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Holger SPRENGER bei VW! KrasseGeschichte!
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Beitrag
<blockquote data-quote="Tom.Schmeler" data-source="post: 476716" data-attributes="member: 5522"><p><strong>Innovation Nr. 4</strong></p><p></p><p></p><p></p><p><img src="http://anstageslicht.de/bilder/VW_Sprenger/HS_XXXX_07_Grafik_Getriebe1_VL_300_q_HG_Weiss_340p.jpg" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" />SPRENGER, der gerade bei GROB in Mindelheim ist, bekommt einen Anruf von TISCHLER.</p><p>TISCHLER informiert SPRENGER über eine neue Montagelinie für 240 Getriebe des neuen Typs VL-300-quattro (Audi Multitronik Allrad), die von der Abteilung Produktionsplanung 4-PP-A3 geplant und bereits bei mehreren Anlagenlieferanten angefragt worden war. Es lägen bereits 2 Angebote vor und SPRENGER solle GROB, die am 06.09.2001 von VW zur Abgabe eines Angebots aufgefordert wurden, überreden, ein Vergleichangebot zu machen. GROB hatte damals abgelehnt, da die Firma keinen Projektierer aus dem laufenden Projekt "DQ 250" abziehen kann und aus Kapazitätsgründen die vorgegebenen Liefertermine einer neuen VL-300-quattro Linie ohnehin nicht hätte einhalten können.</p><p>TISCHLER sagt, man sei in erheblichen Zeitdruck und müsse eine Entscheidung treffen.</p><p>Daraufhin schlägt SPRENGER, der noch bis zum 13.09.2001 in Mindelheim zu tun und diese Tage auch eingeplant hat, TISCHLER vor, am 12.09.2001 nach Kassel zurückzufahren und sich in den nächsten Tagen die vorliegenden Angebote anzusehen und zu prüfen welches für VW das beste sei. Er benötige dazu die <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_03_Anforderung240VL06_09_2001.pdf" target="_blank">Planungsunterlagen</a>, Angebote sowie Lastenheft, Fertigungsplan sowie technische Informationen über das neue Getriebe</p><p></p><p><strong>13.09.2001</strong>SPRENGER erscheint bei TISCHLER zu der Besprechung zum Thema "Montagevarianten VL 300".</p><p>TISCHLER legt SPRENGER 2 Angebote für eine neue Montagelinie für das "240 VL-300-quattro" - Getriebe (Audi Multitronic) sowie die von SPRENGER geforderten Unterlagen vor.: </p><ul> <li data-xf-list-type="ul">Variante 1: Firma Johann A. KRAUSE für ca. 20 Millionen Euro</li> <li data-xf-list-type="ul">Variante 2: Firma LSW Maschinenfabrik für eine Intergration in eine bereits bestehende Montagelinie VL-300 Front für ca. 19,4 Millionen Euro<br /> TISCHLER nimmt SPRENGERs Angebot an und bittet ihn, die Angebote innerhalb zwei Wochen durchzusehen und mittzuteilen, welche Variante beziehungsweise welches Angebot er für das bessere hält. Die Mitarbeiter der Produktionsplanung sowie der zuständige Planer Andreas MÜLLER würden SPRENGER, der ja das neue Getriebe nicht kennt, unterstützen, so TISCHLER</li> </ul><p><strong>14.09.2001</strong>SPRENGER beginnt mit den Angeboten. Die kommen ihm wenig plausibel vor. Die Montagelinie für 2.000 "DQ 250" - Getriebe hat doch nur 18 Millionen Euro gekostet - nun soll eine solche für 240 Getriebe 20 Millionen kosten?</p><p>So viel komplexer kann das Getriebe doch nicht sein. SPRENGER wendet sich an den zuständigen Planer MÜLLER, doch der hat plötzlich die nächsten 2 Wochen keine Zeit. Es findet sich auch sonst niemand in der Produktionsplanung, der für die zwei Angebote verantwortlich ist, der SPRENGER weiterhelfen will</p><p><strong>14-17.09.2001</strong>So begibt sich SPRENGER in die Produktion - dorthin wo er viele Leute kennt. Im Werk Kassel gibt es bereits in Halle 3 eine Montagelinie für Multitronic - Getriebe, allerdings nur die Frontversion ohne Allrad. Von den Kollegen lässt er sich das Getriebe erklären und bekommt Adresse und Ansprechpartner der technischen Entwicklungsabteilung von Audi in Ingolstadt, die das Getriebe entwickelt hat. Von dort erhält SPRENGER die wichtigsten Details und technischen Zwänge zu der neuen Allradversion VL-300-quattro </p><p><strong>18.09.2001</strong>SPRENGER informiert TISCHLER darüber, dass er beide Angebote für a) viel zu teuer und b) auch für unproduktiv hält. Bei dem Angebot von LSW, wo beabsichtigt wird, die bestehende Montagelinie VL-300-Front umzubauen und zu erweitern, ist zudem mit erheblichen Produktionsunterbrechungen zu rechnen.</p><p>SPRENGER informiert TISCHLER, dass er ein besseres Konzept hätte und zu den bestehenden Angeboten eine Alternative nach seinem Konzept und seiner Prozessorientierten Planungsmethode vorlegen und in 2 bis 3 Wochen vorstellen könne</p><p><strong>Ab 19.09.2001</strong> Sprenger verfeinert sein Konzept und geht die Arbeitsschritte durch. Auch die bewährten Modellpaletten setzt er wieder ein. Wie später auch wieder GROB. Als die Planung steht, erhält er den Hinweis, dass die Abteilung PRODUKTIONSPLANUNG seine Ausarbeitung als Angriff auf die Abt. PLANUNG ansieht und er mit erheblichem Widerstand und Kritik zu rechnen habe.</p><p>Zu seiner Absicherung erarbeitet SPRENGER zusätzlich ein Costbook zur Invest-Abschätzung, in der jede einzelne Station und alle Komponenten aufgeführt sind. Die Preise für die Komponenten übernimmt er aus Kostenaufstellung der DQ 250 Montagelinie von GROB. Komponenten, die er nicht findet, fragt er bei GROB gesondert an</p><p><strong>22.10.2001</strong> SPRENGER hat bei TISCHLER einen Termin, bei dem er seine alternative Montage vorstellen soll.</p><p>SPRENGER stellt TISCHLER seine Innovation vor: Mit seiner Idee könnte die Montagelinie in Kassel für das Getriebe VL-300-quattro statt 240 Getrieben pro Tag nunmehr 750 produzieren und dies nicht nur mit deutlicher Produktivitäts- und Qualitätsverbesserung, sondern auch erheblich günstiger. SPRENGER hat ausgerechnet, dass seine Linie nur ca. 15,5 Millionen Euro kosten würde. Ausserdem kann die Anlage außer der quattro-Version wahlweise auch Frontgetriebe produzieren.