gebe und sie dann einen Hut für 200 Euro kauft, dann ist das doch kein Betrug“.</p><p>SPRENGER erwidert, dass er das anders sieht und die Aktionäre wohl auch und bleibt bei seiner Entscheidung. Danach informiert SPRENGER den im Finanzgremium sitzenden VW-Aufsichtsrat und EON-Chef, Hans Michael GAUL, über die Geschehnisse und Unzulänglichkeiten sowie über die fragwürdige Arbeitsauffassung der Konzernrevision und ihres Chefs REINECKE. GAUL will mit der Angelegenheit allerdings nichts zu tun haben. Daraufhin sendet SPRENGER GAUL nochmals ein <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_Fax_GAUL_31012003.pdf" target="_blank">Fax</a>, in dem er ihn auf seine Pflichten als Aufsichtsratsmitglied hinweist</p><p><strong>03.02.2003</strong>Nachdem die Konzernrevision eher vertuscht statt aufklärt und weder die unmittelbaren Vorgesetzten noch der Werksleiter in Kassel und ebenso auch PISCHETSRIEDER oder PIECH keinerlei Feedback signalisieren, streut SPRENGER seine Informationen und seinen Verdacht breiter: Er informiert per Faxe und Emails: </p><ul> <li data-xf-list-type="ul">die sieben Vorstandsmitglieder in der er über seinen Verdacht informiert: PISCHETSRIEDER, HARTZ, NEUMANN, GARCIA, ADELT, WEISSGERBER und BÜCHELHOFER</li> <li data-xf-list-type="ul">die Betriebsräte KAKALICK, SUDHOLD, VOLKERT, LENZ und BLECHNER</li> <li data-xf-list-type="ul">an die Aufsichtsratsmitglieder: ZWICKEL (IG Metall) CROMME, ALLER, GABRIEL (Ministerpräsident in Niedersachsen, SPD), ELLTER-BRAATZ, FRENZEL, GAUL, KUNZ und WESNER</li> <li data-xf-list-type="ul">sowie ein Schreiben an Prof. WEISSNER, welches er gemeinsam mit KÖHLER persönlich bei KAPPICH abgibt und erwähnt, dass er extra einen Zeugen mitbringe, damit der Brief nicht verschwindet.</li> </ul><p>KAKALICK ruft SPRENGER zu Hause an und teilt ihm mit, dass er aufhören solle, sich in Dinge einzumischen, die ihn nichts angehen. Er habe ohnehin keine Chance. Auch PISCHETSRIEDER würde nichts in der Angelegenheit unternehmen wollen. Er hätte auch bereits TISCHLER und MAZEN informiert</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Tom.Schmeler, post: 476717, member: 5522"] [B]25.10.2002[/B]TISCHLER bedankt sich offiziell per Email bei allen Führungskräften, Vertretern, Sachbearbeitern und Meistern für das gute Ergebnis des SOS-Audit. Alle Namen sind aufgeführt und alle erhalten diese Email - SPRENGER nicht [B]20.11.2002[/B]SPRENGER sendet [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_12_EmailWerksleiter+Vorstand_20_11_2002.pdf"]eine Email[/URL] an den Kasseler Werksleiter Prof. WEISSNER und an die zentrale Vorstände in Wolfsburg GRACIA und ADELT sowie MARCINIAK, dem Leiter der Abteilung Vorschlagswesen. Er teilt mit, dass die Meldung der Arbeitnehmererfindung nach ArbNErfG nach Fristablauf ordnungsgemäß, vollständig und anerkannt und somit fiktiv ist. Des Weiteren bittet er um ein Gespräch wegen seiner ihm nach dem Arbeitnehmererfindungsgesetz zustehenden Vergütung [B]21.11.2002[/B]SPRENGER führt ein Gespräch mit Thomas REITZE vom Rechenzentrum Kassel, welcher mitteilt, dass Sicherheitsmängel im Rechenzentrum festgestellt wurden und die Administrationsrechte daraufhin verschärft wurden. SPRENGER teilt BÄHRSCH, HAFERING und SCHMIDT-MOLDENHAUER [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_13_EmailBaehrsch_21_11_2002.pdf"]via