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Bei den Dieseln gemogelt in den USA?
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Beitrag
<blockquote data-quote="riot28" data-source="post: 562550" data-attributes="member: 10776"><p>Interessanter Artikel dazu von KenFM</p><p></p><p></p><p>+++ 169 Jahre Haft+++ USA STECKEN IM SCHULDENLOCH UND SANKTIONIEREN WELTWEIT UNTERNEHMEN UND FORDERN DUTZENDE MILLIARDEN EIN +++</p><p></p><p>Wäre ein deutscher Manager in Russland zu 169 Jahren Haft angeklagt worden - würde ein Aufschrei durch die deutsche und europäische Presse gehen - über eine "Diktatur des Unrechts", "Gulags", "Straflager", "Putins Justizfunktionäre" & "Putins Reich". </p><p></p><p>Es geschieht aber gerade in den USA und das einzige was der n-tv-Experte sagt ist "die USA setzen ihr Recht nunmal brutal durch" und "sie verstehen kein Spaß". Soviel zu Doppelmoral und dem zweierlei Maß. </p><p></p><p>Womöglich sind Strafen durchaus berechtigt - doch die Art und Höhe sind komplett andere, als wenn US-Firmen für Vergehen in Deutschland und der EU zur Kasse gebeten werden. Millionen hier, Dutzende Milliarden dort. Dazu könntr man sich fast nicht vorstellen - zu welchen Reaktionen es medial und politisch kommen würde, wenn ein US-Manager in Deutschland zu 169 Jahren angeklagt werden würde, geschweige denn die Hetze und die Schlagzeilen, wäre es in Russland.</p><p></p><p>+++ Näheres +++</p><p></p><p>Der am Wochenende in Florida festgenommene Volkswagen-Manager bleibt in Haft. Die Justizbehörden in Miami lehnten den Antrag ab, den wegen mutmaßlicher Beteiligung am Abgasskandal angeklagten Oliver S. gegen Kaution auf freien Fuß zu setzen. Es gebe ein ernstes Risiko, dass der Mann nach Deutschland fliehe, von wo er keine Auslieferung zu befürchten habe, und sich so seinem Prozess in den USA entziehe. Seine Anwälte wollten gegen die Entscheidung Einspruch erheben.</p><p></p><p>Nach Angaben des US-Justizministeriums drohen dem VW-Manager bis zu 169 Jahre Haft: "Faktisch sieht er sich mit lebenslangem Gefängnis konfrontiert." Insgesamt gebe es elf Anklagepunkte. [1]</p><p></p><p>Der staatsbedeutende deutsche Konzern VW muss insgesamt an die 22 Milliarden US-Dollar an die USA zahlen. [2] Geld - das nicht in die deutschen Kassen oder Forschung in Deutschland fließt, sondern in die USA. So läuft das ab.</p><p></p><p>Doch VW ist nicht der einzige Konzern - das von den USA gerade zerrissen wird. Es sind aktuell viele. Es geht um Dutzende Milliarden. Im Streit um defekte Airbags soll der japanische Autozulieferer Takata kurz vor der Einigung mit den US-Behörden stehen. Insgesamt dürfte die Einigung 1 Milliarde Dollar kosten. [3]</p><p></p><p>Fiat Chrysler steht ein Rechtsstreit mit der US-Regierung bevor. Dem Autobauer wird vorgeworfen, bei den Emissionswerten einiger Diesel-Modelle betrogen zu haben. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Es drohen Milliardenstrafen der USA. [4]</p><p></p><p>Deutsche Bank zahlt Milliardenstrafe an USA. 14 Milliarden Dollar soll die US-Aufsicht wegen Immobiliengeschäfte von der Deutschen Bank fordern. Nun legt die Deutsche Bank ihren US-Hypothekenstreit mit einer Strafzahlung von 3,1 Milliarden Dollar bei - und zahlt. [5]</p><p></p><p>Doch es geht durchaus auch weiter. Deutsche Bank zahlt 95 Millionen Dollar in Steuerstreit. Die US-Justiz wirft dem Geldinstitut Steuerbetrug über Scheinfirmen vor. Nun kommt ein Vergleich. [6]</p><p></p><p>Hundert Milliarden und kein Ende in Sicht. Seit Ausbruch der Finanzkrise haben Banken alleine in den Vereinigten Staaten 100 Milliarden Dollar Strafe gezahlt. Und damit ist es nicht getan. Denn viele Rechtsstreitigkeiten laufen noch. [7]</p><p></p><p>Quelle-1: <a href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-festgenommenem-vw-manager-drohen-169-jahre-haft-a-1129773.html" target="_blank">http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-festgenommenem-vw-manager-drohen-169-jahre-haft-a-1129773.html</a></p><p>Quelle-2: <a href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/volkswagen-ein-konzern-unter-kontrolle-1.3328229-2" target="_blank">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/volkswagen-ein-konzern-unter-kontrolle-1.3328229-2</a></p><p>Quelle-3: <a href="http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/airbag-skandal-takata-offenbar-kurz-vor-milliarden-vergleich-mit-us-justiz/19248196.html" target="_blank">http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/airbag-skandal-takata-offenbar-kurz-vor-milliarden-vergleich-mit-us-justiz/19248196.html</a></p><p>Quelle-4: <a href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fiat-105.html" target="_blank">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fiat-105.html</a></p><p>Quelle-5: <a href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-hypothekengeschaefte-deutsche-bank-zahlt-milliardenstrafe-in-den-usa-1.3304339" target="_blank">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-hypothekengeschaefte-deutsche-bank-zahlt-milliardenstrafe-in-den-usa-1.3304339</a></p><p>Quelle-6: <a href="http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/deutsche-bank-usa-vergleich-rechtsstreit" target="_blank">http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/deutsche-bank-usa-vergleich-rechtsstreit</a></p><p>Quelle-7: <a href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/strafe-banken-zahlen-in-usa-hundert-milliarden-12864735.html" target="_blank">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/strafe-banken-zahlen-in-usa-hundert-milliarden-12864735.html</a></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="riot28, post: 562550, member: 10776"] Interessanter Artikel dazu von KenFM +++ 169 Jahre Haft+++ USA STECKEN IM SCHULDENLOCH UND SANKTIONIEREN WELTWEIT UNTERNEHMEN UND FORDERN DUTZENDE MILLIARDEN EIN +++ Wäre ein deutscher Manager in Russland zu 169 Jahren Haft angeklagt worden - würde ein Aufschrei durch die deutsche und europäische Presse gehen - über eine "Diktatur des Unrechts", "Gulags", "Straflager", "Putins Justizfunktionäre" & "Putins Reich". Es geschieht aber gerade in den USA und das einzige was der n-tv-Experte sagt ist "die USA setzen ihr Recht nunmal brutal durch" und "sie verstehen kein Spaß". Soviel zu Doppelmoral und dem zweierlei Maß. Womöglich sind Strafen durchaus berechtigt - doch die Art und Höhe sind komplett andere, als wenn US-Firmen für Vergehen in Deutschland und der EU zur Kasse gebeten werden. Millionen hier, Dutzende Milliarden dort. Dazu könntr man sich fast nicht vorstellen - zu welchen Reaktionen es medial und politisch kommen würde, wenn ein US-Manager in Deutschland zu 169 Jahren angeklagt werden würde, geschweige denn die Hetze und die Schlagzeilen, wäre es in Russland. +++ Näheres +++ Der am Wochenende in Florida festgenommene Volkswagen-Manager bleibt in Haft. Die Justizbehörden in Miami lehnten den Antrag ab, den wegen mutmaßlicher Beteiligung am Abgasskandal angeklagten Oliver S. gegen Kaution auf freien Fuß zu setzen. Es gebe ein ernstes Risiko, dass der Mann nach Deutschland fliehe, von wo er keine Auslieferung zu befürchten habe, und sich so seinem Prozess in den USA entziehe. Seine Anwälte wollten gegen die Entscheidung Einspruch erheben. Nach Angaben des US-Justizministeriums drohen dem VW-Manager bis zu 169 Jahre Haft: "Faktisch sieht er sich mit lebenslangem Gefängnis konfrontiert." Insgesamt gebe es elf Anklagepunkte. [1] Der staatsbedeutende deutsche Konzern VW muss insgesamt an die 22 Milliarden US-Dollar an die USA zahlen. [2] Geld - das nicht in die deutschen Kassen oder Forschung in Deutschland fließt, sondern in die USA. So läuft das ab. Doch VW ist nicht der einzige Konzern - das von den USA gerade zerrissen wird. Es sind aktuell viele. Es geht um Dutzende Milliarden. Im Streit um defekte Airbags soll der japanische Autozulieferer Takata kurz vor der Einigung mit den US-Behörden stehen. Insgesamt dürfte die Einigung 1 Milliarde Dollar kosten. [3] Fiat Chrysler steht ein Rechtsstreit mit der US-Regierung bevor. Dem Autobauer wird vorgeworfen, bei den Emissionswerten einiger Diesel-Modelle betrogen zu haben. Das Unternehmen weist die Vorwürfe zurück. Es drohen Milliardenstrafen der USA. [4] Deutsche Bank zahlt Milliardenstrafe an USA. 14 Milliarden Dollar soll die US-Aufsicht wegen Immobiliengeschäfte von der Deutschen Bank fordern. Nun legt die Deutsche Bank ihren US-Hypothekenstreit mit einer Strafzahlung von 3,1 Milliarden Dollar bei - und zahlt. [5] Doch es geht durchaus auch weiter. Deutsche Bank zahlt 95 Millionen Dollar in Steuerstreit. Die US-Justiz wirft dem Geldinstitut Steuerbetrug über Scheinfirmen vor. Nun kommt ein Vergleich. [6] Hundert Milliarden und kein Ende in Sicht. Seit Ausbruch der Finanzkrise haben Banken alleine in den Vereinigten Staaten 100 Milliarden Dollar Strafe gezahlt. Und damit ist es nicht getan. Denn viele Rechtsstreitigkeiten laufen noch. [7] Quelle-1: [url]http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/volkswagen-festgenommenem-vw-manager-drohen-169-jahre-haft-a-1129773.html[/url] Quelle-2: [url]http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/volkswagen-ein-konzern-unter-kontrolle-1.3328229-2[/url] Quelle-3: [url]http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/airbag-skandal-takata-offenbar-kurz-vor-milliarden-vergleich-mit-us-justiz/19248196.html[/url] Quelle-4: [url]http://www.tagesschau.de/wirtschaft/fiat-105.html[/url] Quelle-5: [url]http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/umstrittene-hypothekengeschaefte-deutsche-bank-zahlt-milliardenstrafe-in-den-usa-1.3304339[/url] Quelle-6: [url]http://www.zeit.de/wirtschaft/2017-01/deutsche-bank-usa-vergleich-rechtsstreit[/url] Quelle-7: [url]http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/unternehmen/strafe-banken-zahlen-in-usa-hundert-milliarden-12864735.html[/url] [/QUOTE]
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