</p><p>TISCHLER ist so begeistert, dass SPRENGER seine Linie noch in dieser Woche in der Planungsrunde vorstellen soll</p><p><strong>26.10.2001</strong> SPRENGER stellt sein VL-300-quattro - Montagekonzept vor. Zunächst kommen, wie erwartet, erhebliche Widerstände und der Einwand, die Preise seien aus der Luft gegriffen - er hätte da ja wohl keine Erfahrung.</p><p>Nachdem SPRENGER sein detailiertes Costbook vorlegt, was bis dato noch nie jemand erarbeitet hat, verstummen die Stimmen der Kritiker.</p><p>Als dann auch noch die Kapazität von über 700 Getrieben genannt wird, ist SPRENGERs Konzept offiziell angenommen.</p><p>Nun haben plötzlich alle Zeit, die vorher keine hatten.</p><p>Der Planer MÜLLER und sein Chef wollen noch am selben Tag SPRENGERs Unterlagen</p><p><strong>07.11.2001</strong> Die Geschäftsleitung von GROB trifft zu einem Gespräch in der Fertigungsleitung von VW Kassel ein und sichert zu, die Montagelinie nach SPRENGERs Vorgaben und seiner Kalkulation zu liefern.</p><p>Zwei Projektierer von GROB sollen in der nächsten Woche noch die Details klären</p><p><strong>13.11.2001</strong>GROB sendet ihr <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_11_EmailGrob_13_11_2001.pdf" target="_blank">Angebot</a> mit SPRENGERs Ausarbeitung, seiner Kalkulation, seinen Preisen und seinem Namen an VW.</p><p>SPRENGER sendet an Lutz HAFERING, den Einkaufsleiter in Wolfsburg <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_12_EmailSprenger_13_11_2001.pdf" target="_blank">eine Email mit den Verhandlungsmodalitäten</a> für die Vertragsverhandlungen mit GROB. TISCHLER und Juergen MOHNSAME, Chef von Andreas MÜLLER erhalten eine Kopie.</p><p>HAFERING bedankt sich per <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_13_EmailHafering_13.11.2001.pdf" target="_blank">Email</a> und übernimmt SPRENGERs Modalitäten </p><p><strong>15.11.2001</strong>Die Fertigungsleitung wird darüber informiert, dass SPRENGERs Montagelinie für 750 Getriebe verabschiedet wurde. GROB soll die Anlage liefern</p><p><strong>19.11.2001</strong>Obwohl die Montagelinie für 750 Stück "VL-300-quattro" Frontgetriebe täglich 'verabschiedet' ist, wird ein Finanzierungsantrag in Wolfsburg für eine angebliche Kapazitätserhöhung vom 240 auf 440 Getrieben pro Tag gestellt. Auf der <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_14_Vorstandssitzung_Audi_19_11_2001.pdf" target="_blank">Audi-Vorstandssitzung</a>, bei der Martin WINTERKORN zuständig ist, werden nochmals 30,96 Millionen Euro beantragt. Davon 10,708 Millionen Euro für die angeblich zusätzliche Kapazitätserhöhung der Montagelinie von 240 auf 440 Getriebe</p><p><strong>20.11.2001</strong>HAFERING bedankt sich für SPRENGERs Unterstützung und bietet ihm einen Job im Einkauf (Vorstand GARCIA SANZ) an</p><p><strong>21.11.2001</strong>In Wolfsburg wird der Kaufvertrag für die Montagelinie, die künftig 750 Audi-Getriebe pro Werktag fertigen kann unterzeichnet.</p><p>Die damit beauftragte Fa. GROB-Werke GmbH & Co.KG aus Mindelheim, ein weltweit bekanntes Spezialunternehmen für Montage- und Automatisierungsanlagen, übernimmt SPRENGERs Vorschläge bis ins Detail unter Ausweis seines Namens.</p><p>SPRENGER informiert HAFERING über die <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_15_EmailHafering_21_11_2001.pdf" target="_blank">Vorteile</a> seiner Ausarbeitung und Innovationen, die tatsächlichen Kapazitäten sowie darüber, dass seine Innovationen als Angriff auf die Planungsabteilung gewertet werden</p><p><strong>18.01.2002</strong>Obwohl die Montagelinie für die 750 "VL-300-quattro" - Getriebe bereits bestellt ist, werden die auf der Audi-Vorstandssitzung geforderten 30,96 Millionen Euro unverändert von VW Kassel per Bewilligungsantrag Nr. 446302 in Wolfsburg beantragt: für die Aufstockung von 240 auf 440 Getriebe</p><p><strong>26.02.2002</strong>Der Finanzierungsantrag des Kasseler VW Werks für die angebliche zusätzliche Kapazitätserhöhung der VL-300 quattro Getriebe-Montageliniewird in der Konzernzentrale Wolfsburg bewilligt und das Geld bereitgestellt - in Höhe von 30,96 Millionen Euro, so wie es auf der Audi Vorstandsitzung am 19.11.2001 von Kassel gefordert worden war</p><p></p><p>Jetzt gibt es - zumindest auf dem Papier - Geld für 2 Montagelinien: </p><ul> <li data-xf-list-type="ul">die eine für 240 Getriebe pro Tag, die allerdings auf SPRENGERs Konzept basiert und tatsächlich bereits 750 Getriebe produzieren kann</li> <li data-xf-list-type="ul">die andere schafft es nur von 240 auf 440 und wird parallel dazu beantragt</li> </ul><p>Tatsächlich handelt es sich aber nur um eine einzige Montagelinie: jene, die von SPRENGER konzipiert wurde</p><p><strong>März-Juni 2002</strong>SPRENGER wechselt in ein Büro in Halle 3, wo die Montagelinie "DQ 250" gerade aufgebaut wird. Er wird Planer im Getriebebau und Stellvertreter des Abteilungsleiters WATERMEIER. Er wird in Kassel inzwischen als Führungsnachwuchskraft geführt. TISCHLER wird indes Getriebebauleiter und ist damit Vorgesetzter wiederum von WATERMEIER</p><p><strong>03.07.2002</strong>SPRENGER führt vor seinem Urlaub aus ein erneutes Gespräch mit TISCHLER. Er möchte seine technischen Verbesserungsvorschäge für die Montagelinien "DQ-250" und "VL-300-quattro" nun endlich bei ihm als Verbesserungsvorschlag einreichen. TISCHLER will die Unterlagen - entgegen den VW-internen Regeln - weder unterschreiben noch annehmen.