Email[/URL] mit, dass Sicherheitsmängel festgestellt wurden, woraufhin eine Verschärfung bzw. Reduzierung der Administrationsrechte bzw. Passwörter durchgeführt wurde. Des Weiteren fragt er nach dem Fortgang der eingeleiteten Ermittlungen auch im Bezug auf die von Kassel nach Wolfsburg falsch gemeldeten Kapazitäten der Montagelinien DQ 250 und VL 300 quattro [B]26.11.2002[/B]BÄHRSCH antwortet die VW EDV-Experten benötigen noch einige Zeit zur Durchforstung des umfangreichen Datenvolumens "Wir melden uns dann". Das Thema kapazität und Technik werde aber generell in die Jahresplanung für 2003 aufgenommen. [B]30.11.2002[/B]SPRENGER schickt zum ersten Mal in dieser Angelegenheit ein Schreiben an die Konzernspitze: an den Vorstandsvorsitzenden [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_14_SchreibenanPischetsrieder_30_11_2002.pdf"]Bernd PISCHETSRIEDER[/URL] persönlich und an den Aufsichtsratschef [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_15_SchreibenanPiech_30_11_2002.pdf"]Ferdinand PIECH[/URL], die sagenumwobene VW-Legende, an die SPRENGER bereits früher diverse Ausarbeitungen gesandt hatte. Er will sie beide über seine Arbeitnehmererfindungen, die falsch gemeldeten Kapazitäten und die Datenlöschung im Werk Kassen informieren. Außerdem bittet er um einen Gesprächstermin. SPRENGER erhält keine Antwort und auch sonst keine Reaktion [B]05.12.2002[/B]SPRENGER soll 2 Verbesserungsideen-Formulare unterschreiben, welche MARCINIAK vorbereitet hat. MARCINIAK empfiehlt ihm seine Arbeitnehmererfindungen zurükzuziehen, er würde sonst Probleme bekommen. SPRENGER lehnt dies ab, da die 2-Monatsfrist des ArbNErfG bereits abgelaufen sei und er sowieso Fristaussetzung für Verbesserungsideen beantragt hat. MARCINIAK meint daraufhin, er kenne das ArbNerfG nicht und müsse sich erst in Wolfsburg erkundigen [B]19.12.2002[/B]SPRENGER bekommt [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_16_EmailMarciniak+Wessling_19_12_2002.pdf"]eine Email von MARCINIAK[/URL] mit einer ablehnenden Stellungnahme von Andreas WEßLING der Abt. EZP (Patente, Marken und Lizenzen) aus Wolfsburg. MARCINIAK habe sich telefonisch darum bemüht eine ablehnende Stellungnahme der VW-Patentabteilung zu bekommen. Nach Aussagen der Patentabteilung liegt dort die Erfindungsmeldung nicht vor [B]20.12.2002[/B]SPRENGER sendet eine Email mit Originaltext des ArbNErfG und Stellungnahme dazu an MARCINIAK. WATERMEIER teilt SPRENGER in einem persönlichen Gespräch mit, dass TISCHLER und MAZEN auch dienstlich nicht mehr mit ihm sprechen würden und er nicht wisse, wie er selbst mit der Situation umgehen solle. Trotz Eingruppierung in eine höhere Gehaltsklasse und der tatsächlich im vergangen Jahr ausgeführten Tätigkeiten stellen beide eine Diskrepanz fest. Eine noch höhere Eingruppierung nach 715F (Gehaltsgruppe 21) wäre auch aus WATERMEIERs Sicht mehr als gerechtfertigt, vor allem weil SPRENGER ja offiziell der Vertreter von WATERMEIER ist. WATERMEIER würde dies gerne beantragen, doch diese Beantragung würde daran scheitern, dass MAZEN und TISCHLER einem solchen Antrag auch aus rein persönlichen Gründen nicht zustimmen würden. WATERMEIER wiederum will keinen Ärger mit den beiden haben [B]2003[/B]Mittlerweile hat SPRENGER festgestellt, dass erhebliche