</p><p>TISCHLER droht SPRENGER vielmehr, er solle bloß nicht versuchen, die Vorschläge an anderer Stelle im Unternehmen einzureichen. Er hätte SPRENGER als Führungsnachwuchskraft angemeldet und er solle (irgendwann) Unterabteilungsleiter werden</p><p><strong>19.08.2002</strong>SPRENGER hat erfahren, dass man Erfindungen und technische Verbesserungsvorschläge auch bei der Unternehmensleitung direkt einreichen kann. Er will seine Innovationen, für die der Kasseler Werkleiter THOMAS einst Interesse zeigte, jetzt eben diesem vorstellen. So bittet er telefonisch Frau KAPPICH, die Sekretärin von THOMAS, um einen Termin. THOMAS hatte ja bereits am 18.06.2001 zu SPRENGER gesagt, er könne sich jederzeit an ihn wenden. KAPPICH sagt indes, dass SPRENGER vorher noch einmal mit TISCHLER, dem Chef der Abteilung Getriebebau, sprechen soll. Danach könne er einen Termin bei THOMAS bekommen</p><p><strong>23.08.2002</strong>Vorstellung der Innovationen und Ergebnisse bei TISCHLER, welcher die Ausarbeitungen, Berechnungen und Einsparungen in Höhe von 265 Millionen Mark (innerhalb der Abschreibungsphase von 5 Jahren) als sehr gut beurteilt, <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_05_BestaetigungTischler_23.08.2002.pdf" target="_blank">bestätigt und unterzeichnet</a>. Er versichert auch, bei Frau KAPPICH anzurufen, um einen Termin zwischen THOMAS und SPRENGER zu vereinbaren</p><p><strong>28.08.2002</strong>SPRENGER sendet eine Email an Lutz HAFERING, dem Einkaufsleiter bei VW in der Wolfsburger Zentrale. Er informiert ihn über das Ergebnis seiner Berechnungen und hängt diese und die von TISCHLER schriftlich bestätigten Vorteile und Ergebnisse der Verbesserungsvorschläge an</p><p><strong>29.08.2002</strong>SPRENGER ruft bei Frau KAPPICH an - wegen der geplanten Terminvereinbarung mit dem Werksleiter THOMAS. KAPPICH behauptet, dass TISCHLER entgegen der Absprache handele und sie ihm deswegen weiterhin keinen Termin mit THOMAS nennen könne. Daraufhin schreibt SPRENGER Erfindungsmeldungen und gibt diese zusammen mit den von TISCHLER bestätigten Einsparungen sowie einer Bitte um ein persönliches Gespräch bei KAPPICH mit dem Hinweis ab, diese unbedingt THOMAS persönlich zu übergeben.</p><p></p><p>Am Abend stellt SPRENGER TISCHLER zur Rede.</p><p>Er missbilligt TISCHLERs Handlungsweise und will die Angelegenheit aufgeklärt haben.</p><p>TISCHLER zu SPRENGER: Er solle verschwinden, er werde das noch bereuen - dafür werde er, TISCHLER, sorgen; er säße am längeren Hebel und die Ernennung zum Unterabteilungsleiter könne SPRENGER sich abschminken.</p><p></p><p>Was SPRENGER nicht wissen kann: Gebtriebebauleiter TISCHLER und Fertigungsleiter MAZEN waren zuvor bei KAPPICH und hatten sich die von SPRENGER für THOMAS übergebenen Unterlagen aushändigen lassen mit dem Hinweis, dass THOMAS davon nichts erfahren solle</p><p><strong>30.08.2002</strong>SPRENGER begegnet THOMAS an der Montagelinie "DQ-250". Beide besichtigten die neuen Montagelinien DQ-250 und VL-300-quattro. THOMAS ist erstaunt, dass diese 750 Getriebe produzieren kann. Er habe angenommen, die Montagelinie könne nur 240 Getriebe produzieren. Es seien doch Gelder für eine Aufstockung von 240 um 200 auf insgesamt 440 Getriebe beantragt worden, so THOMAS. Ob sich SPRENGER da sicher sei? </p><p>SPRENGER erklärt THOMAS, dass er das ganz genau wisse, da er ja die Ausarbeitungen sebst gemacht habe. THOMAS erklärt irritiert, TISCHLER habe die Ausarbeitungen für die Produktionssteigerung auserhalb des Protokolls als "seine neueste Idee" vorgestellt und sei daraufhin zum Getriebebauleiter befördert worden. </p><p></p><p>Auf SPRENGERs Nachfrage zu den Unterlagen, die er KAPPICH gegeben hatte, erklärt THOMAS, davon habe er keine Kenntnis, KAPPICH habe ihm nichts gegeben.</p><p>Da sich an diesem Tag der der Produktionsvorstand aus Wolfsburg, WEISSGERBER, angekündigt hat und THOMAS an diesem Tag offiziell verabschiedet wurde, wollte SPRENGER ihn damit nicht mehr belasten. Allerdings hat SPRENGER nun Verdacht geschöpft</p><p><strong>01.09.2002</strong>Werkleiterwechsel in Kassel: THOMAS geht nach Spanien. Der neue Werksleiter Prof. Rüdiger WEISSNER verspricht beim Antritt: "Ich lasse mich nicht abschotten, meine Tür steht jedem offen"</p><p><strong>04.09.2002</strong>SPRENGER versucht abermals über KAPPICH nunmehr einen Termin bei Prof. WEISSNER zu bekommen. Sie lehnt sofort mit der Begründung ab, TISCHLER und MAZEN hätten ihr verboten, einen Termin für ihn mit Prof. WEISSNER zu arrangieren. SPRENGER teilt mit, dass er nun eine Email an Prof. WEISSNER zwecks Terminbesprechung schicken werde, doch KAPPICH versichert, dass sie dafür sorgen werde, dass kein Termin zustande kommen werde.</p><p>Nach diesem kurzen Gespräch sendet SPRENGER mehrere Emails: </p><ul> <li data-xf-list-type="ul"><a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_06_EmailWerksleiter_04_09_2002.pdf" target="_blank">die erste</a> geht nur an Prof. WEISSNER. Darin bittet er um einen persönlichen Gesprächstermin mit der Anmerkung, dass KAPPICH keinen Termin vereinbaren wolle</li> <li data-xf-list-type="ul"><a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_07_EmailWerksleiter+Vorstand_04_09_2002.pdf" target="_blank">die zweite Email</a>, in der SPRENGER seine technischen Verbesserungsvorschläge nach dem Arbeitnehmererfindungsgesetz (<a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2008_14_DefinitionArbNErfG.pdf" target="_blank">ArbNErfG</a>) anzeigt, geht gleichzeitig an Werksleiter WEISSNER in Kassel sowie an die VW-Vorstandsmitglieder GARCIA-SANZ in Wolfsburg, Ressort Einkauf und Beschaffung, sowie an das Vorstandsmitglied Bruno ADELT, Ressort Finanzen</li> <li data-xf-list-type="ul">außerdem an MARCINIAK von der Abteilung Vorschlagswesen bei VW</li> </ul><p><strong>05.09.2002</strong>SPRENGER bekommt einen Termin mit Prof. WEISSNER für den 09.09.2002. Der EDV-Mitarbeiter in der Abteilung von SPRENGER, Alexander KÖHLER, kopiert für dieses Gespräch alle Daten von SPRENGER für eine Präsentation bei der Werksleitung auf einen Laptop</p><p>MARCINAK fragt <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_08_EmailMarciniak_05_09_2002.pdf" target="_blank">via email</a> nach ob SPRENGER bereits bei irgendwem ein VI-Blatt (Verbesserungsvorschlag) abgegeben habe worauf SPRENGER antwortet, dass er - wie bereits mit MARCINAK besprochen - es bei TISCHLER versucht hatte, der das ja nicht wollte</p><p><strong>06.09.2002</strong>Gegen 23.30 Uhr erfolgt im zentralen Server des VW-Werkes in Kassel ein erster Zugriff auf die Datensammlung zum Projekt "VL-300-Quattro"</p><p><strong>07.09.2002</strong>Um 9.11 Uhr und nochmals um 20:57 Uhr erfolgt es ein weiterer Zugriff auf SPRENGERS Projektdaten im zentralen Server in Kassel</p><p><strong>09.09.2002</strong>SPRENGER stellt am frühen Morgen fest, dass seine Unterlagen auf dem zentralen Werk-Server gelöscht wurden. </p><p>Von SPRENGERs 6.000 Dateien wurden exakt 462 mit einer Größe von 137 MB gelöscht. Alle Dateien des Projektes "VL-300 Quattro".</p><p></p><p>Der vereinbarte Termin mit Prof. WEISSNER kommt zustande: WEISSNER rät SPRENGER, den Werkschutz in Kassel und die Revision in Wolfsburg zu informieren. Der EDV-Mitarbeiter KÖHLER stellt die Zeitpunkte der Datenzugriffe fest</p><p>WEISSNER lässt später beim Gespräch mit SPRENGER durchblicken, dass er von den leistungsstarken Montagelinien nichts wusste und keine Email hierzu erhalten hat. SPRENGER kommt der Verdacht, </p><ul> <li data-xf-list-type="ul">dass sich hier nicht nur ein direkter Vorgesetzter mit seiner eingereichten Idee schmücken will,</li> <li data-xf-list-type="ul">sondern dass es vielmehr so sein könne, dass eventuell ein ganzes Werk davon profitiere, wenn Investitionsmittel aus Wolfsburg für Kapazitätserweiterungen zur Verfügung gestellt werden, obwohl sie gar nicht benötigt werden.</li> </ul><p>Kurz darauf ruft KAPPICH bei SPRENGER an um ihm mitzuteilen, dass sie mit der verschwundenen Email nichts zu tun habe. TISCHLER, mit dem sie früher zusammengearbeitet habe und MAZEN seien am 29.08.2002 bei ihr gewesen und hätten die Unterlagen herausverlangt; außerdem wurde sie dazu aufgefordert, dem früheren Werksleiter THOMAS davon nichts zu erzählen.</p><p></p><p>SPRENGER gibt dem zentralen Einkaufsleiter in Wolfsburg <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_09_EmailHafering_09_09_2002.pdf" target="_blank">HAFERING</a> bekannt, dass seine Daten auf dem Kasseler Server gelöscht, d.h. vernichtet worden seien. HAFERING vereinbart daraufhin einen Termin mit der Konzernrevision Wolfsburg für den 11.09.2002 und weist SPRENGER an, alle Daten sicherheitshalber noch einmal auf einer CD zu sichern und mit nach Wolfsburg zu bringen.</p><p></p><p>SPRENGER sendet <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_10_EmailMainzer_09_09_2002.pdf" target="_blank">eine Email</a> an Volker MAINZER von der Werksicherheit in Kassel zur Ermittlung der Datenlöschung</p><p><strong>10.09.2002</strong>Treffen von SPRENGER, KÖHLER und MAINZER wegen der anonymene Datenlöschung. MAINZER sagt, er habe bereits die Mitarbeiter vom Rechenzentrum informiert.</p><p>Nach überprüfung der Zugriffszeiten habe man folgendes festgestellt </p><ul> <li data-xf-list-type="ul">das Ganze war kein normaler Systemzugriff</li> <li data-xf-list-type="ul">zur fraglichen Zeit lief auch der Sicherungslauf nicht. Der könne im übrigen nur Daten kopieren und sichern, aber nicht einzelne Daten löschen</li> <li data-xf-list-type="ul">die Sicherheitsprotokolle waren deaktiviert. Folge: der Täter kann unerkannt bleiben.</li> </ul><p>Man teilt SPRENGER mit, dass man nach verschwundenen Daten nur dann suchen könne, wenn SPRENGER einen konkreten Verdacht habe. Dabei müssten aber die Personalabteilung, der Betriebsrat und der Datenschutzbeauftragte informiert werden und auch zustimmen. SPRENGER nennt keinen konkreten Verdacht</p><p><strong>11.09.2002</strong>SPRENGER führt zusammen mit Alexander KÖHLER, dem EDV-Mitarbeiter in Kassel, nach Wolfsburg zu einem Gespräch mit HAFERING (zentraler Einkauf), der seinerseits einen Mitarbeiter von der Konzernrevision eingeschaltet hat. HAFERING äußert den Verdacht, dass in Kassel Geschäfte mit Zulieferfirmen laufen würden, bei denen Planer und Führungskräfte geschmiert wärden. Der Korruptionsverdacht richte sich auch gegen die Firmen Johann A. KRAUSE (heute: THYSSEN KRUPP KRAUSE) und die LSW Maschinenfabrik, welche immer bestens über die Preise der Konkurrenzangebote informiert seien und meistens den Zuschlag erhielten. Es bestehe der Verdacht, dass beide zusammen arbeiten würden. </p><p>SPRENGER übergibt bei dieser Gelegenheit seine CDs mit den auf dem Kasseler Server gelöschten Daten, die er sich aber - glücklicherweise - vorher auf seinen Labtop hatte kopieren lassen, an den Konzernrevisor BÄRSCH. Dieser kündigt an, er werde sich bei SPRENGER melden und es werde noch ein gemeinsames Gespräch geben.</p><p><strong>16.09.2002</strong>Jetzt kommt die Wolfsburger Revisionsabteilung nach Kassel. Es werden Sicherungsbänder beschlagnahmt, die in Wolfsburg ausgewertet werden sollen. SPRENGER solle <a href="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_11_EmailMoldenhauer_16.09_2002.pdf" target="_blank">Emails</a>, in denen er sein Costbook (technische Beschreibungen) weitergegeben habe, an den Konzernrevisor SCHMIDT-MOLDENHAUER schicken</p><p><strong>05.10.2002</strong>SPRENGER führt ein Gespräch mit seinem direkten Vorgesetzten WATERMEIER und bittet ihn, einen Termin mit MAZEN, dem Fertigungsleiter in Kassel, und TISCHLER zu vereinbaren, um die Unstimmigkeiten zu klären</p><p><strong>15.10.2002</strong>Statt eines Klärungsgesprächs teilt WATERMEIER SPRENGER mit, dass er jetzt in Urlaub gehen werde. Auf Anweisung TISCHLERs solle SPRENGER auch nicht an den täglichen Betriebsbesprechungen morgens und abends im Getriebebau teilnehmen - obwohl er WATERMEIERs Stellvertreter sei. Wenn es Probleme gebe, solle er sich auch nicht an TISCHLER wenden, sondern nur mit den VW-und Audi Produktionswerken in Györ, Ungarn, Bratislawa und Ingolstadt sprechen</p><p><strong>22.10.2002</strong>Die DSG Getriebe sind wegen technischer Probleme gesperrt und können nicht an die Fahrzeugbauenden Werke ausgeliefert werden. SPRENGER