Unzulänglichkeiten bei der Beantragung und der Verwendung von Projektgeldern bestehen. Auch in anderen Projekten wurden Projektgelder mit fingierten Anforderungsnummern ohne Auftrag, Betriebsmittelanforderung und Rechnung abgezweigt und abgebucht. Es handelt sich dabei um dreistellige Millionenbeträge aus über 200 Projekten mehrerer inländischer Werke. [B]03.01.2003[/B]SPRENGER telefoniert mit dem leitenden Oberstaatsanwalt WALCHER in Kassel und informiert sich über die Möglichkeit, die bisherigen Vorkommnisse strafrechtlich prüfen zu lassen [B]04.01.2003[/B]SPRENGER schreibt erneut: [LIST] [*]einen Schriftsatz an die Schiedsstelle für Arbeitnehmerfindungen beim Deutschen Patent- und Markenamt [*]zwei weitere Mitteilungen gehen an PISCHETSRIEDER und an PIECH. Auf die erste vor zwei Monaten hat er keinerlei Antwort bekommen. Er sendet einen Klageentwurf mit Anlagen anbei und kündigt an, nach Ablauf einer Frist bis zum 14.01.2003 die Staatsanwaltschaft einzuschalten. Vorwurf: das Kasseler Getriebewerk habe von Wolfsburg einen zweistelligen Millionenbetrag bewilligt bekommen, um die Fertigungskapazität der Audi-Getriebetyp VL-300 Montagelinie von 240 auf 440 zu erhöhen, obwohl bereits eine neue Anlage mit einer Kapazität von 750 Stück pro Tag im November 2001 mit bewilligten Geldern in Auftrag gegeben wurde. Auch zweckfremde Verwendung von anderen Projektgeldern ist ein Thema [/LIST]Jetzt auf einmal handelt PISCHETSRIEDER – er übergibt den Fall an die Konzernrevision, die den Eingang von SPRENGERs Schreiben bestätigt. Chef der VW-Konzernrevision ist Bodo REINECKE, Abteilungsleiter ist Arno FISCHER. Die Konzernrevision nimmt nicht, wie man das erwarten sollte, Rücksprache mit SPRENGER, um sich alles nochmals genauestens erklären zu lassen. Sie nimmt stattdessen Kontakt mit dem seitens SPRENGER verdächtigten Kasseler Fertigungsleiter MAZEN und TISCHLER auf [B]09.01.2003[/B]SPRENGER bittet WATERMEIER in einem persönlichen Gespräch noch einmal darum, einen Termin mit MAZEN und TISCHLER zu vereinbaren, um die ganze Angelegenheit zu klären [B]10.01.2003[/B]In einem weiteren Gespräch teilt WATERMEIER mit, dass MAZEN und TISCHLER weiterhin nicht mit SPRENGER sprechen möchten. SPRENGER hat inwzischen festgestellt, dass es bei der Beantragung und der tatsächlichen Verwendung von Projektgeldern bei VW offenbar ganz erhebliche Unstimmigkeiten gibt: Projektgelder werden mit fingierten Anforderungsnummern ohne realen Auftrag abgebucht. Insgesamt sind es dreistellige Millionenbeträge aus etwa 200 Projekten mehrerer inländischer VW-Werke. SPRENGER hat dafür konkrete Belege - man hat sie ihm anonym zukommen lassen. Er gibt deshalb dem Mitarbeiter Alf BAUMANN, der im Projekt DQ 250 als Werkzeugbeauftragter für Kosten zuständig ist, den Auftrag, die Umbuchungen mit den fingierten Anforderungsnummern zu überprüfen. [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2004_EidesstattlicheVersBaumann.pdf"]BAUMANN bestätigt[/URL], dass Anforderungsnummern, die vom System nur einmal vergeben werden, plötzlich mehrfach verwendet wurden und dass die gleichen Anforderungsnummern in 100 unterschiedlichen Projekten – aus verschiedenen Werken - verwendet wurden. Es handelt sich um über 100 Millionen Euro. Auf Nachfrage hat BAUMANN erfahren, dass es sich dabei um manuelle Eingriffe im