hat keine Informationen von TISCHLER für die weitere Vorgehensweisen erhalten. Das Werk Györ fragt ständig nach. Trotz gesperrter Getriebe sind von TISCHLER keinerlei Informationen zu bekommen. Er habe keine Zeit und SPRENGER solle sehen, wie er zurecht komme. Bei Produktionsausfällen in den Fahrzeugbauenden Werken wird dies bis hin zum Vorstand berichtet und hat meist auch Konsequenzen</p><p><strong>23.10.2002</strong>WEISSNER veranlasste eine Begehung mit allen Abteilungsleitern und Vertretern wegen einem anstehenden SOS-Audit. SPRENGER hat darüber von TISCHLER keine Informationen erhalten. So trifft ihn der Audit völlig unerwartet - das Ergebnis in SPRENGERs Bereich ist allerdings in Ordnung. SPRENGER fragt sich inzwischen, ob TISCHLER ihn absichtlich auflaufen lassen will</p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Tom.Schmeler, post: 476716, member: 5522"] [B]Innovation Nr. 4[/B] [IMG]http://anstageslicht.de/bilder/VW_Sprenger/HS_XXXX_07_Grafik_Getriebe1_VL_300_q_HG_Weiss_340p.jpg[/IMG]SPRENGER, der gerade bei GROB in Mindelheim ist, bekommt einen Anruf von TISCHLER. TISCHLER informiert SPRENGER über eine neue Montagelinie für 240 Getriebe des neuen Typs VL-300-quattro (Audi Multitronik Allrad), die von der Abteilung Produktionsplanung 4-PP-A3 geplant und bereits bei mehreren Anlagenlieferanten angefragt worden war. Es lägen bereits 2 Angebote vor und SPRENGER solle GROB, die am 06.09.2001 von VW zur Abgabe eines Angebots aufgefordert wurden, überreden, ein Vergleichangebot zu machen. GROB hatte damals abgelehnt, da die Firma keinen Projektierer aus dem laufenden Projekt "DQ 250" abziehen kann und aus Kapazitätsgründen die vorgegebenen Liefertermine einer neuen VL-300-quattro Linie ohnehin nicht hätte einhalten können. TISCHLER sagt, man sei in erheblichen Zeitdruck und müsse eine Entscheidung treffen. Daraufhin schlägt SPRENGER, der noch bis zum 13.09.2001 in Mindelheim zu tun und diese Tage auch eingeplant hat, TISCHLER vor, am 12.09.2001 nach Kassel zurückzufahren und sich in den nächsten Tagen die vorliegenden Angebote anzusehen und zu prüfen welches für VW das beste sei. Er benötige dazu die [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_03_Anforderung240VL06_09_2001.pdf"]Planungsunterlagen[/URL], Angebote sowie Lastenheft, Fertigungsplan sowie technische Informationen über das neue Getriebe [B]13.09.2001[/B]SPRENGER erscheint bei TISCHLER zu der Besprechung zum Thema "Montagevarianten VL 300". TISCHLER legt SPRENGER 2 Angebote für eine neue Montagelinie für das "240 VL-300-quattro" - Getriebe (Audi Multitronic) sowie die von SPRENGER geforderten Unterlagen vor.: [LIST] [*]Variante 1: Firma Johann A. KRAUSE für ca. 20 Millionen Euro [*]Variante 2: Firma LSW Maschinenfabrik für eine Intergration in eine bereits bestehende Montagelinie VL-300 Front für ca. 19,4 Millionen Euro TISCHLER nimmt SPRENGERs Angebot an und bittet ihn, die Angebote innerhalb zwei Wochen durchzusehen und mittzuteilen, welche Variante beziehungsweise welches Angebot er für das bessere hält. Die Mitarbeiter der Produktionsplanung sowie der zuständige Planer Andreas MÜLLER würden SPRENGER, der ja das neue Getriebe nicht kennt, unterstützen, so TISCHLER [/LIST][B]14.09.2001[/B]SPRENGER beginnt mit den Angeboten. Die kommen ihm wenig plausibel vor. Die Montagelinie für 2.000 "DQ 250" - Getriebe hat doch nur 18 Millionen Euro gekostet - nun soll eine solche für 240 Getriebe 20 Millionen kosten? So viel komplexer kann das Getriebe doch nicht sein. SPRENGER wendet sich an den zuständigen Planer MÜLLER, doch der hat plötzlich die nächsten 2 Wochen keine Zeit. Es findet sich auch sonst niemand in der Produktionsplanung, der für die zwei Angebote verantwortlich ist, der SPRENGER weiterhelfen will [B]14-17.09.2001[/B]So begibt sich SPRENGER in die Produktion - dorthin wo er viele Leute kennt. Im Werk Kassel gibt es bereits in Halle 3 eine Montagelinie für Multitronic - Getriebe, allerdings nur die Frontversion ohne Allrad. Von den Kollegen lässt er sich das Getriebe erklären und bekommt Adresse und Ansprechpartner der technischen Entwicklungsabteilung von Audi in Ingolstadt, die das Getriebe entwickelt hat. Von dort erhält SPRENGER die wichtigsten Details und technischen Zwänge zu der neuen Allradversion VL-300-quattro [B]18.09.2001[/B]SPRENGER informiert TISCHLER darüber, dass er beide Angebote für a) viel zu teuer und b) auch für unproduktiv hält. Bei dem Angebot von LSW, wo beabsichtigt wird, die bestehende Montagelinie VL-300-Front umzubauen und zu erweitern, ist zudem mit erheblichen Produktionsunterbrechungen zu rechnen. SPRENGER informiert TISCHLER, dass er ein besseres Konzept hätte und zu den bestehenden Angeboten eine Alternative nach seinem Konzept und seiner Prozessorientierten Planungsmethode vorlegen und in 2 bis 3 Wochen vorstellen könne [B]Ab 19.09.2001[/B] Sprenger verfeinert sein Konzept und geht die Arbeitsschritte durch. Auch die bewährten Modellpaletten setzt er wieder ein. Wie später auch wieder GROB. Als die Planung steht, erhält er den Hinweis, dass die Abteilung PRODUKTIONSPLANUNG seine Ausarbeitung als Angriff auf die Abt. PLANUNG ansieht und er mit erheblichem Widerstand und Kritik zu rechnen habe. Zu seiner Absicherung erarbeitet SPRENGER zusätzlich ein Costbook zur Invest-Abschätzung, in der jede einzelne Station und alle Komponenten aufgeführt sind. Die Preise für die Komponenten übernimmt er aus Kostenaufstellung der DQ 250 Montagelinie von GROB. Komponenten, die er nicht findet, fragt er bei GROB gesondert an [B]22.10.2001[/B] SPRENGER hat bei TISCHLER einen Termin, bei dem er seine alternative Montage vorstellen soll. SPRENGER stellt TISCHLER seine Innovation vor: Mit seiner Idee könnte die Montagelinie in Kassel für das Getriebe VL-300-quattro statt 240 Getrieben pro Tag nunmehr 750 produzieren und dies nicht nur mit deutlicher Produktivitäts- und Qualitätsverbesserung, sondern auch erheblich günstiger. SPRENGER hat ausgerechnet, dass seine Linie nur ca. 15,5 Millionen Euro kosten würde. Ausserdem kann die Anlage außer der quattro-Version wahlweise auch Frontgetriebe produzieren. TISCHLER ist so begeistert, dass SPRENGER seine Linie noch in dieser Woche in der Planungsrunde vorstellen soll [B]26.10.2001[/B] SPRENGER stellt sein VL-300-quattro - Montagekonzept vor. Zunächst kommen, wie erwartet, erhebliche Widerstände und der Einwand, die Preise seien aus der Luft gegriffen - er hätte da ja wohl keine Erfahrung. Nachdem SPRENGER sein detailiertes Costbook vorlegt, was bis dato noch nie jemand erarbeitet hat, verstummen die Stimmen der Kritiker. Als dann auch noch die Kapazität von über 700 Getrieben genannt wird, ist SPRENGERs Konzept offiziell angenommen. Nun haben plötzlich alle Zeit, die vorher keine hatten. Der Planer MÜLLER und sein Chef wollen noch am selben Tag SPRENGERs Unterlagen [B]07.11.2001[/B] Die Geschäftsleitung von GROB trifft zu einem Gespräch in der Fertigungsleitung von VW Kassel ein und sichert zu, die Montagelinie nach SPRENGERs Vorgaben und seiner Kalkulation zu liefern. Zwei Projektierer von GROB sollen in der nächsten Woche noch die Details klären [B]13.11.2001[/B]GROB sendet ihr [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_11_EmailGrob_13_11_2001.pdf"]Angebot[/URL] mit SPRENGERs Ausarbeitung, seiner Kalkulation, seinen Preisen und seinem Namen an VW. SPRENGER sendet an Lutz HAFERING, den Einkaufsleiter in Wolfsburg [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_12_EmailSprenger_13_11_2001.pdf"]eine Email mit den Verhandlungsmodalitäten[/URL] für die Vertragsverhandlungen mit GROB. TISCHLER und Juergen MOHNSAME, Chef von Andreas MÜLLER erhalten eine Kopie. HAFERING bedankt sich per [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_13_EmailHafering_13.11.2001.pdf"]Email[/URL] und übernimmt SPRENGERs Modalitäten [B]15.11.2001[/B]Die Fertigungsleitung wird darüber informiert, dass SPRENGERs Montagelinie für 750 Getriebe verabschiedet wurde. GROB soll die Anlage liefern [B]19.11.2001[/B]Obwohl die Montagelinie für 750 Stück "VL-300-quattro" Frontgetriebe täglich 'verabschiedet' ist, wird ein Finanzierungsantrag in Wolfsburg für eine angebliche Kapazitätserhöhung vom 240 auf 440 Getrieben pro Tag gestellt. Auf der [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_14_Vorstandssitzung_Audi_19_11_2001.pdf"]Audi-Vorstandssitzung[/URL], bei der Martin WINTERKORN zuständig ist, werden nochmals 30,96 Millionen Euro beantragt. Davon 10,708 Millionen Euro für die angeblich zusätzliche Kapazitätserhöhung der Montagelinie von 240 auf 440 Getriebe [B]20.11.2001[/B]HAFERING bedankt sich für SPRENGERs Unterstützung und bietet ihm einen Job im Einkauf (Vorstand GARCIA SANZ) an [B]21.11.2001[/B]In Wolfsburg wird der Kaufvertrag für die Montagelinie, die künftig 750 Audi-Getriebe pro Werktag fertigen kann unterzeichnet. Die damit beauftragte Fa. GROB-Werke GmbH & Co.KG aus Mindelheim, ein weltweit bekanntes Spezialunternehmen für Montage- und Automatisierungsanlagen, übernimmt SPRENGERs Vorschläge bis ins Detail unter Ausweis seines Namens. SPRENGER informiert HAFERING über die [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2001_15_EmailHafering_21_11_2001.pdf"]Vorteile[/URL] seiner Ausarbeitung und Innovationen, die tatsächlichen Kapazitäten sowie darüber, dass seine Innovationen als Angriff auf die Planungsabteilung gewertet werden [B]18.01.2002[/B]Obwohl die Montagelinie für die 750 "VL-300-quattro" - Getriebe bereits bestellt ist, werden die auf der Audi-Vorstandssitzung geforderten 30,96 Millionen Euro unverändert von VW Kassel per Bewilligungsantrag Nr. 446302 in Wolfsburg beantragt: für die Aufstockung von 240 auf 440 Getriebe [B]26.02.2002[/B]Der Finanzierungsantrag des Kasseler VW Werks für die angebliche zusätzliche Kapazitätserhöhung der VL-300 quattro Getriebe-Montageliniewird in der Konzernzentrale Wolfsburg bewilligt und das Geld bereitgestellt - in Höhe von 30,96 Millionen Euro, so wie es auf der Audi Vorstandsitzung am 19.11.2001 von Kassel gefordert worden war Jetzt gibt es - zumindest auf dem Papier - Geld für 2 Montagelinien: [LIST] [*]die eine für 240 Getriebe pro Tag, die allerdings auf SPRENGERs Konzept basiert und tatsächlich bereits 750 Getriebe produzieren kann [*]die andere schafft es nur von 240 auf 440 und wird parallel dazu beantragt [/LIST]Tatsächlich handelt es sich aber nur um eine einzige Montagelinie: jene, die von SPRENGER konzipiert wurde [B]März-Juni 2002[/B]SPRENGER wechselt in ein Büro in Halle 3, wo die Montagelinie "DQ 250" gerade aufgebaut wird. Er wird Planer im Getriebebau und Stellvertreter des Abteilungsleiters WATERMEIER. Er wird in Kassel inzwischen als Führungsnachwuchskraft geführt. TISCHLER wird indes Getriebebauleiter und ist damit Vorgesetzter wiederum von WATERMEIER [B]03.07.2002[/B]SPRENGER führt vor seinem Urlaub aus ein erneutes Gespräch mit TISCHLER. Er möchte seine technischen Verbesserungsvorschäge für die Montagelinien "DQ-250" und "VL-300-quattro" nun endlich bei ihm als Verbesserungsvorschlag einreichen. TISCHLER will die Unterlagen - entgegen den VW-internen Regeln - weder unterschreiben noch annehmen. TISCHLER droht SPRENGER vielmehr, er solle bloß nicht versuchen, die Vorschläge an anderer Stelle im Unternehmen einzureichen. Er hätte SPRENGER als Führungsnachwuchskraft angemeldet und er solle (irgendwann) Unterabteilungsleiter werden [B]19.08.2002[/B]SPRENGER hat erfahren, dass man Erfindungen und technische Verbesserungsvorschläge auch bei der Unternehmensleitung direkt einreichen kann. Er will seine Innovationen, für die der Kasseler Werkleiter THOMAS einst Interesse zeigte, jetzt eben diesem vorstellen. So bittet er telefonisch Frau KAPPICH, die Sekretärin von THOMAS, um