VW-Computersystem handelt, die von Wolfsburg aus vorgenommen wurden [B]14.01.2003[/B]Die Frist, die SPRENGER PISCHETSRIEDER für eine Stellungnahme zu seinem letzten Schreiben v. 4. Januar eingeräumt hat, läuft ab [B]16.01.2003[/B]SPRENGER bitte den Betriebsratsvorsitzenden des VW-Werkes Kassel Gerhard KAKALICK um einen Termin [B]17.01.2003[/B]Es kommt zu einem Gespräch zwischen KÖHLER und SPRENGER mit dem Betriebsratsvorsitzenden KAKALICK, der auch Aufsichtsratsmitglied der VW AG ist. KAKALICK ist, wie sich das bei VW offenbar gehört, gleichzeitig auch Ortsvorsitzender der SPD und im Ortsvorstand der Gewerkschaft IG Metall in Kassel. SPRENGER spricht inzwischen offen von Mobbing, z.B. seitens MAZEN und TISCHLER. Er bittet den Betriebsrat um Hilfe bei der Aufklärung und Unterstützung der Arbeitnehmererfindung. SPRENGER teilt außerdem mit, dass THOMAS selbst bestätigt hat, dass er die Unterlagen, die SPRENGER bei KAPPICH abgegeben hatte, nie erhalten habe und er von der wirklichen Kapazitätsleistung nichts wusste, genauso wenig wie WEISSNER. Zudem erwähnt er, dass Daten gelöscht und kopiert wurden. KAKALICK verspricht Aufklärung und dass er sich der Angelegenheit annehmen wolle. SPRENGER befragt KAKALICK außerdem zu einer Strafanzeige, die er evtl. stellen müsse und über die Möglichkeit, den Vorstand und die Aktionäre auf der Hauptversammlung zu informieren und Gegenanträge zu stellen. KAKALICK: der Betriebsrat werde einer Kündigung nie zustimmen. Außerdem würde dies ohnehin keine Kündigungsgründe darstellen. Er sichert die volle Unterstützung des Betriebsrats zu. Es wird vereinbart, dass KAKALICK nur mit PISCHETSRIEDER und THOMAS hierüber sprechen darf. KAKALICK wollte ohnehin in den nächsten Tagen mit THOMAS, der mittlerweile bei SEAT in Spanien tätig ist und zu dem er ein gutes Verhältnis hat telefonieren. Weiterhin klärt SPRENGER den Betriebsratsvorsitzenden KAKALICK über die Betrugsdelikte und über Erpressung bei der Bearbeitung von Verbesserungsvorschlägen auf. Es wird verabredet, dass SPRENGER die Unterlagen und Beweise über die Vorgänge im Werk übergeben werde und KAKALICK diese selbst PISCHETSRIEDER aushändigen wolle. In diesem Gespräch kommt KAKALICK plötzlich über Geheimnisse eines Mitarbeiters Namens BEUTLER, welcher auch ständig Probleme mit seinen Verbesserungsvorschlägen hätte und von VW übergangen worden wäre [B]20.01.2003[/B]Jetzt reist die Konzernrevision in Gestalt der Herren FISCHER, GERMER und AHRON nach Kassel. Dort treffen sie sich zuerst mit MAZEN und TISCHLER [B]21.01.2003[/B]Die 750er Montagelinie nimmt in Kassel ihre Arbeit auf. SPRENGER trifft sich wie verabredet mit KAKALICK und berichtet vom Verdacht auf Täuschungsmanöver in Kassel zu Lasten des Unternehmens. Als Beleg für seinen Verdacht übergibt SPRENGER KAKALICK Unterlagen, die er an Konzernchef PISCHETSRIEDER weiterreichen soll. Es wird verabredet, dass SPRENGER einen Termin mit PISCHETSRIEDER machen soll. So bittet SPRENGER per Mail um einen Termin bei PISCHETSRIEDER: „wegen der Beweisführung der Fehlinvestitionen und Dokumentationen zwecks Täuschung“ .Dies ist sein dritter Anlauf bei PISCHETSRIEDER, dessen Sekretärin sofort auch den Leiter des Generalsekretariats informiert. KAKALICK äußerte sich nochmals über BEUTLER. KAKALICK habe wegen BEUTLERS „Theater“ nur einen befristeten Vertrag von MAZEN bekommen und wurde woanders eingesetzt. BEUTLER „sei ein Spinner und gehöre in die psychiatrische Behandlung. Er und sein Sohn hätten eh keine Chance.