einen Termin. THOMAS hatte ja bereits am 18.06.2001 zu SPRENGER gesagt, er könne sich jederzeit an ihn wenden. KAPPICH sagt indes, dass SPRENGER vorher noch einmal mit TISCHLER, dem Chef der Abteilung Getriebebau, sprechen soll. Danach könne er einen Termin bei THOMAS bekommen [B]23.08.2002[/B]Vorstellung der Innovationen und Ergebnisse bei TISCHLER, welcher die Ausarbeitungen, Berechnungen und Einsparungen in Höhe von 265 Millionen Mark (innerhalb der Abschreibungsphase von 5 Jahren) als sehr gut beurteilt, [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_05_BestaetigungTischler_23.08.2002.pdf"]bestätigt und unterzeichnet[/URL]. Er versichert auch, bei Frau KAPPICH anzurufen, um einen Termin zwischen THOMAS und SPRENGER zu vereinbaren [B]28.08.2002[/B]SPRENGER sendet eine Email an Lutz HAFERING, dem Einkaufsleiter bei VW in der Wolfsburger Zentrale. Er informiert ihn über das Ergebnis seiner Berechnungen und hängt diese und die von TISCHLER schriftlich bestätigten Vorteile und Ergebnisse der Verbesserungsvorschläge an [B]29.08.2002[/B]SPRENGER ruft bei Frau KAPPICH an - wegen der geplanten Terminvereinbarung mit dem Werksleiter THOMAS. KAPPICH behauptet, dass TISCHLER entgegen der Absprache handele und sie ihm deswegen weiterhin keinen Termin mit THOMAS nennen könne. Daraufhin schreibt SPRENGER Erfindungsmeldungen und gibt diese zusammen mit den von TISCHLER bestätigten Einsparungen sowie einer Bitte um ein persönliches Gespräch bei KAPPICH mit dem Hinweis ab, diese unbedingt THOMAS persönlich zu übergeben. Am Abend stellt SPRENGER TISCHLER zur Rede. Er missbilligt TISCHLERs Handlungsweise und will die Angelegenheit aufgeklärt haben. TISCHLER zu SPRENGER: Er solle verschwinden, er werde das noch bereuen - dafür werde er, TISCHLER, sorgen; er säße am längeren Hebel und die Ernennung zum Unterabteilungsleiter könne SPRENGER sich abschminken. Was SPRENGER nicht wissen kann: Gebtriebebauleiter TISCHLER und Fertigungsleiter MAZEN waren zuvor bei KAPPICH und hatten sich die von SPRENGER für THOMAS übergebenen Unterlagen aushändigen lassen mit dem Hinweis, dass THOMAS davon nichts erfahren solle [B]30.08.2002[/B]SPRENGER begegnet THOMAS an der Montagelinie "DQ-250". Beide besichtigten die neuen Montagelinien DQ-250 und VL-300-quattro. THOMAS ist erstaunt, dass diese 750 Getriebe produzieren kann. Er habe angenommen, die Montagelinie könne nur 240 Getriebe produzieren. Es seien doch Gelder für eine Aufstockung von 240 um 200 auf insgesamt 440 Getriebe beantragt worden, so THOMAS. Ob sich SPRENGER da sicher sei? SPRENGER erklärt THOMAS, dass er das ganz genau wisse, da er ja die Ausarbeitungen sebst gemacht habe. THOMAS erklärt irritiert, TISCHLER habe die Ausarbeitungen für die Produktionssteigerung auserhalb des Protokolls als "seine neueste Idee" vorgestellt und sei daraufhin zum Getriebebauleiter befördert worden. Auf SPRENGERs Nachfrage zu den Unterlagen, die er KAPPICH gegeben hatte, erklärt THOMAS, davon habe er keine Kenntnis, KAPPICH habe ihm nichts gegeben. Da sich an diesem Tag der der Produktionsvorstand aus Wolfsburg, WEISSGERBER, angekündigt hat und THOMAS an diesem Tag offiziell verabschiedet wurde, wollte SPRENGER ihn damit nicht mehr belasten. Allerdings hat SPRENGER nun Verdacht geschöpft [B]01.09.2002[/B]Werkleiterwechsel in Kassel: THOMAS geht nach Spanien. Der neue Werksleiter Prof. Rüdiger WEISSNER verspricht beim Antritt: "Ich lasse mich nicht abschotten, meine Tür steht jedem offen" [B]04.09.2002[/B]SPRENGER versucht abermals über KAPPICH nunmehr einen Termin bei Prof. WEISSNER zu bekommen. Sie lehnt sofort mit der Begründung ab, TISCHLER und MAZEN hätten ihr verboten, einen Termin für ihn mit Prof. WEISSNER zu arrangieren. SPRENGER teilt mit, dass er nun eine Email an Prof. WEISSNER zwecks Terminbesprechung schicken werde, doch KAPPICH versichert, dass sie dafür sorgen werde, dass kein Termin zustande kommen werde. Nach diesem kurzen Gespräch sendet SPRENGER mehrere Emails: [LIST] [*][URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_06_EmailWerksleiter_04_09_2002.pdf"]die erste[/URL] geht nur an Prof. WEISSNER. Darin bittet er um einen persönlichen Gesprächstermin mit der Anmerkung, dass KAPPICH keinen Termin vereinbaren wolle [*][URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_07_EmailWerksleiter+Vorstand_04_09_2002.pdf"]die zweite Email[/URL], in der SPRENGER seine technischen Verbesserungsvorschläge nach dem Arbeitnehmererfindungsgesetz ([URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2008_14_DefinitionArbNErfG.pdf"]ArbNErfG[/URL]) anzeigt, geht gleichzeitig an Werksleiter WEISSNER in Kassel sowie an die VW-Vorstandsmitglieder GARCIA-SANZ in Wolfsburg, Ressort Einkauf und Beschaffung, sowie an das Vorstandsmitglied Bruno ADELT, Ressort Finanzen [*]außerdem an MARCINIAK von der Abteilung Vorschlagswesen bei VW [/LIST][B]05.09.2002[/B]SPRENGER bekommt einen Termin mit Prof. WEISSNER für den 09.09.2002. Der EDV-Mitarbeiter in der Abteilung von SPRENGER, Alexander KÖHLER, kopiert für dieses Gespräch alle Daten von SPRENGER für eine Präsentation bei der Werksleitung auf einen Laptop MARCINAK fragt [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_08_EmailMarciniak_05_09_2002.pdf"]via email[/URL] nach ob SPRENGER bereits bei irgendwem ein VI-Blatt (Verbesserungsvorschlag) abgegeben habe worauf SPRENGER antwortet, dass er - wie bereits mit MARCINAK besprochen - es bei TISCHLER versucht hatte, der das ja nicht wollte [B]06.09.2002[/B]Gegen 23.30 Uhr erfolgt im zentralen Server des VW-Werkes in Kassel ein erster Zugriff auf die Datensammlung zum Projekt "VL-300-Quattro" [B]07.09.2002[/B]Um 9.11 Uhr und nochmals um 20:57 Uhr erfolgt es ein weiterer Zugriff auf SPRENGERS Projektdaten im zentralen Server in Kassel [B]09.09.2002[/B]SPRENGER stellt am frühen Morgen fest, dass seine Unterlagen auf dem zentralen