“ KAKALICK informiert daraufhin - absprachewidrig - offenbar die Manager in Kassel und nicht die in Wolfsburg. SPRENGER informiert sich über BEUTLER und stellt fest, dass es Vater und Sohn betrifft. Einer von ihnen arbeitet in der Härterei. Den sucht SPRENGER später auf und erfährt dessen Leidensweg [B]22.01.2003[/B]Jetzt (erst) meldet sich die Konzernrevision auch bei SPRENGER. Konzernrevisor FISCHER aus Wolfsburg, der inzwischen in Kassel ist, will auch den „Ordner zur Schiedsstelle mit den Anlagen“ sehen und kopieren. Später findet ein Treffen zwischen beiden im Waldhotel Schäferberg statt, wo SPRENGER ihm den Ordner und weiteres Beweismaterial und Belege über Projektgeldumbuchungen zeigt. SPRENGER möchte nicht, dass FISCHER den Original-Ordner mitnimmt, da er erst sehen möchte, wie FISCHER zu ermitteln gedenkt. FISCHER erklärt, dass die Akten über SPRENGERS Verbesserungsvorschläge und der Erpressungsvorgang nicht mehr im Archiv in Wolfsburg zu finden seien, sie würden dort nur für ein paar Jahre aufgehoben. SPRENGER gibt FISCHER Kopien bzw. Auszüge über dubiose Umbuchungen und zweckfremde Verwendung von Projektgeldern als „Kostprobe“ mit. FISCHER will sich wieder melden. FISCHER wird sich allerdings vorerst nicht melden. Es wird dies überhaupt der letzte Verrsuch der Revisionsabteilung sein, die Dinge aufzuklären. Bei ‚Leitenden Mitarbeitern’ knicken die VW-Kontrolleure offenbar ein. Dies wird sich erst ändern (müssen), wenn zwei Jahre später der Focus-Redakteur Kayhan ÖZGENC die so genannte VW-Affäre 2005 ins Rollen bringt: Betrug und Korruption bei VW konzernweit, Lustreisen und Nutten für Gewerkschafter + VW-Manager, Betriebsräte und gekaufte Abgeordnete – alles koordiniert von Peter HARTZ, nach dem zu diesem Zeitpunkt gerade die ersten arbeitsmarktpolitischen Reformen benannt werden [B]23.01.2003[/B]SPRENGER informiert FISCHER und GERMER in einer Email über die Vorgänge im Vorschlagwesen und der Vorgehensweise von MARCINIAK, der SPRENGER dazu bewegen wollte seine Arbeitnehmererfindungen zurückzuziehen. SPRENGER erhält eine Email von Andreas DEUMELAND, (Generalsekretariat/PISCHETSRIEDER): die Analysen, die zur Zeit von der Konzernrevision durchgeführt werden, sind beauftragt, deshalb sei zur Zeit kein Gespräch mit PISCHETSRIEDER vorgesehen. Er solle vertrauensvoll mit der Revision zusammen arbeiten. Eine Kopie erhält Bodo REINECKE, Leiter Konzernrevision. DEUMELAND wird - allerdings ein paar Jahre später erst - selbst umfangreiche VW-interne Unterlagen an die Staatsanwaltschaft Braunschweig und an die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFIN) übergeben [B]28.01.2003[/B]Der Planer KNATZ hat TISCHLER eine Chronologie, die er anfertigen sollte, ausgehändigt. TISCHLER war mit diesen Ergebnissen unzufrieden, da daraus hervorginge, dass bezogen auf SPRENGERS Arbeitnehmererfindungen kein Arbeitsauftrag vorlag und SPRENGER noch gar nicht in der Planung war. TISCHLER hat bei diesem Gespräch Auszüge des Klageentwurfs, welche eigentlich für PISCHETSRIEDER bestimmt waren, auf seinem Schreibtisch liegen [B]29.01.2003[/B]SPRENGER bitte WATERMEIER in einem persönlichem Gespräch noch einmal um ein Klärungsgespräch mit TISCHLER und MAZEN [B]30.01.2003[/B]TISCHLER und MAZEN verweigern wieder ein Gespräch mit SPRENGER. SPRENGER telefoniert daraufhin mit FISCHER. Dieser gibt zu, Informationen an MAZEN und TISCHLER weiter gegeben zu haben. Das würde die Revision immer so machen [B]31.01.2003[/B]Erneutes Telefongespräch mit FISCHER. SPRENGER erklärt ihm, dass er keine weitere Zusammenarbeit mehr mit ihm wolle, da er die Informationen und SPRENGERs Klageentwurf an MAZEN und TISCHLER weiter gegeben habe und SPRENGER zudem erfahren hatte, dass FISCHER Einfluss auf die Schiedsstelle beim Deutschen Patent- und Markenamt nehmen wollte. [IMG]http://www.anstageslicht.de/bilder/VW_logo200p.gif[/IMG] Kurz darauf erhält SPRENGER einen Anruf von REINECKE, der sich gerade bei SEAT in Spanien aufhält und von FISCHER über SPRENGERs Entscheidung informiert worden war. SPRENGER informierte REINECKE darüber, dass FISCHER Informationen an MAZEN und TISCHLER weitergegeben habe, was zur Gefährdung der Ermittlungsergebnisse führe. REINECKE erwidert, dass SPRENGER dies nichts anginge und dass er der Auffassung sei, dass es ganz normal sei, dass Finanzmittel unbegründet beantragt und bewilligt würden - Hauptsache die Gelder würden irgendwie für VW verwendet. REINECKE weiter: “wenn ich meiner Frau 200 Euro für ein Kleid gebe und sie dann einen Hut für 200 Euro kauft, dann ist das doch kein Betrug“. SPRENGER erwidert, dass er das anders sieht und die Aktionäre wohl auch und bleibt bei seiner Entscheidung. Danach informiert SPRENGER den im Finanzgremium sitzenden VW-Aufsichtsrat und EON-Chef, Hans Michael GAUL, über die Geschehnisse und Unzulänglichkeiten sowie über die fragwürdige Arbeitsauffassung der Konzernrevision und ihres Chefs REINECKE. GAUL will mit der Angelegenheit allerdings nichts zu tun haben. Daraufhin sendet SPRENGER GAUL nochmals ein [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_Fax_GAUL_31012003.pdf"]Fax[/URL], in dem er ihn auf seine Pflichten als Aufsichtsratsmitglied hinweist [B]03.02.2003[/B]Nachdem die Konzernrevision eher vertuscht statt aufklärt und weder die unmittelbaren Vorgesetzten noch der Werksleiter in Kassel und ebenso auch PISCHETSRIEDER oder PIECH keinerlei Feedback signalisieren, streut SPRENGER seine Informationen und seinen Verdacht breiter: Er informiert per Faxe und Emails: [LIST] [*]die sieben Vorstandsmitglieder in der er über seinen Verdacht informiert: PISCHETSRIEDER, HARTZ, NEUMANN, GARCIA, ADELT, WEISSGERBER und BÜCHELHOFER [*]die Betriebsräte KAKALICK, SUDHOLD, VOLKERT, LENZ und BLECHNER [*]an die Aufsichtsratsmitglieder: ZWICKEL (IG Metall) CROMME, ALLER, GABRIEL (Ministerpräsident in Niedersachsen, SPD), ELLTER-BRAATZ, FRENZEL, GAUL, KUNZ und WESNER [*]sowie ein Schreiben an Prof. WEISSNER, welches er gemeinsam mit KÖHLER persönlich bei KAPPICH abgibt und erwähnt, dass er extra einen Zeugen mitbringe, damit der Brief nicht verschwindet. [/LIST]KAKALICK ruft SPRENGER zu Hause an und teilt ihm mit, dass er aufhören solle, sich in Dinge einzumischen, die ihn nichts angehen. Er habe ohnehin keine Chance. Auch PISCHETSRIEDER würde nichts in der Angelegenheit unternehmen wollen. Er hätte auch bereits TISCHLER und MAZEN informiert [/QUOTE]
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