Werk-Server gelöscht wurden. Von SPRENGERs 6.000 Dateien wurden exakt 462 mit einer Größe von 137 MB gelöscht. Alle Dateien des Projektes "VL-300 Quattro". Der vereinbarte Termin mit Prof. WEISSNER kommt zustande: WEISSNER rät SPRENGER, den Werkschutz in Kassel und die Revision in Wolfsburg zu informieren. Der EDV-Mitarbeiter KÖHLER stellt die Zeitpunkte der Datenzugriffe fest WEISSNER lässt später beim Gespräch mit SPRENGER durchblicken, dass er von den leistungsstarken Montagelinien nichts wusste und keine Email hierzu erhalten hat. SPRENGER kommt der Verdacht, [LIST] [*]dass sich hier nicht nur ein direkter Vorgesetzter mit seiner eingereichten Idee schmücken will, [*]sondern dass es vielmehr so sein könne, dass eventuell ein ganzes Werk davon profitiere, wenn Investitionsmittel aus Wolfsburg für Kapazitätserweiterungen zur Verfügung gestellt werden, obwohl sie gar nicht benötigt werden. [/LIST] Kurz darauf ruft KAPPICH bei SPRENGER an um ihm mitzuteilen, dass sie mit der verschwundenen Email nichts zu tun habe. TISCHLER, mit dem sie früher zusammengearbeitet habe und MAZEN seien am 29.08.2002 bei ihr gewesen und hätten die Unterlagen herausverlangt; außerdem wurde sie dazu aufgefordert, dem früheren Werksleiter THOMAS davon nichts zu erzählen. SPRENGER gibt dem zentralen Einkaufsleiter in Wolfsburg [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_09_EmailHafering_09_09_2002.pdf"]HAFERING[/URL] bekannt, dass seine Daten auf dem Kasseler Server gelöscht, d.h. vernichtet worden seien. HAFERING vereinbart daraufhin einen Termin mit der Konzernrevision Wolfsburg für den 11.09.2002 und weist SPRENGER an, alle Daten sicherheitshalber noch einmal auf einer CD zu sichern und mit nach Wolfsburg zu bringen. SPRENGER sendet [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_10_EmailMainzer_09_09_2002.pdf"]eine Email[/URL] an Volker MAINZER von der Werksicherheit in Kassel zur Ermittlung der Datenlöschung [B]10.09.2002[/B]Treffen von SPRENGER, KÖHLER und MAINZER wegen der anonymene Datenlöschung. MAINZER sagt, er habe bereits die Mitarbeiter vom Rechenzentrum informiert. Nach überprüfung der Zugriffszeiten habe man folgendes festgestellt [LIST] [*]das Ganze war kein normaler Systemzugriff [*]zur fraglichen Zeit lief auch der Sicherungslauf nicht. Der könne im übrigen nur Daten kopieren und sichern, aber nicht einzelne Daten löschen [*]die Sicherheitsprotokolle waren deaktiviert. Folge: der Täter kann unerkannt bleiben. [/LIST] Man teilt SPRENGER mit, dass man nach verschwundenen Daten nur dann suchen könne, wenn SPRENGER einen konkreten Verdacht habe. Dabei müssten aber die Personalabteilung, der Betriebsrat und der Datenschutzbeauftragte informiert werden und auch zustimmen. SPRENGER nennt keinen konkreten Verdacht [B]11.09.2002[/B]SPRENGER führt zusammen mit Alexander KÖHLER, dem EDV-Mitarbeiter in Kassel, nach Wolfsburg zu einem Gespräch mit HAFERING (zentraler Einkauf), der seinerseits einen Mitarbeiter von der Konzernrevision eingeschaltet hat. HAFERING äußert den Verdacht, dass in Kassel Geschäfte mit Zulieferfirmen laufen würden, bei denen Planer und Führungskräfte geschmiert wärden. Der Korruptionsverdacht richte sich auch gegen die Firmen Johann A. KRAUSE (heute: THYSSEN KRUPP KRAUSE) und die LSW Maschinenfabrik, welche immer bestens über die Preise der Konkurrenzangebote informiert seien und meistens den Zuschlag erhielten. Es bestehe der Verdacht, dass beide zusammen arbeiten würden. SPRENGER übergibt bei dieser Gelegenheit seine CDs mit den auf dem Kasseler Server gelöschten Daten, die er sich aber - glücklicherweise - vorher auf seinen Labtop hatte kopieren lassen, an den Konzernrevisor BÄRSCH. Dieser kündigt an, er werde sich bei SPRENGER melden und es werde noch ein gemeinsames Gespräch geben. [B]16.09.2002[/B]Jetzt kommt die Wolfsburger Revisionsabteilung nach Kassel. Es werden Sicherungsbänder beschlagnahmt, die in Wolfsburg ausgewertet werden sollen. SPRENGER solle [URL="http://www.anstageslicht.de/dateien/HS/HS_2002_11_EmailMoldenhauer_16.09_2002.pdf"]Emails[/URL], in denen er sein Costbook (technische Beschreibungen) weitergegeben habe, an den Konzernrevisor SCHMIDT-MOLDENHAUER schicken [B]05.10.2002[/B]SPRENGER führt ein Gespräch mit seinem direkten Vorgesetzten WATERMEIER und bittet ihn, einen Termin mit MAZEN, dem Fertigungsleiter in Kassel, und TISCHLER zu vereinbaren, um die Unstimmigkeiten zu klären [B]15.10.2002[/B]Statt eines Klärungsgesprächs teilt WATERMEIER SPRENGER mit, dass er jetzt in Urlaub gehen werde. Auf Anweisung TISCHLERs solle SPRENGER auch nicht an den täglichen Betriebsbesprechungen morgens und abends im Getriebebau teilnehmen - obwohl er WATERMEIERs Stellvertreter sei. Wenn es Probleme gebe, solle er sich auch nicht an TISCHLER wenden, sondern nur mit den VW-und Audi Produktionswerken in Györ, Ungarn, Bratislawa und Ingolstadt sprechen [B]22.10.2002[/B]Die DSG Getriebe sind wegen technischer Probleme gesperrt und können nicht an die Fahrzeugbauenden Werke ausgeliefert werden. SPRENGER hat keine Informationen von TISCHLER für die weitere Vorgehensweisen erhalten. Das Werk Györ fragt ständig nach. Trotz gesperrter Getriebe sind von TISCHLER keinerlei Informationen zu bekommen. Er habe keine Zeit und SPRENGER solle sehen, wie er zurecht komme. Bei Produktionsausfällen in den Fahrzeugbauenden Werken wird dies bis hin zum Vorstand berichtet und hat meist auch Konsequenzen [B]23.10.2002[/B]WEISSNER veranlasste eine Begehung mit allen Abteilungsleitern und Vertretern wegen einem anstehenden SOS-Audit. SPRENGER hat darüber von TISCHLER keine Informationen erhalten. So trifft ihn der Audit völlig unerwartet - das Ergebnis in SPRENGERs Bereich ist allerdings in Ordnung. SPRENGER fragt sich inzwischen, ob TISCHLER ihn absichtlich auflaufen lassen will [/QUOTE]
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